Mali
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Mali – Briefaktion / Frist abgelaufen Willkürlich inhaftierter Autor muss freigelassen werden
Am 20. Mai wurde Étienne Fakaba Sissoko, ein malischer Wirtschaftswissenschaftler und Universitätsprofessor, wegen Verleumdung, Schädigung des Ansehens des Staates und Verbreitung von Falschmeldungen für schuldig befunden. Seine willkürliche Inhaftierung verstösst gegen sein Recht auf freie Meinungsäusserung. Étienne Fakaba Sissoko muss umgehend und bedingungslos freigelassen werden. -
AMNESTY-Magazin März 2024 – Konflikte im Sahel In der Falle
In der Sahelzone gerät die Zivilbevölkerung in die Mitte des Machtkampfs zwischen dschihadistischen Gruppen und herrschenden Militärs. Interview mit Cécile Petitdemange und Yvan Guichaoua, zwei Kenner*innen der Region. -
AMNESTY-Magazin Dezember 2022: Right to love Zwischen den Fronten
Seit dem Abzug der französischen Truppen haben die Militärregierung und ihre russischen Partner das Sagen in Mali. Die Sicherheitslage bleibt instabil. Für die Zivilbevölkerung hat sich nicht viel verbessert – im Gegenteil. -
Amnesty International Report Regionalkapitel Afrika 2021
Die bewaffneten Konflikte in Afrika wurden auch 2021 auf dem Rücken der Zivilbevölkerung ausgetragen. In verschiedenen Ländern verübten die Konfliktparteien Kriegsverbrechen und verstiessen gegen internationale Menschenrechtsnormen und das humanitäre Völkerrecht. Für die Opfer gab es kaum Aussicht auf Gerechtigkeit. Millionen Menschen wurden durch die Konflikte vertrieben. Gleichzeitig blieben die humanitäre Situation und die Sicherheitslage in den Flüchtlingslagern und in den Lagern für Binnenvertriebene kritisch. -
Afrika
Auf dem gesamten afrikanischen Kontinent südlich der Sahara setzen sich bewaffnete Konflikte fort. Gewalt durch staatliche und nichtstaatliche Akteure führten in mehreren afrikanischen Ländern zu Tötungen, Folterungen, Entführungen, sexueller Gewalt und Massenvertreibungen, einschliesslich völkerrechtlicher Verbrechen. In vielen afrikanischen Ländern schränken die Regierungen das Recht auf freie Meinungsäusserung stark ein und gehen insbesondere gegen Medienschaffende, Menschenrechtsverteidiger und politische Gegnerinnen vor, gerade im Zusammenhang mit Wahlen. Doch überall auf dem Kontinent gibt es eine Bewegung von jungen Menschen, mutigen Aktivistinnen und Menschenrechtsverteidigern, die für ihre Rechte und für die Demokratie auf die Strasse gehen. -
Jahresbericht Mali 2019
Im Zentrum des Landes kam es zu einer deutlichen Verschlechterung der Sicherheitslage, unter anderem aufgrund von Gewalt zwischen ethnischen Gruppen. Bewaffnete Gruppen und Sicherheitskräfte begingen nach wie vor Menschenrechtsverletzungen und -verstösse. Schwerste Verbrechen blieben weiterhin straflos. Die angespannte Sicherheitslage schränkte das Recht auf Bildung in erheblichem Ausmass ein. Im Zentrum von Bamako galt nach wie vor das Verbot friedlicher Versammlungen -
Jahresbericht 2019: Afrika Menschen trotzen staatlicher Unterdrückung und bewaffneten Konflikten
Der Mut der Menschen, die in diesem und im vergangenen Jahr in verschiedenen Ländern Afrikas demonstrieren, ist bemerkenswert. Protestierende trotzen Kugeln und Schlägen, um ihre Rechte gegen staatliche Repressionen, bewaffnete Gruppierungen und staatliche Sicherheitskräfte zu verteidigen, sagt Amnesty International heute bei der Veröffentlichung ihres Jahresberichts 2019 über die Menschenrechte in der Region. -
Migration Gefangen in der Sahara
Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa werden in West- und Nordafrika häufig gekidnappt und misshandelt. Ein Besuch in Mali und Libyen. -
Film Meisterhafte Miniaturen
In seinem Film «Timbuktu» erzählt der mauretanische Regisseur Abderrahmane Sissako in poetischen Bildern vom Leben und Leiden unter der Knute der Islamisten. -
Das doppelte Leid der Kindersoldaten - Menschenrechtsverletzungen in Mali
Minderjährige, die unter Verdacht stehen, einer bewaffneten Gruppe anzugehören oder illegal Waffen zu besitzen, werden in Mali in die gleichen Gefängnissen gesperrt wie Erwachsene. Dort sind sie weiteren Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt. Das belegt der heute veröffentlichte Bericht von Amnesty International. -
Mali Kinder im Bürgerkrieg: zwangsrekrutiert, eingesperrt und gefoltert wie Erwachsene
Die malische Armee behandelt und misshandelt Kinder in Kriegsgefangenschaft ohne jede Rücksicht auf ihr Alter: Zu diesem alarmierenden Befund kommt Amnesty International nach einer vierwöchigen Untersuchungsmission im Land. -
Internationaler Tag der Kindersoldaten Waffenhandel und Kinder im Krieg
Wer die Rekrutierung von Kindern stoppen will, muss sich für ein robustes Abkommen zur Kontrolle des internationalen Waffenhandels einsetzen. -
Mali Menschenrechtsverletzungen auf allen Seiten
Nicht nur islamistische Kämpfer, sondern auch Regierungstruppen haben im aktuellen Konflikt in Mali schwere Menschenrechtsverletzungen und Verstösse gegen humanitäres Völkerrecht begangen, darunter aussergerichtliche Hinrichtungen. Zudem wurden Zivilpersonen bei einem französisch-malischen Luftangriff getötet. Zu diesem Schluss kommt eine Delegation von Amnesty International nach einer zehntägigen Untersuchungsmission im Land. -
Mali Untersuchung des Internationalen Strafgerichtshofs ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Gerechtigkeit
Die Ankündigung des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) in Den Haag, eine Untersuchung zu völkerrechtlich strafbaren Verbrechen während des bewaffneten Konflikts in Mali einzuleiten, lässt die Opfer auf Gerechtigkeit hoffen, sagt Amnesty International. -
Mali Zivilbevölkerung muss geschützt werden
In Zusammenhang mit der französischen Militärintervention in Mali fordert Amnesty International die Kriegsparteien auf, das Völkerrecht zu respektieren und die Zivilbevölkerung zu schützen. -
Biotreibstoffe «Nur noch der Profit zählt»
«Der Anbau von Jatropha hatte einen sozialen Nutzen. Heute zählt nur noch der Profit», kritisiert Mamadou Goïta. Aus der ölreichen Nuss wird in Mali schon lange Lampenöl und Seife produziert. Jetzt monopolisiert die Treibstoffindustrie die Produktion.