Beiträge
-
Amnesty International Report Regionalkapitel Afrika 2021
Die bewaffneten Konflikte in Afrika wurden auch 2021 auf dem Rücken der Zivilbevölkerung ausgetragen. In verschiedenen Ländern verübten die Konfliktparteien Kriegsverbrechen und verstiessen gegen internationale Menschenrechtsnormen und das humanitäre Völkerrecht. Für die Opfer gab es kaum Aussicht auf Gerechtigkeit. Millionen Menschen wurden durch die Konflikte vertrieben. Gleichzeitig blieben die humanitäre Situation und die Sicherheitslage in den Flüchtlingslagern und in den Lagern für Binnenvertriebene kritisch. -
Mosambik Hunderte Menschen getötet – alle Konfliktparteien begehen Kriegsverbrechen
Im anhaltenden Konflikt in der nördlichen Provinz Cabo Delgado sind Hunderte Zivilpersonen rechtswidrig getötet worden. Verantwortlich sind sowohl die bewaffnete Oppositionsgruppe al-Shabaab als auch die Sicherheitskräfte der Regierung sowie ein von dieser beauftragtes privates Militärunternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt ein neuer Bericht von Amnesty International. -
Südliches Afrika Drastischer Anstieg von Gewalt gegen Frauen und Mädchen während der Covid-19-Pandemie
Die Covid-19-Pandemie hat im südlichen Afrika zu einer Zunahme der geschlechtsspezifischen Gewalt gegen Frauen und Mädchen geführt. Ausserdem hat sie bestehende strukturelle Probleme wie Armut, soziale Ungleichheit, Kriminalität, hohe Arbeitslosenraten und systematisches Versagen der Strafjustiz verschärft. -
Afrika
Auf dem gesamten afrikanischen Kontinent südlich der Sahara setzen sich bewaffnete Konflikte fort. Gewalt durch staatliche und nichtstaatliche Akteure führten in mehreren afrikanischen Ländern zu Tötungen, Folterungen, Entführungen, sexueller Gewalt und Massenvertreibungen, einschliesslich völkerrechtlicher Verbrechen. In vielen afrikanischen Ländern schränken die Regierungen das Recht auf freie Meinungsäusserung stark ein und gehen insbesondere gegen Medienschaffende, Menschenrechtsverteidiger und politische Gegnerinnen vor, gerade im Zusammenhang mit Wahlen. Doch überall auf dem Kontinent gibt es eine Bewegung von jungen Menschen, mutigen Aktivistinnen und Menschenrechtsverteidigern, die für ihre Rechte und für die Demokratie auf die Strasse gehen. -
Mosambik: Abgeschlossene Briefaktion für Josina Machel Gerechtigkeit für Opfer von Gewalt
Im Oktober 2015 wurde Josina Machel von ihrem damaligen Partner, Rofino Licuco, brutal angegriffen. Seitdem ist sie auf einem Auge blind. Im Februar 2017 wurde Rofino Licuco verurteilt. Im Juni 2020 hob die Zweite Berufungskammer des Strafgerichts von Maputo den Schuldspruch wieder auf. Gegen dieses Urteil legte Josina Machel beim Obersten Gerichtshof Berufung ein. Eine Entscheidung steht jedoch noch aus.
Seite 1 von 3