2010
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Nigeria – Briefaktion Sorge um den Gesundheitszustand eines Sängers in der Todeszelle
Im August 2020 wurde der Sänger Yahaya Sheriff-Aminu wegen «Blasphemie» zum Tode verurteilt, nachdem er auf WhatsApp ein Lied verbreitet hatte, das angeblich abfällige Bemerkungen gegen den Propheten Mohammed enthielt. Nach dem Urteil wurden verschiedene Rechtsmittel eingelegt, momentan wartet Yahaya Sheriff-Aminu in Haft auf eine Anhörung vor dem Obersten Gerichtshof von Nigeria. Amnesty International konnte den Sänger im Gefängnis besuchen: Sein Gesundheitszustand ist besorgniserregend. -
Nigeria Mädchen nach Boko-Haram-Gefangenschaft im Stich gelassen
Mädchen und junge Frauen, die aus der Gefangenschaft von Boko Haram im Nordosten Nigerias fliehen konnten, erlitten auch nach ihrer Flucht schwere Menschenrechtsverletzungen. Sie werden heute von den Behörden weitgehend allein gelassen und erhalten kaum Unterstützung, um sich ein neues Leben aufbauen zu können. -
Saudi-Arabien: Briefaktion für Sulaimon Olufemi / Abgeschlossene Aktion Zum Tode verurteilten nigerianischen Arbeitsmigranten begnadigen!
Der nigerianische Staatsbürger Sulaimon Olufemi ist in Gefahr, in Saudi-Arabien hingerichtet zu werden, nachdem er 2005 in einem äusserst unfairen Verfahren zum Tode verurteilt wurde. -
AMNESTY INTERNATIONAL REPORT 2023/24 Länderbericht Nigeria
Die Behörden belegten Medien mit Sanktionen und gingen wegen «Verleumdung» strafrechtlich gegen Journalist*innen vor. Verteidigungs- und Sicherheitskräfte setzten u. a. bei der Auflösung von Protesten exzessive Gewalt ein. Bei polizeilichen Verhören wurde Folter angewandt. Die Behörden nahmen weiterhin rechtswidrige Zwangsräumungen vor. Die Regierung ergriff keine Massnahmen, um die Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen. Alle Konfliktparteien verstiessen gegen das Völkerrecht. -
Nigeria Zehn Jahre danach: Die Frauen von Chibok erheben ihre Stimmen
2014 wurden 276 Schülerinnen in der nigerianischen Stadt Chibok im Bundesstaat Borno entführt, einige befinden sich immer noch in der Gewalt von Boko Haram. Amnesty International konnte mit einigen zurückgekehrten jungen Frauen und mit Müttern sprechen. -
AMNESTY-Magazin März 2024 – Konflikte im Sahel Sie fordern einen Wandel
Kleidervorschriften, Zwangsehen, sexualisierte Gewalt: Frauen leiden besonders stark unter der Ausbreitung von extremistischen Gruppierungen in Westafrika. Doch statt aufzugeben, engagieren sie sich aktiv in der Präventionsarbeit. -
AMNESTY-Magazin März 2024 – Konflikte im Sahel Schwieriger Ausstieg
Aus Wut auf die Regierung schloss sich Abdu Kasim der extremistischen Gruppierung Boko Haram an. Doch dann bröckelte seine Überzeugung. Er wollte aussteigen – doch der Weg zurück in den Alltag ist steinig. -
Nigeria: Briefaktion für Keren-Happuch Akpagher / Abgeschlossene Aktion Gerechtigkeit für Keren-Happuch Akpagher!
Am 22. Juni 2023 jährte sich Kerens Todestag zum zweiten Mal. Die Polizei hat immer noch keine transparente und seriöse Untersuchung durchgeführt und niemand wurde bislang vor Gericht gestellt. -
Nigeria Behörden versagen neun Jahre nach der Entführung der Chibok-Mädchen beim Schutz der Kinder
London / Bern (14. April 2023) – 98 der 276 von Boko Haram entführte Chibok-Schüler*innen bleiben auch neun Jahre später weiterhin in Gefangenschaft. Die fehlende Rechenschaftspflicht in Nigeria für Verbrechen gegen Kinder in fördert Straflosigkeit, sagt Amnesty International. -
Amnesty International Report 2022/23 Länderbericht NIGERIA
Infolge des bewaffneten Konflikts zwischen den bewaffneten Gruppen Boko Haram und Islamischer Staat Provinz Westafrika und dem nigerianischen Militär wurden im Nordosten des Landes Tausende Zivilpersonen vertrieben, verletzt oder getötet. Alle Konfliktparteien verübten Kriegsverbrechen und andere völkerrechtliche Verbrechen, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. -
Nigeria: Briefaktion für Keren Akpagher / Abgeschlossene Aktion Gerechtigkeit für vergewaltigtes Mädchen!
Die 14-jährige Keren-Happuch Akpagher starb an den Folgen einer Vergewaltigung. Über ein Jahr später sind der oder die Täter immer noch nicht ermittelt und vor Gericht gestellt worden. -
Amnesty International Report Regionalkapitel Afrika 2021
Die bewaffneten Konflikte in Afrika wurden auch 2021 auf dem Rücken der Zivilbevölkerung ausgetragen. In verschiedenen Ländern verübten die Konfliktparteien Kriegsverbrechen und verstiessen gegen internationale Menschenrechtsnormen und das humanitäre Völkerrecht. Für die Opfer gab es kaum Aussicht auf Gerechtigkeit. Millionen Menschen wurden durch die Konflikte vertrieben. Gleichzeitig blieben die humanitäre Situation und die Sicherheitslage in den Flüchtlingslagern und in den Lagern für Binnenvertriebene kritisch. -
Nigeria: Abgeschlossene Briefaktion für Mubarak Bala Humanist seit April 2020 ohne Kontakt zur Aussenwelt festgehalten
Mubarak Bala ist seit April 2020 in Haft. Erst sieben Monate später sah er zum ersten und (bis heute) letzten Mal seine Rechtsbeistände. Zugang zu seiner Familie oder medizinischem Personal wurden ihm bisher nicht gewährt. -
Briefmarathon 2021 (Abgeschlossene Aktion) Unterstützen Sie mit einem Klick alle fünf Personen
Der Briefmarathon ist die grösste weltweite Menschenrechtskampagne. Rund um den Globus setzen sich Zehntausende von Aktivist*innen für Menschen ein, deren Grundrechte nicht respektiert werden. -
Nigeria / Imoleayo Michael Verschleppt und misshandelt, weil er gegen Polizeigewalt protestierte
Imoleayo Michael war dabei, als junge Menschen im Oktober 2020 in Abuja unter dem Hashtag #EndSARS gegen Polizeigewalt demonstrierten. Nun drohen ihm drei Jahre Haft. -
Briefmarathon 2021 Die grösste Menschenrechtskampagne der Welt feiert den 20. Geburtstag
Der Briefmarathon von Amnesty International feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Seit 2001 hat die Kampagne das Leben von mehr als 100 bedrohten Menschen verändert. Auch in diesem Jahr sollen Briefe zur Rettung mutiger Menschen beitragen, die gegen Ungleichheit, Diskriminierung und Unterdrückung kämpfen. -
Nigeria Straffreiheit nach sprunghaftem Anstieg von Vergewaltigungen
Im letzten Jahr wurden 11200 Vergewaltigungen in Nigeria angezeigt. Unter den Betroffenen waren auch Kinder. Doch Versäumnisse der Polizei bei der Strafverfolgung sexualisierter Gewalt verhindern Gerechtigkeit für Überlebende, wie ein neuer Bericht von Amnesty International darlegt. -
Nigeria: Abgeschlossene Briefaktion für Jaafar Jaafar Sorge um die Sicherheit eines Journalisten und seiner Familie
Jaafar Jaafar ist ein investigativer Journalist, der Korruption aufgedeckt hat. Wegen seiner Arbeit ist er Drohungen und Einschüchterungen ausgesetzt. Im Mai 2021 musste er aus Nigeria fliehen. -
60 Jahre Amnesty International: In Aktion für die Menschen und ihre Rechte 60 Jahre, 6 Erfolgsbeispiele
Trotz aller Angriffe auf die Menschenrechte: Das Engagement von Amnesty International und ihren Mitgliedern zeigt, dass ein Wandel möglich ist. Einige Beispiele von Erfolgen der letzten Jahre. -
60 Jahre Amnesty International: In Aktion für die Menschen und ihre Rechte «Das Risiko gehört zum Beruf»
Unabhängige Untersuchungen machen einen wichtigen Teil der Arbeit von Amnesty International aus. Wir stellen zwei Menschen vor, die vor Ort über Menschenrechtsverletzungen recherchieren.
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