2010
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Jahresbericht Nigeria 2019
Die bewaffnete Gruppe Boko Haram verübte auch 2019 Angriffe, bei denen Hunderte Menschen getötet wurden, weil die Sicherheitskräfte nicht die erforderlichen Massnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung trafen. Die nigerianischen Streitkräfte, die Polizei und der Inlandsgeheimdienst folterten Häftlinge weiterhin und misshandelten sie auf andere Weise. -
Jahresbericht 2019: Afrika Menschen trotzen staatlicher Unterdrückung und bewaffneten Konflikten
Der Mut der Menschen, die in diesem und im vergangenen Jahr in verschiedenen Ländern Afrikas demonstrieren, ist bemerkenswert. Protestierende trotzen Kugeln und Schlägen, um ihre Rechte gegen staatliche Repressionen, bewaffnete Gruppierungen und staatliche Sicherheitskräfte zu verteidigen, sagt Amnesty International heute bei der Veröffentlichung ihres Jahresberichts 2019 über die Menschenrechte in der Region. -
Nigeria Militär zerstört Dörfer als Reaktion auf vermehrte Angriffe von Boko Haram
Als Antwort auf vermehrte Angriffe der bewaffneten Gruppe Boko Haram brannte das nigerianische Militär ganze Dörfer nieder und vertrieb deren Einwohnerinnen und Einwohner. Das zeigen aktuelle Recherchen von Amnesty International vor Ort. -
Shell - Nigeria Shell muss endlich Verantwortung tragen
Seit Jahrzenten verletzt Shell im Niger-Delta die Menschenrechte. In Europa steht der Multi bereits vor Gericht, aber auch in Nigeria muss sich Shell für begangene Menschenrechtsverletzungen verantworten. -
Nigeria Urteil gegen Shell
Das Bezirksgericht Den Haag hat ein Zwischenurteil in dem von Esther Kiobel und drei weiteren Frauen angestrengten Verfahren wegen der Beteiligung von Shell an der rechtswidrigen Festnahme, Inhaftierung und Hinrichtung ihrer Ehemänner durch das nigerianische Militär erlassen. -
Niederlande Shell nach 23 Jahren vor Gericht
Heute hat vor einem niederländischen Gericht die erste Anhörung in einem historischen Gerichtsverfahren gegen den Ölkonzern Shell stattgefunden. Shell wird beschuldigt, in den 1990er-Jahren aktiv zu einer Fülle von entsetzlichen Menschenrechtsverletzungen der nigerianischen Regierung an den Ogoni beigetragen zu haben. -
Nigeria Blutiger Konflikt zwischen Bauern und Viehhirten eskaliert
Etwa 4000 Menschen starben zwischen 2016 und 2018 in Nigeria bei Auseinandersetzungen zwischen Bauern und Viehhirten, ein Grossteil davon in diesem Jahr. Das Versagen der nigerianischen Regierung im Konflikt trägt laut einem Bericht von Amnesty International dazu bei, dass das Blutvergiessen andauert. -
Nigeria Nahrung gegen Sex: Soldaten vergewaltigen hungernde Frauen und Mädchen
Tausende von Frauen und Mädchen, die die brutale Herrschaft von Boko Haram überlebt haben, sind von Sicherheitskräften in Militärlagern im Nordosten Nigerias weiter misshandelt und ausgebeutet worden. Unter Androhung von Gewalt und im Tausch gegen Nahrung wurden Hungernde zu Sex gezwungen. -
Amnesty International Report 2017/18 Die Menschenrechtslage in Nigeria
Der Konflikt zwischen der Armee und Boko Haram führte zu Tausenden von Toten und über 2 Millionen intern Vertriebenen. Folter und Misshandlung durch die Sicherheitskräfte sind verbreitet, auch wird die Todesstrafe weiterhin verhängt. -
Nigeria Amnesty deckt grobe Fahrlässigkeit der Ölgiganten Shell und Eni auf
Ein bahnbrechendes Forschungsprojekt von Amnesty International hat grobe Fahrlässigkeit der Ölgiganten Shell und Eni aufgedeckt. Ihr unverantwortlicher Umgang mit Ölverschmutzungen im Nigerdelta verschlimmert die dortige Umweltkrise. -
Jetzt erst Recht Die Witwe und der Weltkonzern
Die Nigerianerin Esther Kiobel ist sich sicher: Der Ölkonzern Shell ist in die Ermordung ihres Mannes verstrickt. Nun zieht die Witwe gegen den Multi vor Gericht. -
Nigeria Shell: Ein kriminelles Unternehmen?
Amnesty International fordert Nigeria, Grossbritannien und die Niederlande auf, ein Ermittlungsverfahren gegen den britisch-niederländischen Ölkonzern Shell zu eröffnen. Die Verantwortung des Unternehmens für schreckliche Gräueltaten, die die nigerianische Militärregierung im Nigerdelta in den 1990er Jahren begangen hat, muss untersucht werden. -
Zahlen, Fakten und Hintergründe Flüchtlinge aus Nigeria in der Schweiz
Die Anzahl der Binnenvertriebenen ist in Nigeria immens hoch – rund 2'219'272 NigerianerInnen suchten Schutz in ihrem eigenen Land. 54'931 Menschen aus Nigeria sind im Jahr 2016 geflohen und haben einen Asylantrag in anderen Ländern gestellt. Die häufigsten Aufnahmeländer waren Italien, Deutschland und Südafrika. In der Schweiz befanden sich Ende 2016 2444 Personen aus Nigeria. -
Nigeria: Abgeschlossene Briefaktion für Desmond Nunugwo Die Umstände eines Todes bleiben ungeklärt
Desmond Nunugwo starb im Juni 2016 im Gewahrsam der Regierungsbehörde zur Strafverfolgung von Wirtschafts- und Finanzdelikten (Economic and Financial Crimes Commission – EFCC). Seine Familie erfuhr dies nur durch Medienberichte, die die EFCC veröffentlichte. Über die Umstände seines Todes ist bis heute nichts bekannt. -
Westafrika Neue Eskalation der Gewalt durch Boko Haram
Bei Anschlägen und Selbstmordattentaten sind seit April 2017 mindestens 381 Menschen in Kamerun und Nigeria getötet worden. Boko Haram zwingt häufig Frauen und Mädchen, sich an belebten Orten in die Luft zu sprengen. -
Todesstrafe In Nigeria werden trotz angeblichem Moratorium Menschen hingerichtet
Viele der zum Tod veruteilten und hingerichteten Menschen haben wohl kein faires Verfahren erhalten. Erzwungene Geständnis sind oft die Basis der Verurteilungen, so auch im Falle des 16-jährigen Moses Akatugba. -
Todesstrafe 10 Länder, 10 Einzelfälle
Jedes Jahr werden weltweit Tausende von Menschen hingerichtet. Noch grösser ist die Zahl jener, die von der Hinrichtung bedroht sind. Die meisten Schicksale bleiben uns unbekannt. Hier sind die Geschichten von zehn Einzelfällen. -
Hinrichtungen in Nigeria Shell wegen Komplizenschaft angeklagt
Shell wird wegen mutmasslicher Komplizenschaft bei der Hinrichtung von neun Männern in Nigeria der Prozess gemacht. Eine der Witwen wagt den Kampf gegen den Ölmulti: Esther Kiobel hat Klage gegen Shell vor einem Gericht in den Niederlanden eingereicht. -
Nigeria: Abgeschlossene Briefaktion für Bewohner von Ost-Badia in Lagos Vertriebene nach wie vor obdachlos und ohne angemessene Entschädigung
Hunderte BewohnerInnen von Ost-Badia im Bundesstaat Lagos wurden am 23. Februar 2013 obdachlos, als die Behörden des Bundessstaates 266 Häuser in der Gemeinde abrissen. Die Betroffenen waren zuvor nicht umfassend konsultiert worden und hatten keine angemessene Vorankündigung erhalten, ehe sie aus ihren Häusern vertrieben wurden. -
Shell Freipass für künftige Menschenrechtsverletzungen
Ein britisches Gericht hat die Sammelklage von Bewohnerinnen und Bewohnern des nigerianischen Niger-Deltas gegen den Ölkonzern Shell wegen Umweltverschmutzung abgewiesen. Dies gibt den britischen Multis eine Carte Blanche für weitere Menschenrechtsverletzungen im Ausland, ohne sich im Land seines Hauptsitzes dafür verantworten zu müssen.
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