2010
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Nigeria Amnesty deckt grobe Fahrlässigkeit der Ölgiganten Shell und Eni auf
Ein bahnbrechendes Forschungsprojekt von Amnesty International hat grobe Fahrlässigkeit der Ölgiganten Shell und Eni aufgedeckt. Ihr unverantwortlicher Umgang mit Ölverschmutzungen im Nigerdelta verschlimmert die dortige Umweltkrise. -
Jetzt erst Recht Die Witwe und der Weltkonzern
Die Nigerianerin Esther Kiobel ist sich sicher: Der Ölkonzern Shell ist in die Ermordung ihres Mannes verstrickt. Nun zieht die Witwe gegen den Multi vor Gericht. -
Nigeria Shell: Ein kriminelles Unternehmen?
Amnesty International fordert Nigeria, Grossbritannien und die Niederlande auf, ein Ermittlungsverfahren gegen den britisch-niederländischen Ölkonzern Shell zu eröffnen. Die Verantwortung des Unternehmens für schreckliche Gräueltaten, die die nigerianische Militärregierung im Nigerdelta in den 1990er Jahren begangen hat, muss untersucht werden. -
Zahlen, Fakten und Hintergründe Flüchtlinge aus Nigeria in der Schweiz
Die Anzahl der Binnenvertriebenen ist in Nigeria immens hoch – rund 2'219'272 NigerianerInnen suchten Schutz in ihrem eigenen Land. 54'931 Menschen aus Nigeria sind im Jahr 2016 geflohen und haben einen Asylantrag in anderen Ländern gestellt. Die häufigsten Aufnahmeländer waren Italien, Deutschland und Südafrika. In der Schweiz befanden sich Ende 2016 2444 Personen aus Nigeria. -
Nigeria: Abgeschlossene Briefaktion für Desmond Nunugwo Die Umstände eines Todes bleiben ungeklärt
Desmond Nunugwo starb im Juni 2016 im Gewahrsam der Regierungsbehörde zur Strafverfolgung von Wirtschafts- und Finanzdelikten (Economic and Financial Crimes Commission – EFCC). Seine Familie erfuhr dies nur durch Medienberichte, die die EFCC veröffentlichte. Über die Umstände seines Todes ist bis heute nichts bekannt. -
Westafrika Neue Eskalation der Gewalt durch Boko Haram
Bei Anschlägen und Selbstmordattentaten sind seit April 2017 mindestens 381 Menschen in Kamerun und Nigeria getötet worden. Boko Haram zwingt häufig Frauen und Mädchen, sich an belebten Orten in die Luft zu sprengen. -
Todesstrafe In Nigeria werden trotz angeblichem Moratorium Menschen hingerichtet
Viele der zum Tod veruteilten und hingerichteten Menschen haben wohl kein faires Verfahren erhalten. Erzwungene Geständnis sind oft die Basis der Verurteilungen, so auch im Falle des 16-jährigen Moses Akatugba. -
Todesstrafe 10 Länder, 10 Einzelfälle
Jedes Jahr werden weltweit Tausende von Menschen hingerichtet. Noch grösser ist die Zahl jener, die von der Hinrichtung bedroht sind. Die meisten Schicksale bleiben uns unbekannt. Hier sind die Geschichten von zehn Einzelfällen. -
Hinrichtungen in Nigeria Shell wegen Komplizenschaft angeklagt
Shell wird wegen mutmasslicher Komplizenschaft bei der Hinrichtung von neun Männern in Nigeria der Prozess gemacht. Eine der Witwen wagt den Kampf gegen den Ölmulti: Esther Kiobel hat Klage gegen Shell vor einem Gericht in den Niederlanden eingereicht. -
Nigeria: Abgeschlossene Briefaktion für Bewohner von Ost-Badia in Lagos Vertriebene nach wie vor obdachlos und ohne angemessene Entschädigung
Hunderte BewohnerInnen von Ost-Badia im Bundesstaat Lagos wurden am 23. Februar 2013 obdachlos, als die Behörden des Bundessstaates 266 Häuser in der Gemeinde abrissen. Die Betroffenen waren zuvor nicht umfassend konsultiert worden und hatten keine angemessene Vorankündigung erhalten, ehe sie aus ihren Häusern vertrieben wurden. -
Shell Freipass für künftige Menschenrechtsverletzungen
Ein britisches Gericht hat die Sammelklage von Bewohnerinnen und Bewohnern des nigerianischen Niger-Deltas gegen den Ölkonzern Shell wegen Umweltverschmutzung abgewiesen. Dies gibt den britischen Multis eine Carte Blanche für weitere Menschenrechtsverletzungen im Ausland, ohne sich im Land seines Hauptsitzes dafür verantworten zu müssen. -
16 Tage gegen Gewalt an Frauen Gewalt gegen Frauen auf der Flucht
Amnesty International will am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen (16 days against gender-based violence) besonders auf das Schicksal von Frauenflüchtlingen aufmerksam machen. Mehr als 60 Millionen Menschen sind aktuell auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung. Rund die Hälfte davon sind Frauen, so Schätzungen des Uno-Hochkommissariats für Flüchtlinge. Frauen auf der Flucht sind ständig der Gefahr ausgesetzt, Opfer von Gewalt, Ausbeutung und sexueller Belästigung zu werden. -
Nigeria Militär tötet Biafra-Demonstrierende
Die nigerianischen Sicherheitskräfte haben unter Führung des Militärs einen erschreckenden Feldzug aus aussergerichtlichen Hinrichtungen und Gewalt gegen Pro-Biafra-Aktivistinnen und -Aktivisten losgetreten. -
Nigeria Polizei macht Folter zu lukrativer Einnahmequelle
Ein neuer Amnesty-Bericht deckt die Machenschaften einer nigerianischen Polizeieinheit auf, die sich durch die Folterung von Gefangenen bereichert. Die Sondereinheit SARS, die eigentlich gegen Gewaltkriminalität vorgehen soll, foltert systematisch Gefangene in ihrem Gewahrsam, um so «Geständnisse» oder Schmiergelder von Verwandten zu erpressen. -
Buch Der Wald des Schreckens
Die islamistische Terrormiliz Boko Haram hat in Nigeria Tausende Mädchen und Frauen entführt. Wolfgang Bauer sprach mit einigen, denen die Flucht gelungen ist. Sie berichten von ihrem Leben vor der Entführung und von ihren grausamen Erfahrungen während der Gefangenschaft. -
Nigeria / Giwa barracks Babies und Kinder sterben in Militärgefängnis
Erschreckende Zustände in den Gefängnissen der Militärbasis «Giwa barracks» in Maiduguri in Nigeria: Aufgrund von Hunger, Durst und Krankheiten sind in den überfüllten Zellen zwischen Januar und April 2016 mindestens 149 Menschen zu Tode gekommen, darunter 11 Kleinkinder und Babies. -
Nigeria Keine Gerechtigkeit für die Opfer des Giwa-Massakers
Zwei Jahre nachdem in der Stadt Maiduguri im Bundesstaat Borno mehr als 640 Häftlinge von nigerianischen Soldaten massakriert wurden, ist immer noch keine wirksame, unparteiische und unabhängige Untersuchung eingeleitet worden. -
Rückblick 2015 40 Erfolge für die Menschenrechte
Millionen von Amnesty-UnterstützerInnen weltweit haben 2015 die Machthabenden dazu gedrängt, die Menschenrechte einzuhalten. Journalisten und Aktivistinnen kamen dadurch frei, Folteropfer wurden begnadigt, diskriminierende Gesetze aufgehoben. Die untenstehende Liste ist nur ein Ausschnitt aller Erfolge, die wir 2015 feiern konnten. Amnesty International dankt Ihnen ganz herzlich für Ihre Unterstützung – ohne Sie wären diese Wendungen zum Guten nicht möglich. -
Nigeria Shells falsche Behauptungen zur Ölverschmutzung im Nigerdelta
Ein neuer Bericht von Amnesty International und dem Zentrum für Umwelt, Menschenrechte und Entwicklung (CEHRD) straft den Ölgiganten Lügen: Noch immer hat Shell die massiven Verunreinigungen durch ausgelaufenes Öl im Nigerdelta nicht behoben. -
Nigeria Ein Fonds für die Reinigung des Nigerdeltas – auch Shell muss Verantwortung übernehmen!
Shell muss die Reinigungsarbeiten im Nigerdelta drastisch verbessern und mit dem neuen Engagement der nigerianischen Regierung Schritt halten. Diese wird einen Treuhandfonds für die Reinigung des Nigerdeltas einrichten.
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