Die 14-jährige Keren-Happuch Akpagher war Schülerin eines Internats in der nigerianischen Hauptstadt Abjua und freute sich auf den nächsten Sommerurlaub und die Zeit mit ihrer Mutter.
Doch am 22. Juni 2021 starb sie an den Folgen einer Vergewaltigung, die sie mutmasslich an ihrer Schule erlitten hatte. Eine von der Polizei angeordnete Autopsie ergab, dass sie vergewaltigt wurde. Todesursache war eine Blutvergiftung – ausgelöst durch ein Kondom, das in ihrer Vagina zurückgeblieben war.
Ein Jahr später sind der oder die Täter immer noch nicht ermittelt und vor Gericht gestellt worden. Das Internat, in dem die Tat mutmasslich verübt wurde, setzte den Schulbetrieb wie gewohnt fort.
Keren-Happuch Akpaghers Mutter, Vivian Akpagher, und ihre Familie leiden schrecklich unter dem Verlust. Doch in ihrer Trauer können sie sich nicht einmal auf die Polizei verlassen: Diese hatte Vivian Akpagher aufgefordert, für die Obduktion ihrer Tochter zu bezahlen (was sie auch tat), verweigerte ihr aber die Einsicht in den Obduktionsbericht.
Vivian Akpagher und ihre Familie kämpfen trotz aller Schwierigkeiten weiterhin für die Aufklärung des Falls und fordern Gerechtigkeit für Keren-Happuch Akpagher.
Bitte schreiben Sie einen höflich formulierten Brief in gutem Englisch oder auf Deutsch an den Generalstaatsanwalt und Justizminister Nigerias:
_Diese Briefaktion ist abgeschlossen.
Eine weiterführende Briefaktion zu Keren-Happuch Akpagher finden Sie hier
(Briefe gegen das Vergessen Juli 2023)