Simbabwe
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Simbabwe – Briefaktion Deutliche Zunahme der Repression im Vorfeld von Gipfeltreffen
Im Vorfeld des 44. Gipfeltreffens der Staats- und Regierungschefs der Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika (SADC) am 17. August in Simbabwe geht die Regierung systematisch gegen Andersdenkende vor. Kritische Stimmen sollen zum Schweigen gebracht und Proteste unterbunden werden. Polizei und Sicherheitskräfte haben bereits mehr als 160 Personen willkürlich festgenommen. Darunter sind Aktivist*innen, Parteimitglieder der Opposition, Studierenden-vertreter*innen und Mitglieder der Zivilgesellschaft. Ihnen wird die Störung der öffentlichen Ordnung und die Anstiftung zu Protesten vorgeworfen. Auch 76 der am 16. Juni festgenommenen 79 Mitglieder der Citizens Coalition for Change (CCC), sind immer noch in Haft, darunter der Interims-Parteivorsitzende Jameson Timba. Einige der Festgenommenen wurden schwer gefoltert und verletzt, sodass sie ins Krankenhaus mussten. -
Simbabwe – Briefaktion / Abschlussinfo - Good News Ehemaliger Oppositionsführer freigesrprochen
Am 22. Juli sprach der Oberste Gerichtshof Simbabwes den ehemaligen Oppositionsführer Job Sikhala frei. Dem ehemaligen Parlamentsabgeordneten waren «staatsgefährdende Falschaussagen» und «Anstiftung zur Gewalt» vorgeworfen worden. Nach 595 Tagen Untersuchungshaft und mehreren Gerichtsverfahren ist zu hoffen, dass die politisch motivierte Verfolgung von Job Sikhala nun ein Ende hat. -
Briefaktion: Simbabwe / Abgeschlossene Aktion Gesetzentwurf gefährdet Zivilgesellschaft
Am 1. März gab die Regierung von Simbabwe den Entwurf einer Gesetzesnovelle zu privaten Freiwilligenorganisationen (Private Voluntary Organisation Amendment Bill 2024) bekannt. Ziel dieses Entwurfs soll es sein, «Geldwäsche und die Finanzierung von Terrorismus zu bekämpfen und Nichtregierungsorganisationen an der politischen Lobbyarbeit zu hindern». -
Good News Simbabwes Kabinett stimmt für die Abschaffung der Todesstrafe
Es ist ein weiterer Erfolg im weltweiten Einsatz gegen die Todesstrafe: Das Kabinett in Simbabwe hat sich am 6. Februar für die Abschaffung der Todesstrafe ausgesprochen. -
Afrika Diskriminierende Gesetze schüren Hass gegen LGBTI*
Amnesty International dokumentiert in einer neuen Analyse, wie in afrikanischen Ländern verstärkt Gesetze als Unterdrückungsinstrumente gegen lesbische, schwule, bisexuelle, trans und intergeschlechtliche Menschen eingesetzt werden. -
Simbabwe Wahlen finden vor dem Hintergrund systematischer Menschenrechtsverletzungen statt
Die bevorstehenden Parlamentswahlen in Simbabwe finden vor dem Hintergrund systematischer, brutaler Menschenrechtsverletzungen statt. Dazu gehören die jüngsten Einschränkungen von Versammlungen der politischen Opposition, die gewaltsame Unterdrückung von Protesten und die Kriminalisierung von Staatskritiker*innen, sagt Amnesty International im Vorfeld der Wahlen am 23. August -
Simbabwe: Briefaktion für Itai Dzamara / Abgeschlossene Aktion Verschwindenlassen von Itai Dzamara jährt sich zum achten Mal
Im März 2023 jährt sich das Verschwinden des Journalisten und Demokratieaktivisten Itai Dzamara zum achten Mal. Seither gab es keine Fortschritte bei den Ermittlungen, und seine Familie wartet noch immer auf Antworten. -
Briefmarathon 2022 / Internationaler Tag der Menschenrechte Das Recht auf Protest steht im Zentrum der grössten Menschenrechtsaktion des Jahres
Zum 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, veranstaltet Amnesty International den globalen Briefmarathon. Die seit 2001 jährlich stattfindende Kampagne bietet Menschen aus über 200 Ländern die Gelegenheit, Briefe und Nachrichten zu schreiben: Für Menschen, deren Rechte in Gefahr sind. -
Briefmarathon 2022: Cecillia Chimbiri, Joanna Mamombe und Netsai Marova, Simbabwe Oppositionelle entführt, verprügelt und sexuell missbraucht
Cecillia Chimbiri, Joanna Mamombe und Netsai Marova drohen bis zu 20 Jahre Haft. Nachdem die drei Frauen gegen den Umgang der Regierung Simbabwes mit der Coronapandemie und der Hungersnot im Land demonstriert hatten, wurden sie im Mai 2020 verhaftet, entführt und wahrscheinlich auch gefoltert. -
Simbabwe: Briefaktion für Cecillia Chimbiri, Joanah Mamombe und Netsai Marova / Aktion abgeschlossen Drei Frauen Opfer von Folter und sexualisierter Gewalt
Cecillia Chimbiri, Joanah Mamombe und Netsai Marova wurden nach einem regierungskritischen Protest Opfer von Verschwindenlassen. Weder das Verschwindenlassen, noch ihre glaubwürdigen Vorwürfe über Folter und sexualisierte Gewalt wurden bisher untersucht. Die drei Aktivistinnen sind der wiederholten Verfolgung der Behörden ausgesetzt. Ihnen werden acht Straftaten zur Last gelegt, die mit Freiheitsstrafen belegt werden können. -
Simbabwe: Abgeschlossene Briefaktion für Itai Dzamara Journalist seit sieben Jahren verschwunden
Im März 2022 jährte sich das Verschwindenlassen des Journalisten Itai Dzamara zum siebten Mal, sein Schicksal ist nach wie vor unbekannt. Seine Familie wartet nach wie vor auf Antworten. Die Behörden müssen die Untersuchung des Verschwindens von Itai unverzüglich abschliessen, seinen Aufenthaltsort ermitteln und die Verantwortlichen vor Gericht stellen. -
Amnesty International Report Regionalkapitel Afrika 2021
Die bewaffneten Konflikte in Afrika wurden auch 2021 auf dem Rücken der Zivilbevölkerung ausgetragen. In verschiedenen Ländern verübten die Konfliktparteien Kriegsverbrechen und verstiessen gegen internationale Menschenrechtsnormen und das humanitäre Völkerrecht. Für die Opfer gab es kaum Aussicht auf Gerechtigkeit. Millionen Menschen wurden durch die Konflikte vertrieben. Gleichzeitig blieben die humanitäre Situation und die Sicherheitslage in den Flüchtlingslagern und in den Lagern für Binnenvertriebene kritisch. -
Südliches Afrika Drastischer Anstieg von Gewalt gegen Frauen und Mädchen während der Covid-19-Pandemie
Die Covid-19-Pandemie hat im südlichen Afrika zu einer Zunahme der geschlechtsspezifischen Gewalt gegen Frauen und Mädchen geführt. Ausserdem hat sie bestehende strukturelle Probleme wie Armut, soziale Ungleichheit, Kriminalität, hohe Arbeitslosenraten und systematisches Versagen der Strafjustiz verschärft. -
Afrika
Auf dem gesamten afrikanischen Kontinent südlich der Sahara setzen sich bewaffnete Konflikte fort. Gewalt durch staatliche und nichtstaatliche Akteure führten in mehreren afrikanischen Ländern zu Tötungen, Folterungen, Entführungen, sexueller Gewalt und Massenvertreibungen, einschliesslich völkerrechtlicher Verbrechen. In vielen afrikanischen Ländern schränken die Regierungen das Recht auf freie Meinungsäusserung stark ein und gehen insbesondere gegen Medienschaffende, Menschenrechtsverteidiger und politische Gegnerinnen vor, gerade im Zusammenhang mit Wahlen. Doch überall auf dem Kontinent gibt es eine Bewegung von jungen Menschen, mutigen Aktivistinnen und Menschenrechtsverteidigern, die für ihre Rechte und für die Demokratie auf die Strasse gehen. -
Corona-Krise Angst und Ausgrenzung
Zwei Meter Abstand: In Slums ist diese Vorgabe schwer einzuhalten. In Südafrika verstärkt die Corona-Pandemie die bestehenden Ungleichheiten dramatisch. Ein Augenschein vor Ort. -
Wahlen in Simbabwe Politische Aktivistinnen wurden massiv bedroht
Ihnen wurde Gewalt angedroht und sie wurden mitsamt ihren Kindern zur Flucht gezwungen. Und das nur, weil sie Mugabe-Anhängern nicht gesagt haben, wem sie ihre Stimme gegeben haben. Das haben politische Aktivistinnen aus ländlichen Gebieten in Simbabwe Amnesty International berichtet. -
Gewissensgefangene Einsatz mit Erfolg
Das Engagement für Amnesty International macht einen Unterschied. -
Briefe gegen das Vergessen - WOZA-Mitglieder Drohungen gegen Menschenrechts-verteidigerinnen
Während einer friedlichen Demonstration am Valentinstag 2003 wurden mehrere Mitglieder der Menschenrechtsorganisation Women of Zimbabwe Arise (WOZA) festgenommen. Einige wurden über Nacht in Haft gehalten. Seit diesem Vorfall sind Mitglieder der Organisation wiederholt von der Polizei festgenommen, eingeschüchtert, schikaniert und misshandelt worden. Bei friedlichen Protesten und Demonstrationen kommt es bis heute immer wieder zu Festnahmen. Selbst schwangere Frauen und von ihren Kindern begleitete Mütter bleiben davon nicht verschont. -
Simbabwe Der nackte Kaiser im Trümmerstaat
Simbabwe versinkt im Chaos. Die Cholera verbreitet sich angesichts der desolaten hygienischen Zustände in Windeseile, derweil die Inflation die Ersparnisse der Menschen auffrisst. Die Regierung glänzt in dieser Krisenzeit durch Abwesenheit und Verblendung. -
Simbabwe «Krise? Welche Krise?»
In Simbabwe versucht Präsident Robert Mugabe, auch nach seiner Wahlniederlage die Macht zu behalten. Dafür sind ihm und seinen Gefolgsleuten alle Mittel recht: Verhaftungen, Folter, Schlägereien, Angriffe auf weisse Farmer und Todesdrohungen gegen Oppositionelle.
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