2022
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Briefmarathon 2022 / Internationaler Tag der Menschenrechte Das Recht auf Protest steht im Zentrum der grössten Menschenrechtsaktion des Jahres
Zum 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, veranstaltet Amnesty International den globalen Briefmarathon. Die seit 2001 jährlich stattfindende Kampagne bietet Menschen aus über 200 Ländern die Gelegenheit, Briefe und Nachrichten zu schreiben: Für Menschen, deren Rechte in Gefahr sind. -
Briefmarathon 2022: Cecillia Chimbiri, Joanna Mamombe und Netsai Marova, Simbabwe Oppositionelle entführt, verprügelt und sexuell missbraucht
Cecillia Chimbiri, Joanna Mamombe und Netsai Marova drohen bis zu 20 Jahre Haft. Nachdem die drei Frauen gegen den Umgang der Regierung Simbabwes mit der Coronapandemie und der Hungersnot im Land demonstriert hatten, wurden sie im Mai 2020 verhaftet, entführt und wahrscheinlich auch gefoltert. -
Simbabwe: Briefaktion für Cecillia Chimbiri, Joanah Mamombe und Netsai Marova / Aktion abgeschlossen Drei Frauen Opfer von Folter und sexualisierter Gewalt
Cecillia Chimbiri, Joanah Mamombe und Netsai Marova wurden nach einem regierungskritischen Protest Opfer von Verschwindenlassen. Weder das Verschwindenlassen, noch ihre glaubwürdigen Vorwürfe über Folter und sexualisierte Gewalt wurden bisher untersucht. Die drei Aktivistinnen sind der wiederholten Verfolgung der Behörden ausgesetzt. Ihnen werden acht Straftaten zur Last gelegt, die mit Freiheitsstrafen belegt werden können. -
Simbabwe: Abgeschlossene Briefaktion für Itai Dzamara Journalist seit sieben Jahren verschwunden
Im März 2022 jährte sich das Verschwindenlassen des Journalisten Itai Dzamara zum siebten Mal, sein Schicksal ist nach wie vor unbekannt. Seine Familie wartet nach wie vor auf Antworten. Die Behörden müssen die Untersuchung des Verschwindens von Itai unverzüglich abschliessen, seinen Aufenthaltsort ermitteln und die Verantwortlichen vor Gericht stellen. -
Amnesty International Report Regionalkapitel Afrika 2021
Die bewaffneten Konflikte in Afrika wurden auch 2021 auf dem Rücken der Zivilbevölkerung ausgetragen. In verschiedenen Ländern verübten die Konfliktparteien Kriegsverbrechen und verstiessen gegen internationale Menschenrechtsnormen und das humanitäre Völkerrecht. Für die Opfer gab es kaum Aussicht auf Gerechtigkeit. Millionen Menschen wurden durch die Konflikte vertrieben. Gleichzeitig blieben die humanitäre Situation und die Sicherheitslage in den Flüchtlingslagern und in den Lagern für Binnenvertriebene kritisch.