Somalia
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Jahresbericht Todesstrafe Zahl der Hinrichtungen steigt auf den höchsten Stand seit fast zehn Jahren
Die Zahl der Hinrichtungen ist im Jahr 2023 auf den höchsten Stand seit fast zehn Jahren gestiegen, mit einem starken Anstieg im Nahen Osten. Dies schreibt Amnesty International heute bei der Veröffentlichung des Jahresberichts über die weltweite Anwendung der Todesstrafe. -
Amnesty International Report Regionalkapitel Afrika 2021
Die bewaffneten Konflikte in Afrika wurden auch 2021 auf dem Rücken der Zivilbevölkerung ausgetragen. In verschiedenen Ländern verübten die Konfliktparteien Kriegsverbrechen und verstiessen gegen internationale Menschenrechtsnormen und das humanitäre Völkerrecht. Für die Opfer gab es kaum Aussicht auf Gerechtigkeit. Millionen Menschen wurden durch die Konflikte vertrieben. Gleichzeitig blieben die humanitäre Situation und die Sicherheitslage in den Flüchtlingslagern und in den Lagern für Binnenvertriebene kritisch. -
Afrika
Auf dem gesamten afrikanischen Kontinent südlich der Sahara setzen sich bewaffnete Konflikte fort. Gewalt durch staatliche und nichtstaatliche Akteure führten in mehreren afrikanischen Ländern zu Tötungen, Folterungen, Entführungen, sexueller Gewalt und Massenvertreibungen, einschliesslich völkerrechtlicher Verbrechen. In vielen afrikanischen Ländern schränken die Regierungen das Recht auf freie Meinungsäusserung stark ein und gehen insbesondere gegen Medienschaffende, Menschenrechtsverteidiger und politische Gegnerinnen vor, gerade im Zusammenhang mit Wahlen. Doch überall auf dem Kontinent gibt es eine Bewegung von jungen Menschen, mutigen Aktivistinnen und Menschenrechtsverteidigern, die für ihre Rechte und für die Demokratie auf die Strasse gehen. -
Jahresbericht 2019: Afrika Menschen trotzen staatlicher Unterdrückung und bewaffneten Konflikten
Der Mut der Menschen, die in diesem und im vergangenen Jahr in verschiedenen Ländern Afrikas demonstrieren, ist bemerkenswert. Protestierende trotzen Kugeln und Schlägen, um ihre Rechte gegen staatliche Repressionen, bewaffnete Gruppierungen und staatliche Sicherheitskräfte zu verteidigen, sagt Amnesty International heute bei der Veröffentlichung ihres Jahresberichts 2019 über die Menschenrechte in der Region. -
Somalia Zivile Opfer und mögliche Kriegsverbrechen durch US-Drohnen- und Luftangriffe
Die US-Militärschläge gegen die islamistische al-Shabaab-Miliz in Somalia haben sich unter der Regierung Trump verdreifacht. Nun legen Recherchen von Amnesty International erstmals stichhaltige Beweise vor, dass die Luftangriffe zahlreiche zivile Opfer gefordert haben. Hinweise auf Verletzungen des humanitären Völkerrechts und mögliche Kriegsverbrechen verdichten sich. -
Somalia Drohnen und Drohungen
Die USA führen in Somalia Drohnenangriffe durch und haben Bodentruppen im Einsatz. So wollen sie die islamistische al-Shabaab-Miliz schwächen. Deren grausame Angriffe fordern immer wieder zivile Opfer, zudem durchdringt die Miliz die somalische Gesellschaft mittlerweile wie eine Mafia-Organisation. Doch nach welchen Regeln die Angriffe der USA in Somalia ablaufen, bleibt unklar. -
Zahlen, Fakten und Hintergründe Flüchtlinge aus Somalia in der Schweiz
Die grosse Zahl der Flüchtlinge Somalias – über eine Million Menschen – sind Vertriebene im eigenen Land. Nur wenige Flüchtlinge gelangen in die Schweiz. Die desolate Menschenrechtslage erschwert eine Rückkehr. -
Flüchtlinge in Kenia Dadaab bleibt
Das grösste Flüchtlingslager der Welt im kenianischen Dadaab wird nicht geschlossen. Amnesty International hatte sich zusammen mit kenianischen NGOs gegen die Vertreibung der BewohnerInneneingesetzt. -
Buch Tod einer Läuferin
Reinhard Kleist zeichnet und erzählt die tragische Geschichte der somalischen Läuferin Samia Yusuf Omar. Ihr Traum von Olympia endete an den Grenzen der Festung Europa. -
Somalia «Niemand ist seines Lebens sicher»
Die Internationale Gemeinschaft fördert den Aufbau einer somalischen Regierung. Doch die Gewalt hält an, und viele Somalierinnen und Somalier fürchten sich inzwischen auch vor ihrer Regierung. -
Kenia Somalische Flüchtlinge aus dem Land getrieben
Permanente Einschüchterung, häufige Übergriffe und die Verweigerung minimaler Dienstleistungen zwingen somalische Flüchtlinge in Kenia zum Verlassen des Landes: Zu diesem Schluss kommt Amnesty International in einem neuen Bericht. -
Somalia Sexuelle Gewalt - eine ständige Gefahr für vertriebene Mädchen und Frauen
Frauen und Kinder in somalischen Flüchtlingslagern leben in ständiger Angst vor sexueller Gewalt und Vergewaltigung. Das berichtet das Amnesty-Untersuchungsteam, das soeben aus Somalia zurückgekehrt ist. -
Amnesty begrüsst Urteil des EGMR im Fall «Hirsi» Mehr Schutz für Bootsflüchtlinge
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat am 23. Februar 2012 im Fall «Hirsi Jamaa und andere gegen Italien» entschieden. Das Urteil verbessert den Schutz von Flüchtlingen auf hoher See. Amnesty International begrüsst den Entscheid des EGMR und fordert die EU auf, Schutzbedürftigen sicheren Zugang nach Europa und Recht auf Asyl zu gewähren. -
Somalia Flucht und Furcht ohne Ende
Millionen von Menschen flüchten vor dem Bürgerkrieg und der Dürre in Somalia, viele in die Nachbarländer, manche haben ihr ganzes Leben im Lager verbracht. Trotz der äusserst gefährlichen Lage versuchen einige Staaten weiterhin, Asylsuchende nach Somalia zurückzuschaffen. -
Somalia Zuerst das Überleben sichern
Staatliches Versagen, Konflikte und Trockenheit sind die Gründe für die grosse Hungersnot und die Flucht von Tausenden von Menschen in Somalia. Unter diesen Bedingungen konzentriert sich die Arbeit der humanitären Organisationen in erster Linie auf die Überlebenshilfe. -
Interview Somalia: Politik als Ursache des Hungers
«Die diesjährige Hungersnot hat viel stärker mit Politik als mit dem Klima zu tun», erklärt der Berner Geografieprofessor Hans Hurni. Die Dürre in Somalia hatte unter anderem so dramatische Folgen, weil die Viehzüchter ihre traditionellen Wanderungen nicht mehr machen können. -
Somalia Im Chaos versunken
Verfeindete Clanmilizen und islamistische Gruppen kämpfen am Horn von Afrika seit 20 Jahren um die Macht, internationale Friedensbemühungen blieben bisher erfolglos. Die radikalen Milizen verhindern, dass die Nahrungsmittelhilfe die Dürregebiete erreicht. -
Brennpunkt Somalias Kinder im Kreuzfeuer
Somalische Kinder leiden nicht nur unter der Hungersnot, die am Horn von Afrika Millionen von Menschen trifft. Sie werden täglich Opfer von Gewalt und müssen um ihr Leben bangen. Zahlreiche Gefahren lauern: Kinder werden gezwungen, Soldaten zu sein, verlieren ihre Familien, können nicht zur Schule gehen oder kommen gar in Feuergefechten um. -
Somalia Rekrutierung von Kindersoldaten als Kriegsverbrechen
In einem neuen Bericht beleuchtet Amnesty International die von bewaffneten islamistischen Gruppierungen insbesondere an Kindern begangenen Kriegsverbrechen, darunter die systematische Rekrutierung von Kindersoldaten. -
Brennpunkt Gefährliche Waffenhilfe für Somalia
Seit bald zwanzig Jahren tobt im ostafrikanischen Somalia an vielen Fronten ein unaufhaltsamer Bürgerkrieg zwischen verfeindeten Clans, Kriegsherren und Milizen.