2006
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Süd-Sudan Menschenrechte entscheidend für den Erfolg des Referendums
Im Hinblick auf das Referendum über die Selbstbestimmung im Süd-Sudan, das vom 9.-16. Januar stattfindet, fordert Amnesty International die internationalen WahlbeobachterInnen auf, die Menschenrechtssituation ebenso aufmerksam zu verfolgen wie den Ablauf des Referendums. Gleichzeitig erinnert Amnesty an die fortgesetzten Menschenrechtsverletzungen in Nordsudan und in Darfur. -
Tschad Immer noch bedroht: Die intern Vertriebenen im Osten Tschads
Vier Jahre internen Konlikts, internethnischer Auseinandersetzungen und Angriffen bewaffneter Banditen haben Hunderttausende dazu gezwungen, ihre Dörfer im Osten Tschads zu verlassen. Auch heute leben noch rund 170'000 intern Vertriebene in Lagern; die Sicherheitslage ist zu prekär für eine Rückkehr. -
Sudan Klima der Angst
Willkürliche Verhaftungen, Folter und Verschwindenlassen durch die staatlichen Sicherheitskräfte sind im Sudan an der Tagesordnung. Ali Agab, Menschenrechtsaktivist, Anwalt und Rechtsberater eines Netzwerkes gegen Folter, schildert die Verhältnisse in seinem Land. -
Sudan Sudans Sicherheitsdienst: Agenten der Angst
Der sudanesische Geheim- und Sicherheitsdienst (NISS) geht mit grosser Brutalität gegen Oppositionelle und KritikerInnen der Regierung vor. Ein neuer Bericht von Amnesty International dokumentiert willkürliche Verhaftungen, Folter sowie physische und psychische Einschüchterungen. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2010 hat die Menschenrechtsorganisation die Verhaftung von mindestens 34 Personen durch den NISS belegt. Darunter befinden sich JournalistInnen, MenschenrechtsaktivistInnen und Studierende . -
Südsudan Der Südsudan vor neuer Kriegsgefahr
Fünf Jahre nach dem Beginn tritt der Friedensprozess im Südsudan in die entscheidende Phase. Doch wachsende Gewalt, Korruption und Unterentwicklung gefährden die wackelige Stabilität. Hilfsorganisationen warnen vor einem neuen Krieg. -
Tschad Flüchtlinge aus Darfur brauchen den Schutz der Uno
Am 15. März 2010 läuft das Mandat der Uno-Mission im Tschad aus – und die tschadische Regierung will nicht, dass es verlängert wird. Die 250'000 Flüchtlinge aus Darfur, insbesondere Frauen und Kinder, dürfen jedoch nicht schutzlos in den Lagern im Osten Tschads zurück gelassen werden. Amnesty International fordert deshalb den tschadischen Präsidenten Idriss Déby dringend auf, den Antrag auf Rückzug der Uno-Mission zurückzunehmen und mehr zu tun, um Frauen und Kinder vor (sexueller) Gewalt zu schützen. -
Sudan Amnesty International fordert die Verhaftung von Präsident Bashir
Der sudanesische Präsident Omar al Bashir muss sich unverzüglich dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag (ICC) stellen, nachdem dieser heute einen Haftbefehl gegen ihn ausgestellt hat. -
Dr. Mohamed Jalal Ahmed Hashim Sudanesischer Staudammgegner dank AI-Unterstützung aus Haft entlassen
Dr. Mohamed Jalal Ahmed Hashim, ein prominenter Gegner des Kajbar-Staudamms, war am 16. Juni 2007 auf dem Gelände der Universität Kharutum festgenommen worden. Zur selben Zeit hatte man auch mehrere a -
Öffentliche Aktion vor der sudanesischen Botschaft in Genf Uno-Blauhelme für Darfur jetzt!
Aus Anlass des «Tages für Darfur» hat Amnesty International am 15. September 2006 eine öffentliche Aktion vor der sudanesischen Vertretung in Genf und vor den Vertretungen Chinas, Russlands und Katars durchgeführt. Amnesty International fordert die sofortige Entsendung von Blauhelmtruppen zum Schutz der Bevölkerung Darfurs. -
Zum Schutz der Zivilbevölkerung Uno-Blauhelme jetzt!
Trotz des Friedensabkommens vom Mai 2006 werden in Darfur weiterhin Tausende Menschen aus ihren Häusern vertrieben, vergewaltigt oder getötet. Die 7000 Soldaten der Friedenstruppen der Afrikanischen Union (AU) sind nicht in der Lage, die Zivilbevölkerung zu schützen. Deshalb fordert Amnesty International die Entsendung einer Uno-Friedensmission. -
Menschenrechtskrise im Sudan spitzt sich dramatisch zu
Zehntausende von Todes-, Vergewaltigungs- und Angriffsopfern und über zwei Millionen Vertriebene: Das ist die schreckliche Bilanz einer Anti-Rebellen-Kampagne, mit der die sudanesische Regierung sich der Kriegsverbrechen und der Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig macht. -
Menschenrechtslage im Sudan
Kein Schutz für die Zivilbevölkerung im Darfur-Konflikt Der Darfur-Konflikt hält auch 2006 noch immer an. Seit Beginn 2004 wüten berittene Janjaweed-Milizen in der Darfur-Region im Westen des Landes,
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