Dr. Mohamed Jalal Ahmed Hashim, ein prominenter Gegner des Kajbar-Staudamms, war am 16. Juni 2007 auf dem Gelände der Universität Kharutum festgenommen worden. Zur selben Zeit hatte man auch mehrere andere Kritiker des Bauprojekts inhaftiert. Der Staudamm soll am dritten Katarakt des Nils im Norden des Landes errichtet werden. Dort ansässige Bewohner werfen den Behörden vor, sie nicht angemessen bezüglich des Bauvorhabens konsultiert zu haben.
Während die übrigen Inhaftierten Anfang August freikamen, wurde Dr. Mohamed Jalal Ahmed Hashim erst am 25. August 2007 aus der Haft entlassen. Er sprach Amnesty International seinen grossen Dank für die Unterstützung aus. Es seien so viele Faxappelle für ihn eingetroffen, dass die Sicherheitskräfte annahmen, es handele sich bei ihm um eine sehr wichtige Person mit vielen Kontakten in der ganzen Welt.