2010
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Tschad Immer noch bedroht: Die intern Vertriebenen im Osten Tschads
Vier Jahre internen Konlikts, internethnischer Auseinandersetzungen und Angriffen bewaffneter Banditen haben Hunderttausende dazu gezwungen, ihre Dörfer im Osten Tschads zu verlassen. Auch heute leben noch rund 170'000 intern Vertriebene in Lagern; die Sicherheitslage ist zu prekär für eine Rückkehr. -
Sudan Klima der Angst
Willkürliche Verhaftungen, Folter und Verschwindenlassen durch die staatlichen Sicherheitskräfte sind im Sudan an der Tagesordnung. Ali Agab, Menschenrechtsaktivist, Anwalt und Rechtsberater eines Netzwerkes gegen Folter, schildert die Verhältnisse in seinem Land. -
Sudan Sudans Sicherheitsdienst: Agenten der Angst
Der sudanesische Geheim- und Sicherheitsdienst (NISS) geht mit grosser Brutalität gegen Oppositionelle und KritikerInnen der Regierung vor. Ein neuer Bericht von Amnesty International dokumentiert willkürliche Verhaftungen, Folter sowie physische und psychische Einschüchterungen. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2010 hat die Menschenrechtsorganisation die Verhaftung von mindestens 34 Personen durch den NISS belegt. Darunter befinden sich JournalistInnen, MenschenrechtsaktivistInnen und Studierende . -
Südsudan Der Südsudan vor neuer Kriegsgefahr
Fünf Jahre nach dem Beginn tritt der Friedensprozess im Südsudan in die entscheidende Phase. Doch wachsende Gewalt, Korruption und Unterentwicklung gefährden die wackelige Stabilität. Hilfsorganisationen warnen vor einem neuen Krieg. -
Tschad Flüchtlinge aus Darfur brauchen den Schutz der Uno
Am 15. März 2010 läuft das Mandat der Uno-Mission im Tschad aus – und die tschadische Regierung will nicht, dass es verlängert wird. Die 250'000 Flüchtlinge aus Darfur, insbesondere Frauen und Kinder, dürfen jedoch nicht schutzlos in den Lagern im Osten Tschads zurück gelassen werden. Amnesty International fordert deshalb den tschadischen Präsidenten Idriss Déby dringend auf, den Antrag auf Rückzug der Uno-Mission zurückzunehmen und mehr zu tun, um Frauen und Kinder vor (sexueller) Gewalt zu schützen.
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