Sudan Zunahme der Repression vor den Wahlen

2. April 2015
Im Vorfeld der allgemeinen Wahlen im April hat die Unterdrückung kritischer Medien und der Zivilgesellschaft im Sudan einen neuen Höhepunkt erreicht.

Im neuen Bericht "Entrenched Repression - Freedom of Expression & Association under Unprecedented Attack" dokumentiert Amnesty International Übergriffe auf unabhängige Medien und Organisationen der Zivilgesellschaft. Diese gehen hauptsächlich vom nationalen Geheimdienst (NISS) aus.

Nichtregierungsorganisationen werden umfassend überwacht. Vier von ihnen wurden kürzlich entweder geschlossen oder durchsucht. Seit Januar 2015 wurden mindestens 42mal Ausgaben von mindestens 16 Presseerzeugnissen konfisziert.

Amnesty International fordert die sudanesische Regierung auf, die in der nationalen Verfassung und den internationalen Konventionen garantierten Grundrechte zu respektieren.

Zur internationalen Medienmitteilung (engl.)