Sudan
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Südsudan Repression ohne Grenzen
In den vergangenen Monaten haben die südsudanesischen Behörden ihre Bemühungen zur Unterdrückung kritischer Stimmen verstärkt. Friedliche Oppositionelle wurden über die Landesgrenzen hinweg drangsaliert, eingeschüchtert und tätlich angegriffen, um weltweite Proteste gegen die politische Führung des Landes zu verhindern. -
Sudan Angriffe auf Protestierende
Die paramilitärische Einheit Rapid Support Forces greift im Sudan friedliche Demonstrant*innen an. Es gibt glaubhafte Berichte über Verletzte und Tote. Seit Anfang Juni ist der Zugang zum Internet eingeschränkt. -
Sudan Militär darf al-Bashirs Angriff auf die Menschenrechte nicht fortsetzen
Nach monatelangen Protesten ist der sudanesische Präsident Omar al-Bashir von der Armee des Amtes enthoben worden. Amnesty International fordert einen friedlichen Machtwechsel, damit die Rechte der Menschen im Sudan endlich respektiert werden. Al-Bashir muss an den Internationalen Strafgerichtshof ausgeliefert werden. -
Martin-Ennals-Preis 2019 Menschenrechtspreis geht an Abdul Aziz Muhamat
In diesem Jahr geht der Martin-Ennals-Preis an den aus dem Sudan geflohenen Aktivisten Abdul Aziz Muhamat. Eine Jury aus zehn internationalen Menschenrechtsorganisationen, darunter Amnesty International, wählte ihn als Preisträger aus. Nominiert waren ausserdem der Landrechts- und Gewerkschaftsaktivist Marino Cordoba Berrio aus Kolumbien und die Anwältin Eren Keskin aus der Türkei. Bei der Preisverleihung in Genf wurden alle drei Nominierten geehrt. -
Sudan Todesurteil für Noura Hussein in Haftstrafe umgewandelt
Noura Hussein war zum Tod verurteilt worden, nachdem sie ihren Mann in Notwehr getötet hatte. Nun wurde die Todesstrafe aufgehoben. Jetzt müssen im Sudan rechtliche Reformen zu Zwangsehen und Vergewaltigung folgen. -
Good News Sudan: Mudawi Ibrahim Adam nach acht Monaten frei
Der Gewissensgefangene Dr. Mudawi ist wieder mit seiner Familie vereint und ein freier Mann. -
EGMR-Urteil gegen die Schweiz Behörden müssen Risiken einer Verfolgung besser abklären
Amnesty Schweiz begrüsst das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte EGMR, der die Schweiz im Fall eines Sudanesen wegen Missachtung des Folterverbots verurteilt hat. Der Asylbewerber wäre im Fall einer Ausweisung an Leib und Leben bedroht. -
Sudan Angriffe auf Studierende aus Darfur
Von Sicherheitsbeamten mit Eisenstange und Gewehrkolben zu Tode geprügelt oder gefoltert und vergewaltigt: Politisch motivierte, gewaltsame und auch tödliche Angriffe auf Studierende aus Darfur reissen nicht ab. -
Südafrika Entscheid den ICC zu verlassen, ist ein Verrat an Millionen von Opfern.
Das südafrikanische Parlament muss den Regierungsbeschluss, aus dem Römer Statut auszutreten, unbedingt und rasch überdenken, fordert Amnesty International. Das Römer Statut bildet die Grundlage für den Internationalen Strafgerichtshof (ICC), welcher für die Beurteilung von schweren Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen zuständig ist. -
Sudan Glaubwürdige Belege für den Einsatz von Chemiewaffen in Darfur
In den vergangenen acht Monaten haben Streitkräfte der sudanesischen Regierung in der Region Darfur wiederholt Chemiewaffen gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt. Unter den Opfern sind auch Kinder. Das zeigt eine Untersuchung von Amnesty International, die heute auf einer Pressekonferenz in New York vorgestellt wird. -
Sudan und Südsudan «Wir sehen so viel Widerstandskraft und Stärke»
Sudan und Südsudan erleben seit Jahrzehnten gewaltsame Konflikte. Das hat Folgen für die psychische Gesundheit der Menschen. Nyagoah Tut ist Campaignerin für beide Länder im Amnesty-Regionalbüro in Nairobi und hat mit Betroffenen in den Konfliktgebieten gesprochen. Im Interview berichtet sie von der fehlenden Aufarbeitung der Traumata und neuen Technologien, um Leid sichtbar zu machen. -
Rückblick 2015 40 Erfolge für die Menschenrechte
Millionen von Amnesty-UnterstützerInnen weltweit haben 2015 die Machthabenden dazu gedrängt, die Menschenrechte einzuhalten. Journalisten und Aktivistinnen kamen dadurch frei, Folteropfer wurden begnadigt, diskriminierende Gesetze aufgehoben. Die untenstehende Liste ist nur ein Ausschnitt aller Erfolge, die wir 2015 feiern konnten. Amnesty International dankt Ihnen ganz herzlich für Ihre Unterstützung – ohne Sie wären diese Wendungen zum Guten nicht möglich. -
Sudan / Südafrika Südafrika muss Omar al Bashir verhaften
Die südafrikanische Regierung muss den sudanesischen Präsidenten al Bashir umgehend festnehmen und an den Internationalen Strafgerichtshof ICC übergeben. -
Sudan Zunahme der Repression vor den Wahlen
Im Vorfeld der allgemeinen Wahlen im April hat die Unterdrückung kritischer Medien und der Zivilgesellschaft im Sudan einen neuen Höhepunkt erreicht. -
Hinter den Zahlen stecken Einzelschicksale
Es war früh am Morgen nach Weihnachten, ich sass in einem Taxi zum Bahnhof in Lausanne. Der Name des Fahrers, geschrieben auf einem Schildchen im Fahrzeug, kam mir bekannt vor. -
Sudan Meriam Ibrahim konnte den Sudan verlassen
Meriam Ibrahim konnte am 24. Juli 2014 den Sudan verlassen. Die Christin wurde wegen ihres Glaubens zum Tode verurteilt. Zusätzlich wurden wegen ausserehelichen Geschlechtsverkehrs 100 Peitschenhiebe gegen sie verhängt. -
Sudan Meriam Yehya Ibrahim frei!
Die Freilassung von Meriam Yehya Ibrahim ist ein erster Schritt zur Wiedergutmachung der grausamen Ungerechtigkeit, die der jungen Frau angetan wurde. Die Christin war wegen ihres Glaubens zum Tode verurteilt worden. Zusätzlich waren wegen ausserehelichen Geschlechtsverkehrs 100 Peitschenhiebe gegen sie verhängt worden. -
Sudan Religiös begründetes Todesurteil gegen schwangere Christin
Im achten Monat ihrer Schwangerschaft wurde Meriam Ibrahim am 15. Mai 2014 von einem Gericht im Sudan wegen «Abfall vom Glauben» zum Tod verurteilt, und zusätzlich wegen «Ehebruchs» zu 100 Peitschenhieben. - Inzwischen hat Meriam ihr zweites Kind im Gefängnis geboren. - Amnesty International bezeichnet das Urteil als absolut skandalös und fordert dessen Aufhebung und die sofortigeFreilassung der Frau. -
Internationaler Strafgerichtshof Keine Immunität für Staatschefs
Geht es nach der Afrikanischen Union (AU), sollen sich führende Staatsmänner in Zukunft nicht mehr vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag (ICC) verantworten müssen: Das erklärte die AU anlässlich eines Gipfeltreffens in Addis Abeba. Amnesty International bedauert diese Erklärung, die dem Grundgedanken des ICC diametral zuwiderläuft. -
Sudan Verbrannte Erde am blauen Nil
Neue Satellitenbilder und Aussagen von Betroffenen zeigen, dass die sudanesische Armee am blauen Nil einen brutalen Vertreibungsfeldzug gegen die Zivilbevölkerung führt. Amnesty dokumentiert die Kriegsverbrechen in einem neuen Bericht.
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