Südafrika
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Südafrika: Briefaktion für Thapelo Mohapi Menschenrechtsverteidiger*innen in Gefahr
Der Menschenrechtsverteidiger Thapelo Mohapi ist untergetaucht, nachdem er wegen seiner aktivistischen Arbeit ständig bedroht und eingeschüchtert wurde. Er ist Generalsekretär einer Graswurzelbewegung. Die «Bewegung der in Hütten Lebenden» (Abahlali baseMjondolo, kurz AbM) setzt sich insbesondere für Menschen ein, die wirtschaftlich benachteiligt sind. -
AMNESTY-Magazin Juni 2024 – Medien im Konflikt Wenn Medien zu Hass anstacheln
Eigentlich haben die Medien die Pflicht, Menschenrechtsverletzungen anzuprangern und Rechenschaft zu fordern. Doch immer wieder kommt es vor, dass sie selbst die Menschen aufwiegeln und gar zu Gewalttaten auffordern. Hass in den Medien ist weit verbreitet. Doch es gibt auch positive Entwicklungen. -
Briefaktion: Südafrika / Frist abgelaufen Menschenrechtsverteidigerin in Lebensgefahr
Nomsa Sizani, Menschenrechtsverteidigerin und ehemalige Generalsekretärin der basisdemokratischen Organisation Abahlali baseMjondolo (AbM), erhält Morddrohungen. Die Drohungen begannen einen Tag, nachdem sie sich kritisch gegenüber Regierungsbeamt*innen geäussert hatte, die sich am 17. März in der Gemeinde aufhielten, um über dortige Entwicklungen zu sprechen. Seither eskalieren die Drohungen, so dass Nomsa Sizani aus Angst um ihr Leben untertauchen musste. Dies geschieht vor dem Hintergrund systematischer Einschüchterungen, Drohungen, Angriffe und Morde an AbM-Mitgliedern und -Sprecher*innen. -
Amnesty-Magazin September 2023: Recht auf Gesundheit Im Schatten von Covid
Dreieinhalb Jahre nach Beginn der Covid-Pandemie fällt die Bilanz der Folgen für den afrikanischen Kontinent durchwachsen aus. Andere Krankheiten gerieten wegen Covid-19 in den Hintergrund. Aber es gibt auch Erfolge. -
AMNESTY-Magazin Juni 2022: Wasser Mit Wasserproben gegen Korruption
Während Südafrikas Süden unter Starkregen leidet, müssen in anderen Teilen des Landes die Menschen wegen der Trockenheit für sauberes Trinkwasser kämpfen. Umweltverschmutzung und Klimawandel verschärfen die Situation. -
Amnesty International Report Regionalkapitel Afrika 2021
Die bewaffneten Konflikte in Afrika wurden auch 2021 auf dem Rücken der Zivilbevölkerung ausgetragen. In verschiedenen Ländern verübten die Konfliktparteien Kriegsverbrechen und verstiessen gegen internationale Menschenrechtsnormen und das humanitäre Völkerrecht. Für die Opfer gab es kaum Aussicht auf Gerechtigkeit. Millionen Menschen wurden durch die Konflikte vertrieben. Gleichzeitig blieben die humanitäre Situation und die Sicherheitslage in den Flüchtlingslagern und in den Lagern für Binnenvertriebene kritisch. -
Südliches Afrika Drastischer Anstieg von Gewalt gegen Frauen und Mädchen während der Covid-19-Pandemie
Die Covid-19-Pandemie hat im südlichen Afrika zu einer Zunahme der geschlechtsspezifischen Gewalt gegen Frauen und Mädchen geführt. Ausserdem hat sie bestehende strukturelle Probleme wie Armut, soziale Ungleichheit, Kriminalität, hohe Arbeitslosenraten und systematisches Versagen der Strafjustiz verschärft. -
Afrika
Auf dem gesamten afrikanischen Kontinent südlich der Sahara setzen sich bewaffnete Konflikte fort. Gewalt durch staatliche und nichtstaatliche Akteure führten in mehreren afrikanischen Ländern zu Tötungen, Folterungen, Entführungen, sexueller Gewalt und Massenvertreibungen, einschliesslich völkerrechtlicher Verbrechen. In vielen afrikanischen Ländern schränken die Regierungen das Recht auf freie Meinungsäusserung stark ein und gehen insbesondere gegen Medienschaffende, Menschenrechtsverteidiger und politische Gegnerinnen vor, gerade im Zusammenhang mit Wahlen. Doch überall auf dem Kontinent gibt es eine Bewegung von jungen Menschen, mutigen Aktivistinnen und Menschenrechtsverteidigern, die für ihre Rechte und für die Demokratie auf die Strasse gehen. -
Gesundheit und Menschenrechte Mehr als 7000 Covid-19 Tote unter Gesundheitspersonal weltweit
Eine neue Recherche von Amnesty International kommt zum Schluss, dass weltweit mindestens 7000 Angestellte im Gesundheitssektor nach einer Ansteckung mit Covid-19 gestorben sind. Die höchste Zahl kommt aus Mexiko, hier sind 1320 Todesfälle bestätigt. -
Corona-Krise Angst und Ausgrenzung
Zwei Meter Abstand: In Slums ist diese Vorgabe schwer einzuhalten. In Südafrika verstärkt die Corona-Pandemie die bestehenden Ungleichheiten dramatisch. Ein Augenschein vor Ort. -
Covid-19-Pandemie Schwangerschaftsabbrüche und Verhütung sind notwendige Gesundheitsleistungen
Die Covid-19-Pandemie bringt Gesundheitssysteme weltweit an ihre Grenzen. Dies macht es für viele Menschen noch schwerer, Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen und Verhütungsmitteln zu erhalten. -
Amnesty International lanciert weltweit grösste Menschenrechtskampagne «Seite an Seite mit starken Frauen»
Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidiger auf der ganzen Welt werden eingeschüchtert und bedroht. Besonders Frauen droht wegen ihres Einsatzes für die Menschenrechte oft zusätzliche Stigmatisierung, Verfolgung, Diffamierung oder sexuelle Gewalt, betont Amnesty International am internationalen Tag der Menschenrechtsverteidigerinnen zum Start der weltweit grössten Menschenrechtskampagne, dem jährlichen Briefmarathon. -
Südafrika Nonhle Mbuthuma
Das Leben der Menschenrechtsverteidigerin Nonhle Mbuthuma ist in Gefahr. Denn Nonhle setzt sich gegen ein Bergbauunternehmen ein, das auf dem Land ihrer Gemeindschaft Titan abbauen will. -
Jetzt erst Recht Weltgericht auf der Anklagebank
Mit dem internationalen Strafgerichtshof schuf die Staatengemeinschaft ein Instrument für die Durchsetzung des humanitären Völkerrechts. Doch dem Gericht blies von Anfang an heftiger Gegenwind entgegen. -
Südafrika Entscheid den ICC zu verlassen, ist ein Verrat an Millionen von Opfern.
Das südafrikanische Parlament muss den Regierungsbeschluss, aus dem Römer Statut auszutreten, unbedingt und rasch überdenken, fordert Amnesty International. Das Römer Statut bildet die Grundlage für den Internationalen Strafgerichtshof (ICC), welcher für die Beurteilung von schweren Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen zuständig ist. -
Das Versagen von Lonmin Erbärmliche Unterkunftsbedingungen rund um die südafrikanische Platinmine Marikana
Die Arbeiter in der südafrikanischen Platinmine Marikana leben weiterhin im Elend. Auch vier Jahre nach der blutigen Niederschlagung der Arbeiterproteste durch die Polizei hat es die britische Minengesellschaft Lonmin verpasst, für angebrachte Wohnungen und Häuser zu sorgen. -
Südafrika: Abgeschlossene Briefaktion für für Frauen und Mädchen in Mkhondo Stetiger Anstieg der Müttersterblichkeit
Seit 2008 nimmt die Müttersterblichkeit in der Gemeinde Mkhondo in der südafrikanischen Provinz Mpumalanga immer weiter zu. Frauen sind dort während der Schwangerschaft und kurz nach der Entbindung einem erhöhten Risiko ausgesetzt zu sterben, weil sie Leistungen im Bereich der Schwangerschaftsfürsorge aus verschiedenen Gründen nicht in Anspruch nehmen können. -
Rückblick 2015 40 Erfolge für die Menschenrechte
Millionen von Amnesty-UnterstützerInnen weltweit haben 2015 die Machthabenden dazu gedrängt, die Menschenrechte einzuhalten. Journalisten und Aktivistinnen kamen dadurch frei, Folteropfer wurden begnadigt, diskriminierende Gesetze aufgehoben. Die untenstehende Liste ist nur ein Ausschnitt aller Erfolge, die wir 2015 feiern konnten. Amnesty International dankt Ihnen ganz herzlich für Ihre Unterstützung – ohne Sie wären diese Wendungen zum Guten nicht möglich. -
Südafrika: Abgeschlossene Briefaktion für Noxolo Nogwaza Homophobe Hassverbrechen an der Tagesordnung
Die 24-jährige Noxolo Nogwaza wurde in den frühen Morgenstunden des 24. April 2011 vergewaltigt und anschliessend getötet, als sie sich nach einem Abend mit FreundInnen auf dem Weg nach Hause befand – allem Anschein nach einfach deshalb, weil sie lesbisch war. Dann warf man ihre Leiche in einen Entwässerungsgraben. -
Sudan / Südafrika Südafrika muss Omar al Bashir verhaften
Die südafrikanische Regierung muss den sudanesischen Präsidenten al Bashir umgehend festnehmen und an den Internationalen Strafgerichtshof ICC übergeben.
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