Tschad
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Sudan Nachbarländer müssen sichere Fluchtwege gewährleisten
Die Nachbarländer des Sudan müssen ihre Einreisebeschränkungen für Menschen, die vor dem Konflikt im Sudan fliehen, unverzüglich aufheben. Etwa eine halbe Million Menschen sind bereits vor den Kämpfen geflohen. Die Nachbarländer müssen ihnen Schutz und Sicherheit gewähren. -
Amnesty International Report Regionalkapitel Afrika 2021
Die bewaffneten Konflikte in Afrika wurden auch 2021 auf dem Rücken der Zivilbevölkerung ausgetragen. In verschiedenen Ländern verübten die Konfliktparteien Kriegsverbrechen und verstiessen gegen internationale Menschenrechtsnormen und das humanitäre Völkerrecht. Für die Opfer gab es kaum Aussicht auf Gerechtigkeit. Millionen Menschen wurden durch die Konflikte vertrieben. Gleichzeitig blieben die humanitäre Situation und die Sicherheitslage in den Flüchtlingslagern und in den Lagern für Binnenvertriebene kritisch. -
Afrika
Auf dem gesamten afrikanischen Kontinent südlich der Sahara setzen sich bewaffnete Konflikte fort. Gewalt durch staatliche und nichtstaatliche Akteure führten in mehreren afrikanischen Ländern zu Tötungen, Folterungen, Entführungen, sexueller Gewalt und Massenvertreibungen, einschliesslich völkerrechtlicher Verbrechen. In vielen afrikanischen Ländern schränken die Regierungen das Recht auf freie Meinungsäusserung stark ein und gehen insbesondere gegen Medienschaffende, Menschenrechtsverteidiger und politische Gegnerinnen vor, gerade im Zusammenhang mit Wahlen. Doch überall auf dem Kontinent gibt es eine Bewegung von jungen Menschen, mutigen Aktivistinnen und Menschenrechtsverteidigern, die für ihre Rechte und für die Demokratie auf die Strasse gehen. -
Konzernverantwortung Warum es die Initiative braucht
Ein grosser Teil der Schweizer Unternehmen wirtschaftet korrekt. Aber leider gibt es immer noch Konzerne, die Menschenrechte und Umwelt missachten. Folgende Beispiele zeigen die traurigen Konsequenzen. Solchen Geschäftspraktiken wollen wir ein Ende setzen. -
Good News Tschad: Online-Aktivist nach weltweiter Kampagne freigelassen
Die Freilassung des regierungskritischen Bloggers und Online-Aktivisten Mahadine nach einer globalen Kampagne sollte ein erster Schritt zur Beendigung der Verfolgung von Regime-Kritikerinnen und Kritikern im Tschad sein. Amnesty International fordert einen generellen Stopp von Folter, die Untersuchung der Foltervorwürfe und eine Reform von Gesetzen, um das Recht auf freie Meinungsäusserung zu garantieren. -
I'M HERE Fotoaktion Mahadine ist frei
Mit der Online-Kampagne «I’M HERE» hat Amnesty Schweiz im November und Dezember Fotos für den inhaftierten Blogger Mahadine gesammelt. Die Selbstporträts wurden zu einem Mosaik zusammengestellt, das Mahadine und seiner Familie im Februar 2018 übergeben wurde. Am 5. April ist Mahadine nach 18 Monaten Haft endlich freigelassen worden! -
Mahadine, Tschad Ihm droht lebenslange Haft wegen Facebook-Posts
Wer im Tschad die Regierung kritisiert, muss mit massiven Repressionen rechnen. Der Blogger Mahadine ist seit über einem Jahr unter miserablen Bedingungen eingesperrt. -
Tschad Opfer von Hissène Habré werden entschädigt
Während der Präsidentschaft von Hissène Habré von 1982 bis 1990 wurden im Tschad Zigtausende Menschen Opfer von staatlicher Gewalt. Nun hat ein Sondertribunal in der senegalesischen Hauptstadt Dakar entschieden, dass sie und ihre Angehörigen Entschädigungszahlungen erhalten. Dies ist eine bedeutende Entscheidung für die Opfer, die bereits seit langer Zeit und mit grosser Beharrlichkeit für Gerechtigkeit kämpfen. -
Rückblick 2015 40 Erfolge für die Menschenrechte
Millionen von Amnesty-UnterstützerInnen weltweit haben 2015 die Machthabenden dazu gedrängt, die Menschenrechte einzuhalten. Journalisten und Aktivistinnen kamen dadurch frei, Folteropfer wurden begnadigt, diskriminierende Gesetze aufgehoben. Die untenstehende Liste ist nur ein Ausschnitt aller Erfolge, die wir 2015 feiern konnten. Amnesty International dankt Ihnen ganz herzlich für Ihre Unterstützung – ohne Sie wären diese Wendungen zum Guten nicht möglich. -
Tschad Immer noch bedroht: Die intern Vertriebenen im Osten Tschads
Vier Jahre internen Konlikts, internethnischer Auseinandersetzungen und Angriffen bewaffneter Banditen haben Hunderttausende dazu gezwungen, ihre Dörfer im Osten Tschads zu verlassen. Auch heute leben noch rund 170'000 intern Vertriebene in Lagern; die Sicherheitslage ist zu prekär für eine Rückkehr. -
Briefe gegen das Vergessen: Ibni Oumar Mahamat Saleh Oppositionsführer verschwunden
Ibni Oumar Mahamat Saleh, Vorsitzender der oppositionellen Partei «Parti pour les Libertés et le Développement» und Sprecher einer Koalition von Oppositionsparteien im Tschad, wurde am 3. Februar ... -
Tschad Gewalt gegen sudanesische Frauen in Flüchtlingslagern
Rund 260’000 sudanesische Flüchtlinge halten sich zurzeit in 12 Flüchtlingslagern im Osten des Tschads auf. Sie sind in den vergangenen sechs Jahren aus der von Konflikten erschütterten sudanesischen Region Darfur geflohen. Amnesty International dokumentiert in einem Bericht ein hohes Mass an Gewalt und zahlreiche Vergewaltigungen von Frauen und Mädchen in den Flüchtlingslagern im Osten des Tschads. -
Tschad Flüchtlinge aus Darfur brauchen den Schutz der Uno
Am 15. März 2010 läuft das Mandat der Uno-Mission im Tschad aus – und die tschadische Regierung will nicht, dass es verlängert wird. Die 250'000 Flüchtlinge aus Darfur, insbesondere Frauen und Kinder, dürfen jedoch nicht schutzlos in den Lagern im Osten Tschads zurück gelassen werden. Amnesty International fordert deshalb den tschadischen Präsidenten Idriss Déby dringend auf, den Antrag auf Rückzug der Uno-Mission zurückzunehmen und mehr zu tun, um Frauen und Kinder vor (sexueller) Gewalt zu schützen.