Uganda
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Uganda – Briefaktion Militärgericht verurteilt Menschenrechtsanwalt
Am 7. Januar 2025 wurde der Menschenrechtsanwalt Eron Kiiza von Soldaten daran gehindert, an der Anhörung seines Mandanten, des Oppositionspolitikers Dr. Kizza Besigye, vor einem Militärgericht teilzunehmen. Als er lautstark dagegen protestierte, griffen sie ihn tätlich an und manövrierten ihn aus dem Militärgerichtsgebäude. Noch am selben Tag wurde er nach einem unfairen Verfahren wegen «Missachtung des Gerichts» zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. Die ugandischen Behörden müssen die Praxis beenden, Zivilpersonen vor Militärgerichte zu stellen. Rechtsbeistände dürfen nicht aufgrund ihrer Arbeit ins Visier genommen werden, und Eron Kiiza muss unverzüglich freigelassen werden. -
Uganda – Briefaktion Oppositionspolitiker muss umgehend freigelassen werden!
Am 16. November ist der ugandische Oppositionspolitiker Dr. Kizza Besigye in der kenianischen Hauptstadt Nairobi entführt worden. Der ehemalige Präsidentschaftskandidat der Partei Forum für Demokratischen Wandel tauchte erst am 20. November wieder auf – vor einem Militärgericht in Kampala, Uganda. Dort wurde er zusammen mit dem Parteimitglied Haji Obeid Lutale wegen Verstössen gegen die Sicherheitsbestimmungen und unerlaubtem Besitz von Schusswaffen und Munition angeklagt. Er wird im Hochsicherheitsgefängnis Luzira in Kampala in Untersuchungshaft gehalten. -
Afrika Diskriminierende Gesetze schüren Hass gegen LGBTI*
Amnesty International dokumentiert in einer neuen Analyse, wie in afrikanischen Ländern verstärkt Gesetze als Unterdrückungsinstrumente gegen lesbische, schwule, bisexuelle, trans und intergeschlechtliche Menschen eingesetzt werden. -
Uganda Lebenslange Freiheitsstrafe für gleichgeschlechtliche Handlungen
Das ugandische Parlament hat ein Gesetz verabschiedet, das einvernehmliche sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen des gleichen Geschlechts stark kriminalisiert. «Schwere Homosexualität» soll gar mit dem Tod bestraft werden. -
Amnesty International Report Regionalkapitel Afrika 2021
Die bewaffneten Konflikte in Afrika wurden auch 2021 auf dem Rücken der Zivilbevölkerung ausgetragen. In verschiedenen Ländern verübten die Konfliktparteien Kriegsverbrechen und verstiessen gegen internationale Menschenrechtsnormen und das humanitäre Völkerrecht. Für die Opfer gab es kaum Aussicht auf Gerechtigkeit. Millionen Menschen wurden durch die Konflikte vertrieben. Gleichzeitig blieben die humanitäre Situation und die Sicherheitslage in den Flüchtlingslagern und in den Lagern für Binnenvertriebene kritisch. -
Uganda Gewalt durch Sicherheitskräfte vor Wahlen muss enden
Am 14. Januar 2021 wählen die Menschen in Uganda einen neuen Präsidenten. Der Wahlkampf ist geprägt von exzessiver Gewalt, Tötungen und der gewaltsamen Auflösung von Versammlungen der Opposition durch Sicherheitskräfte. Amnesty International ruft die ugandischen Behörden auf, die massiven Menschenrechtsverletzungen unverzüglich zu beenden und unabhängig untersuchen zu lassen. -
USA: Abgeschlossene Briefaktion für Steven Tendo Ugandischer Menschenrechtsverteidiger in Einwanderungshaft
Steven Tendo ist ein 35-jähriger Pastor aus Uganda, der vor Folter und Morddrohungen geflüchtet ist. Im Dezember 2018 beantragte der Menschenrechtler in den USA Asyl und befindet sich seither in Texas in Einwanderungshaft. Sein Gesundheitszustand ist besorgniserregend. -
Afrika
Auf dem gesamten afrikanischen Kontinent südlich der Sahara setzen sich bewaffnete Konflikte fort. Gewalt durch staatliche und nichtstaatliche Akteure führten in mehreren afrikanischen Ländern zu Tötungen, Folterungen, Entführungen, sexueller Gewalt und Massenvertreibungen, einschliesslich völkerrechtlicher Verbrechen. In vielen afrikanischen Ländern schränken die Regierungen das Recht auf freie Meinungsäusserung stark ein und gehen insbesondere gegen Medienschaffende, Menschenrechtsverteidiger und politische Gegnerinnen vor, gerade im Zusammenhang mit Wahlen. Doch überall auf dem Kontinent gibt es eine Bewegung von jungen Menschen, mutigen Aktivistinnen und Menschenrechtsverteidigern, die für ihre Rechte und für die Demokratie auf die Strasse gehen. -
Tansania / Uganda Tausenden Flüchtlingen droht Rückschaffung nach Burundi
Tausende von Flüchtlingen aus Burundi werden in Uganda und Tansania unter Druck gesetzt, in ihre Heimat zurückzukehren. Dort droht ihnen Tod, Vergewaltigung und Folter. Amnesty dokumentiert ihre Lage in einem neuen Bericht. -
Uganda Gekommen, um zu bleiben
Im Norden Ugandas entsteht das grösste Flüchtlingslager der Welt. Mehr als 1,2 Millionen Südsudanesinnen und Südsudanesen sind über die Grenze geflüchtet. Ugandas Regierung versucht, was europäische Staaten versäumen: so viele Kriegsflüchtlinge wie möglich zu integrieren. -
Uganda Mehr Unterstützung für südsudanesische Flüchtlinge!
Uganda hat inzwischen nahezu eine Million Flüchtlinge aus dem Südsudan aufgenommen. Ihnen fehlt es an Nahrung, Wasser und Unterkunft. Die internationale Gemeinschaft muss Uganda dringend unterstützen. -
Geschichten, die Mut machen Sie trotzt Hetze und Gewalt
In Uganda ist Homosexualität verboten, Schwule und Lesben werden geächtet und müssen Gewaltfürchten. Doch es regt sich Widerstand. Die lesbische Aktivistin Kasha Nabagesera kämpft seit Jahrenfür Toleranz und sexuelle Vielfalt. Nun erhält sie den «Alternativen Nobelpreis». -
Uganda Das Gefängnis der Kinder
In einer ugandischen «Besserungsanstalt» werden Strassenkinder und unerwünschter Nachwuchs wie Müll abgeladen. Hunger, Schläge und Strafen gehören dort zum Alltag. -
Uganda Folgenschwere Gesetze: Repression, Homophobie und sexistische Gewalt
Drei diskriminierende Gesetze, die in Uganda zwischen August 2013 und Februar 2014 in Kraft traten, haben verheerende Folgen: Sie legitimieren staatliche Repression, sexistische Attacken und homophobe Gewalt. Das belegen detaillierte Recherchen von Amnesty International in Uganda. -
Uganda Anti-Homosexualitäts-Gesetz für ungültig erklärt
In Uganda hat am 1. August 2014 das Verfassungsgericht der staatlich legitimierten Homophobie einen Riegel geschoben: Es hat das im März 2014 eingeführte Anti-Homosexualitäts-Gesetz für null und nichtig erklärt. Grund: Bei der Abstimmung im Parlament im Dezember 2013 waren nicht genügend Abgeordnete zugegen waren. Jetzt braucht es reale Verbesserungen für LGBTI in Uganda, sagt Amnesty International. -
Uganda Gesetz gegen Homosexualität ist ein Affront für die Menschenrechte
Der ugandische Präsident Museveni hat ein Gesetz gegen Homosexualität unterzeichnet, das damit umgehend in Kraft tritt. -
Homophobie auf dem Vormarsch in Afrika Leben für die Liebe, Sterben für den Hass
Der Kameruner Jean-Claude Roger Mbede starb am 10. Januar in seinem Heimatort Ngoumou. Medienberichten zufolge hinderte ihn seine Familie daran, sich medizinisch behandeln zu lassen, und überliess ihn damit seinem Schicksal. Währenddessen fochten seine Rechtsbeistände vor Gericht gerade seine Verurteilung wegen «Homosexualität» an. -
Uganda Dramatische Verschärfung der Gesetzgebung gegen Homosexuelle
Völlig überraschend hat das ugandische Parlament am 20. Dezember einen bereits seit 2009 hängigen Gesetzesentwurf verabschiedet, der die Strafen für Homosexualität drastisch verschärft. Das Gesetz ist menschenrechtsverletzend und dürfte die prekäre Situation von LGBTI-Aktivistinnen und Aktivisten noch mehr verschärfen. -
Wenn Liebe zum Verbrechen wird Wachsende Homophobie im südlichen Afrika
Die Homophobie auf dem afrikanischen Kontinent südlich der Sahara hat ein gefährliches Ausmass erreicht: Zu diesem Schluss kommt Amnesty International in einem umfassenden Bericht zur Lage von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen (LGBTI) in den Ländern des südlichen Afrika. Er nimmt sowohl die Gesetzeslage wie auch deren Auswirkungen auf den Alltag von LGBTI unter die Lupe. -
Uganda Amnesty fordert Einhaltung der Menschenrechte im Fall Joseph Kony
Die Social Media Kampagne KONY 2012 hat eine Welle der öffentlichen und massenmedialen Aufmerksamkeit für Joseph Kony und die LRA ausgelöst. Amnesty International betont, dass sämtliche Bemühungen und Kampagnen zur Festnahme von Joseph Kony im Einklang mit Menschenrechtsstandards und internationalem Strafrecht stehen müssen. Die Sicherheit der Bevölkerung in den betroffenen Regionen muss jederzeit garantiert sein. Amnesty unterstützt die Kampagne KONY 2012 nicht, empfiehlt aber allen, die sich beteiligen, auf die Sicherheit der Zivilbevölkerung zu bestehen.
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