Als der Taxifahrer aus Buenos Aires am 19. Juli 2006 von der Arbeit kam, nahmen ihn BeamtInnen der Provinzpolizei mit auf die Wache, wo sie ihn schlugen und Geld von ihm forderten. Sie drohten ihm, wenn er nicht bezahle, würden sie ihn der Mittäterschaft bei einem Bankraub beschuldigen, bei dem eine Person getötet wurde. Jorge González Nieva weigerte sich, die geforderte Geldsumme zu zahlen. Nachdem man ihn zunächst freiliess, wurde er am 17. März 2007 unter dem Vorwurf Körperverletzung mit Todesfolge erneut festgenommen. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft.
Jorge González Nieva bestreitet alle Vorwürfe, und das Verfahren gegen ihn weist zahlreiche Unregelmässigkeiten auf. Ausserdem gibt es neue Belege für seine Unschuld. Die beim Obersten Gerichtshof eingereichten Belege für die Unregelmässigkeiten des Verfahrens werden seit 2015 geprüft. Vier Jahre später steht die Entscheidung über seinen Fall immer noch aus.
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