Beiträge
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Chile: Abgeschlossene Briefaktion für Mitglieder von MODATIMA Sorge um die Sicherheit von Aktivist*innen einer Umweltschutzorganisation
Die Aktivist*innen der Umweltschutzorganisation MODATIMA sind seit Jahren Drohungen, Stigmatisierungen, administrativen Hindernissen und anderen Schikanen ausgesetzt. Verónica Vilches, eine der drei Sprecherinnen der Organisation, erhielt im 2021 bereits zwei Morddrohungen. -
Chile Amnesty fordert Strafuntersuchung gegen Kommandanten der Nationalpolizei
Die chilenische Generalstaatsanwaltschaft muss sicherstellen, dass gegen eine Reihe von Polizeikommandanten eine Strafuntersuchung wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen an Demonstrierenden eingeleitet wird. Das fordert Amnesty International in einem Bericht zum ersten Jahrestag der Massenproteste in Chile. -
Chile Regierung verantwortlich für systematische Menschenrechtsverletzungen bei Protesten
Die chilenischen Sicherheitskräfte haben auf die Protestkundgebungen der letzten Wochen mit exzessiver und unverhältnismässiger Gewalt reagiert. Das Krisenteam von Amnesty International, welches die menschenrechtlichen Auswirkungen der jüngsten Ereignisse untersucht hat, kommt zum Schluss, dass diese Gewalt institutionalisiert ist. Sie geschah also auf Befehl oder zumindest unter Mitwissen von Präsident Sebastián Piñera. Die Protestierenden sollten so bestraft oder absichtlich geschädigt werden. -
Proteste in Chile Exzessive Gewalt gegen Demonstrierende
Die Sicherheitskräfte in Chile gehen mit unverminderter Gewalt gegen Demonstrierende vor und begehen dabei wiederholte und schwere Menschenrechtsverletzungen. Die Regierung von Präsident Sebastián Piñera unternimmt nicht genug, um die aktuelle Krise zu beenden. -
Chile Menschenrechtsverletzungen bei Demonstrationen – Amnesty schickt Rechercheteam
Angesichts der zahlreichen Hinweise auf exzessive Anwendung von Gewalt und andere Menschenrechtsverletzungen durch die Sicherheitskräfte schickt Amnesty International ein Krisenteam nach Chile. -
Chile «Die Menschen haben jedes Recht und jeden Grund zu protestieren»
Amnesty International fordert die chilenische Regierung nachdrücklich auf, die Forderungen der Bevölkerung ernst zu nehmen und das Recht auf Meinungsfreiheit zu schützen. Steigende Lebenshaltungskosten bei gleichbleibend tiefen Löhnen macht es für einen Grossteil der Bevölkerung immer schwieriger, Zugang zu qualitativ guter Bildung und Gesundheitsversorgung zu erhalten. Die soziale Unzufriedenheit, welche die Menschen dazu bewog auf die Strasse zu gehen, wurzelt auch in der tiefen Kluft zwischen Arm und Reich. -
Kampagne My Body, My Rights Debatten um die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruches in Chile
Chile ist eines der einzigen Länder auf der Welt, das einen Schwangerschaftsabbruch unter allen Umständen verbietet. Doch nun diskutiert der chilenische Kongress eine Änderung dieser menschenrechtsverachtenden Gesetzgebung. Amnesty nutzt das Momentum und fordert die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruches in diesem Land. -
Chile: 40 Jahre Pinochet-Putsch Zeit für ein Ende der Straflosigkeit!
40 Jahre nach dem Militärputsch vom 11. September 1973 warten Tausende von Überlebenden des Pinochet-Regimes in Chile noch immer auf Wahrheit, Gerechtigkeit und Wiedergutmachung. Amnesty International fordert die chilenischen Behörden auf, endlich alle Verantwortlichen für die damaligen Menschenrechtsverletzungen vor Gericht zu bringen. Bisher stehen viele von ihnen unter dem Schutz eines Amnestiegesetzes. -
Chile: Abtreibungsverbot 11-jähriges Vergewaltigungsopfer in Gefahr
Die 11- jährige Chilenin Belen ist in Gefahr, zusätzlich zum sexuellen Missbrauch ein weiteres massives Trauma zu erfahren. Sie ist in der 14. Woche schwanger, nachdem sie von ihrem 32-jährigen Stiefvater wiederholt vergewaltigt worden war. Sie könnte nun gezwungen sein, die Schwangerschaft auszutragen. Denn Schwangerschaftsabbrüche sind in Chile unter allen Umständen verboten.