2019
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Chile Regierung verantwortlich für systematische Menschenrechtsverletzungen bei Protesten
Die chilenischen Sicherheitskräfte haben auf die Protestkundgebungen der letzten Wochen mit exzessiver und unverhältnismässiger Gewalt reagiert. Das Krisenteam von Amnesty International, welches die menschenrechtlichen Auswirkungen der jüngsten Ereignisse untersucht hat, kommt zum Schluss, dass diese Gewalt institutionalisiert ist. Sie geschah also auf Befehl oder zumindest unter Mitwissen von Präsident Sebastián Piñera. Die Protestierenden sollten so bestraft oder absichtlich geschädigt werden. -
Proteste in Chile Exzessive Gewalt gegen Demonstrierende
Die Sicherheitskräfte in Chile gehen mit unverminderter Gewalt gegen Demonstrierende vor und begehen dabei wiederholte und schwere Menschenrechtsverletzungen. Die Regierung von Präsident Sebastián Piñera unternimmt nicht genug, um die aktuelle Krise zu beenden. -
Weltweite Proteste Wofür Menschen auf die Strassen gehen
Derzeit gehen weltweit Millionen Menschen auf die Strasse. Gemeinsam haben sie, dass sie sich für die Wahrung ihrer Menschenrechte einsetzen. Viele Regierungen reagieren mit Brutalität und Repression auf überwiegend friedliche Proteste. Ein Überblick. -
Chile Menschenrechtsverletzungen bei Demonstrationen – Amnesty schickt Rechercheteam
Angesichts der zahlreichen Hinweise auf exzessive Anwendung von Gewalt und andere Menschenrechtsverletzungen durch die Sicherheitskräfte schickt Amnesty International ein Krisenteam nach Chile. -
Chile «Die Menschen haben jedes Recht und jeden Grund zu protestieren»
Amnesty International fordert die chilenische Regierung nachdrücklich auf, die Forderungen der Bevölkerung ernst zu nehmen und das Recht auf Meinungsfreiheit zu schützen. Steigende Lebenshaltungskosten bei gleichbleibend tiefen Löhnen macht es für einen Grossteil der Bevölkerung immer schwieriger, Zugang zu qualitativ guter Bildung und Gesundheitsversorgung zu erhalten. Die soziale Unzufriedenheit, welche die Menschen dazu bewog auf die Strasse zu gehen, wurzelt auch in der tiefen Kluft zwischen Arm und Reich.