Ecuador
-
USA – Briefaktion Präsident Biden muss Umweltanwalt begnadigen!
Noch hat US-Präsident Biden die Möglichkeit, Steven Donziger zu begnadigen. Der Anwalt vertrat Betroffene von Ölverklappungen in Ecuador durch den Ölkonzern Chevron – mit Erfolg. Später wurde er von Chevron in den USA verklagt. Nachdem er sich geweigert hatte, einer gerichtlichen Anordnung zur Herausgabe seiner elektronischen Geräte nachzukommen, wurde der Umweltschützer der Missachtung des Gerichts für schuldig befunden. Er stand fast drei Jahre lang unter Hausarrest und war mehrere Monate im Gefängnis. Steven Donzigers Pass ist weiterhin beschlagnahmt, und er kann die USA nicht verlassen, um seine Arbeit für die Menschen in Ecuador fortzusetzen. Eine Begnadigung würde seine Bewegungsfreiheit wiederherstellen. -
USA: Briefaktion für Steven Donziger Begnadigung fordern für einen Anwalt
Der Fall von Steven Donziger erregte internationale Aufmerksamkeit und Empörung. Steven Donziger ist ein US-amerikanischer Anwalt und Umweltschützer, der die Betroffenen von Ölverklappungen in einem symbolträchtigen Fall in Ecuador vertrat. Steven Donziger wurde dafür geahndet und willkürlich inhaftiert. -
Ecuador – Briefaktion / Frist abgelaufen Klimaaktivistinnen benötigen dringend Schutz!
Die 14-jährige Klimaaktivistin Leonela Moncayo und ihre Familie wird eingeschüchtert. Vor zwei Monaten explodierte ein improvisierter Sprengsatz vor ihrem Haus. Die Behörden haben den Vorfall bisher nicht wirksam untersucht und machen ihren Schutz davon abhängig, dass Leonela Moncayo und ihre Mitstreiterinnen ihren Aktivismus einstellen. Amnesty International fordert die ecuadorianischen Behörden auf, die Angriffe wirksam zu untersuchen und Leonela Moncayo, ihre Mitstreiterinnen und ihre Familien ohne Einschränkungen zu schützen. -
Briefaktion: Ecuador / Abgeschlossene Aktion Häftlinge weiterhin gefährdet
Die kritische Situation in den ecuadorianischen Gefängnissen hält an. Die Versorgung von Inhaftierten mit Lebensmitteln und Medikamenten ist in den fünf grössten Gefängnissen des Landes weiter eingestellt. Angehörige und Wohltätigkeitsorganisationen sind gezwungen, auf eigene Kosten das Nötigste zu besorgen. -
Abgeschlossene Briefaktion Ecuador Indigene Proteste dürfen nicht willkürlich unterdrückt werden
Seit dem 13. Juni protestieren in Ecuador Mitglieder des Indigenenbündnisses CONAIE und anderer Organisationen gegen die Sparmassnahmen der Regierung und gegen die Verletzung ihrer wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte sowie ihrer Umweltrechte. Am 14. Juni wurde Leónidas Iza, der Anführer der Proteste, verhaftet, nun drohen ihm strafrechtliche Sanktionen. -
Pionier*innen des «grünen Goldes»
Kaffee ist eines der wichtigsten Handelsprodukte auf dem Weltmarkt. Doch oft werden die Bohnen unter Wert und unter Missachtung der Menschenrechte produziert und exportiert. Das könnte sich ändern: Kleine, engagierte Röstereien setzen auf Direktimport, faire Preise und Kooperation. -
Grossbritannien / USA / Julian Assange Amnesty-Expertin Julia Hall: Assange muss freigelassen werden
Stefania Maurizi von «Il Fatto Quotidiano» interviewte die Amnesty-Expertin für nationale Sicherheit Julia Hall zum Fall Julian Assange und zum Pegasus-Skandal, zu dessen Aufdeckung Amnesty International massgeblich beigetragen hat. -
Amerika
Auf dem amerikanischen Kontinent prägen soziale Ungleichheiten, Gewalt und ungenügender Zugang zur Grundversorgung den Alltag vieler Menschen. Eines der tiefgreifendsten Probleme, das vielen Men-schenrechtsverletzungen wie beispielsweise der exzessiven Polizeigewalt zugrunde liegt, ist die tief ver-wurzelte Diskriminierung von People of Colour. Indigene Gemeinschaften werden häufig marginalisiert. Die sexuellen und reproduktiven Rechte von Frauen sind in vielen Ländern des Kontinents ungenügend gewährleistet. Die Gewalt gegen Frauen und der LGBTI*-Community zugehörigen Menschen ist sehr hoch. In Lateinamerika werden weltweit am meisten MenschenrechtsverteidigerInnen bedroht und ermordet. -
Lateinamerika Wenn es nur das Virus wäre
Lateinamerika ist ein Epizentrum der Corona-Pandemie. Die Zahl der Toten ist hoch, Armut und Repression nehmen zu. Strukturelle Probleme treten offen zutage. Die Lage in Brasilien macht auch hier Schlagzeilen, doch andere Länder leiden genauso. Unser Autor beleuchtet die Situation. -
Jahresbericht 2019: Amerikanischer Kontinent Amerika: Regionaler Überblick
Auf dem gesamten amerikanischen Kontinent prägten Ungleichheit, Korruption, Gewalt, Umweltzerstörung, Straflosigkeit und eine Schwächung der Institutionen nach wie vor die soziale Realität und führten tagtäglich zur Verletzung der Menschenrechte von Millionen Menschen. -
Jahresbericht Amerikas 2019 Drastische Rückschläge für die Menschenrechte
2019 gingen auf dem amerikanischen Kontinent Millionen Menschen auf die Strasse, um gegen die um sich greifende Gewalt, Ungleichheit, Korruption und Straflosigkeit zu protestieren. Andere sahen sich gezwungen, aus ihrer Heimat zu fliehen und in anderen Ländern des Kontinents Schutz zu suchen. In eklatanter Missachtung nationalen und internationalen Recht reagierten Regierungen mit massiven Einschränkungen des Asylrechts und der Versammlungsfreiheit. -
Lateinamerika Bis es sich zu leben lohnt
Zu wenig, um zu leben, zu viel, um zu sterben: Die Proteste in Lateinamerika werden befeuert von sozialer Ungleichheit – und der Brutalität der Sicherheitskräfte. -
Ecuador Indigenen-Anführer verhaftet
Nach der Ausrufung des Ausnahmezustands in der Region Morona Santiago geht die ecuadorianische Regierung weiter gegen Indigene und lokale Umweltorganisationen vor. -
Amerika Interaktive Karte zeigt Menschen in Gefahr
Eine neue Online-Plattform von Amnesty International wirft ein Licht auf Land- und Umweltrechtsverteidigerinnen und -verteidiger, die angegriffen werden. -
Landrechte «Land ist wichtiger als Geld»
Menschen, die sich in Lateinamerika für Landrechte und natürliche Ressourcen einsetzen, gehören zu den häufigsten Opfern von Menschenrechtsverletzungen. Das Beispiel zweier AktivistInnen aus Ecuador und Guatemala zeigt, was der Widerstand gegen Megaprojekte für sie und ihre Gemeinschaften bedeutet. -
Schutz für Menschenrechts-VerteidigerInnen in Amerika
Abgeschlossene Online-Aktion für den Schutz der Menschenrechtsverteidiger und Menschenrechtsverteidigerinnen Nord- und Lateinamerika. -
Ecuador Behörden missbrauchen das Justizwesen, um Protest zu unterdrücken
Wer in Ecuador gegen wirtschaftliche Projekte wie Bergbau oder Ölförderung friedlich demonstriert, riskiert, des «Terrorismus» oder der «Sabotage» bezichtigt und einem jahrelangen Rechtsstreit ausgesetzt zu werden: der ecuadorianische Staat missbraucht sein Justizwesen, um legitimen Protest massiv zu unterdrücken – so das Ergebnis eines neuen Berichts von Amnesty International.