2007
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Sperisen-Urteil Wichtiger Schritt im Kampf gegen Straflosigkeit bei Menschenrechtsverletzungen
Das Urteil gegen den ehemaligen guatemaltekischen Polizeichef Erwin Sperisen wurde in zweiter Instanz bestätigt. Er war am 6. Juni 2014 vom Genfer Strafgericht zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Amnesty International begrüsst das Urteil und sieht darin einen wichtigen Schritt im Kampf gegen die langjährige Straflosigkeit in Guatemala. -
Zentralamerika Lage der Menschenrechte im Jahr 2014
Der Bericht von Amnesty International zur Lage der Menschenrechte 2014/15 zeigt auf, dass die zunehmende Ungleichheit, Diskriminierung, Umweltzerstörung, Straffreiheit sowie die wachsende Unsicherheit die Bevölkerung in den Ländern Zentralamerikas an der Ausübung ihrer Menschenrechte hindern. In den ersten neun Monaten des Jahres 2014 wurden in Zentralamerika mindestens 40 MenschenrechtsverteidigerInnen ermordet. -
Zentralamerika
In vielen Ländern Zentralamerikas leiden Teile der Bevölkerung unter den Auswirkungen von diskriminierenden Gesetzgebungen, Bergbau, Landkonflikten und der hohen Straflosigkeit für Menschenrechtsverletzungen. Die grassierende Gewalt und Armut bewegt manche Menschen zur Migration, wobei sie auf ihrem Weg Richtung Norden multiplen Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sind. MenschenrechtsverteidigerInnen, die sich für sexuelle und reproduktive Rechte oder für Land- und Umweltrechte einsetzen sind in Zentralamerika besonders unter Beschuss. -
Bergbau in Guatemala Rechte der ansässigen Gemeinschaften nicht respektiert
In Guatemala sind Bergbauprojekte mehrheitlich in Gegenden angesiedelt, wo seit Jahrzehnten indigene Gemeinschaften leben und Subsistenzlandwirtschaft betreiben. Diese Situation hat im Laufe der letzten zehn Jahre zunehmend Spannungen verursacht, da die Bergbauaktivitäten die Lebensgrundlage der angestammten Bevölkerung bedrohen. Seit Juli 2014 debattiert das Parlament eine Reform des Bergbaugesetzes. Amnesty International fordert, dass die betroffenen Gemeinschaften zu bevorstehenden Bergbauprojekten auf ihrem eigenen Land konsultiert werden. -
Guatemala Ehemaliger guatemaltekischer Polizeichef verurteilt
Das Genfer Strafgericht hat den ehemaligen guatemaltekischen Polizeichef Erwin Sperisen am 6. Juni 2014 zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Dies ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die langjährige Straflosigkeit in Guatemala.
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