2008
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Musik Rap against Rape
Hip-Hop ist Macho-Musik? Nicht für Rebeca Lane. Die Sängerin aus Guatemala-Stadt rappt gegen sexualisierte Gewalt, für die Rechte der Frauen und über die Verbrechen des Bürgerkriegs – in einem Land, das eine der weltweit höchsten Raten an Frauenmorden aufweist. -
Amerika Interaktive Karte zeigt Menschen in Gefahr
Eine neue Online-Plattform von Amnesty International wirft ein Licht auf Land- und Umweltrechtsverteidigerinnen und -verteidiger, die angegriffen werden. -
Zentralamerika Die vergessene Flüchtlingskrise Zentralamerikas
In Honduras, Guatemala und El Salvador flüchten Hunderttausende von Menschen vor einer Welle der Gewalt, die ein kriegsähnliches Ausmass angenommen hat. Weder die Regierungen der Herkunftsländer noch jene in den Zielländern Mexiko und USA bieten den Menschen auf der Flucht ausreichenden Schutz vor Menschenrechtsverletzungen. -
Honduras und Guatemala Die tödlichsten Länder für Land- und UmweltrechtsverteidigerInnen
Honduras und Guatemala stehen zuoberst auf der Liste der weltweit gefährlichsten Länder für Land- und UmweltrechtsverteidigerInnen, sagt Amnesty International in einem neuen Bericht. Dieser erscheint sechs Monate nach dem Mord an der honduranischen Menschenrechtsverteidigerin Berta Cáceres. -
Guatemala «Ich kann meine Rechte verteidigen»
Angélica Chocs Mann verlor im Kampf gegen ein Minenunternehmen sein Leben. Die indigene Guatemaltekin will Gerechtigkeit und klagt gegen den kanadischen Mutterkonzern. Im Interview berichtet Angélica, wie ihre Familie zurechtkommt und warum sie sich das Gerichtsverfahren antut. -
Sperisen-Urteil Wichtiger Schritt im Kampf gegen Straflosigkeit bei Menschenrechtsverletzungen
Das Urteil gegen den ehemaligen guatemaltekischen Polizeichef Erwin Sperisen wurde in zweiter Instanz bestätigt. Er war am 6. Juni 2014 vom Genfer Strafgericht zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Amnesty International begrüsst das Urteil und sieht darin einen wichtigen Schritt im Kampf gegen die langjährige Straflosigkeit in Guatemala. -
Zentralamerika Lage der Menschenrechte im Jahr 2014
Der Bericht von Amnesty International zur Lage der Menschenrechte 2014/15 zeigt auf, dass die zunehmende Ungleichheit, Diskriminierung, Umweltzerstörung, Straffreiheit sowie die wachsende Unsicherheit die Bevölkerung in den Ländern Zentralamerikas an der Ausübung ihrer Menschenrechte hindern. In den ersten neun Monaten des Jahres 2014 wurden in Zentralamerika mindestens 40 MenschenrechtsverteidigerInnen ermordet. -
Zentralamerika
In vielen Ländern Zentralamerikas leiden Teile der Bevölkerung unter den Auswirkungen von diskriminierenden Gesetzgebungen, Bergbau, Landkonflikten und der hohen Straflosigkeit für Menschenrechtsverletzungen. Die grassierende Gewalt und Armut bewegt manche Menschen zur Migration, wobei sie auf ihrem Weg Richtung Norden multiplen Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sind. MenschenrechtsverteidigerInnen, die sich für sexuelle und reproduktive Rechte oder für Land- und Umweltrechte einsetzen sind in Zentralamerika besonders unter Beschuss. -
Bergbau in Guatemala Rechte der ansässigen Gemeinschaften nicht respektiert
In Guatemala sind Bergbauprojekte mehrheitlich in Gegenden angesiedelt, wo seit Jahrzehnten indigene Gemeinschaften leben und Subsistenzlandwirtschaft betreiben. Diese Situation hat im Laufe der letzten zehn Jahre zunehmend Spannungen verursacht, da die Bergbauaktivitäten die Lebensgrundlage der angestammten Bevölkerung bedrohen. Seit Juli 2014 debattiert das Parlament eine Reform des Bergbaugesetzes. Amnesty International fordert, dass die betroffenen Gemeinschaften zu bevorstehenden Bergbauprojekten auf ihrem eigenen Land konsultiert werden. -
Guatemala Ehemaliger guatemaltekischer Polizeichef verurteilt
Das Genfer Strafgericht hat den ehemaligen guatemaltekischen Polizeichef Erwin Sperisen am 6. Juni 2014 zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Dies ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die langjährige Straflosigkeit in Guatemala. -
Landrechte «Land ist wichtiger als Geld»
Menschen, die sich in Lateinamerika für Landrechte und natürliche Ressourcen einsetzen, gehören zu den häufigsten Opfern von Menschenrechtsverletzungen. Das Beispiel zweier AktivistInnen aus Ecuador und Guatemala zeigt, was der Widerstand gegen Megaprojekte für sie und ihre Gemeinschaften bedeutet. -
Guatemala «Guatemala macht sich unglaubwürdig»
Im Mai verurteilte ein Gericht Guatemalas Ex-Diktator Efraín Ríos Montt wegen Völkermordes zu achtzig Jahren Haft. Wenige Tage danach wurde das Urteil wieder aufgehoben. Der Opferberater Juan Francisco Soto erklärt im Interview die Hintergründe dieses historischen Prozesses. -
Guatemala Urteil gegen Ex-Diktator aufgehoben
Das Verfassungsgericht in Guatemala hat das historische Urteil gegen den ehemaligen Präsidenten Efraín Ríos Montt aufgehoben. Dies ist ein verheerender Rückschlag für die Opfer der Menschenrechtsverletzungen, die während des internen Konflikts in Guatemala stattfanden. -
Guatemala Historisches Urteil
Die Verurteilung des ehemaligen guatemaltekischen Präsidenten Efraín Ríos Montt wegen Genozid und Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist ein historischer Schritt zur Gerechtigkeit in Guatemala. -
Guatemala: Prozess gegen Rios Montt Völkermord-Prozess in Gefahr
Der Prozess gegen die Generäle Rios Montt und Rodrigues Sánchez wurde am 18. April vorläufig suspendiert. Aufgrund von Verfahrensfragen forderte ein Gericht in Guatemala Stadt die Annulation des Prozesses. Die Staatsanwaltschaft kann innerhalb von zehn Tagen gegen die Entscheidung Rekurs einlegen. -
Guatemala: Briefaktion für María Isabel Franco Eine Mutter kämpft für Gerechtigkeit
María Isabel Franco wurde im Alter von 15 Jahren vergewaltigt und brutal ermordet. Seit ihrem Tod im Dezember 2001 kämpft ihre Mutter Rosa für Gerechtigkeit, obwohl sie schon mehrmals von Unbekannten ... -
Schutz für Menschenrechts-VerteidigerInnen in Amerika
Abgeschlossene Online-Aktion für den Schutz der Menschenrechtsverteidiger und Menschenrechtsverteidigerinnen Nord- und Lateinamerika. -
Amerika Menschenrechts-Aktivistinnen werden eingeschüchtert und angegriffen
Menschenrechts-Aktivisten werden auf dem amerikanischen Kontinent zunehmend durch Sicherheitskräfte der Regierungen, paramilitärische Gruppen oder durch das organisierte Verbrechen eingeschüchtert, bedroht, attackiert oder gar getötet. Das zeigt Amnesty International in ihrem neuen Bericht «Transforming pain into hope: Human rights defenders in the Americas» auf, für den zwischen Januar 2010 und September 2012 rund 300 Fälle in mehr als einem Dutzend Ländern untersucht wurden. -
Guatemala Ein Forensiker bringt Licht in Guatemalas Vergangenheit
Die guatemaltekischen Stiftung für forensische Anthropologie (Fundación de Antropología Forense de Guatemala) hat bis heute Überreste aus insgesamt 1450 Massengräbern ausgehoben. -
Nach der Verhaftung von Erwin Sperisen Europa darf Guatemalas Ex-Machthaber nicht laufen lassen
Guatemaltekische Ex-Regierungsmitglieder und ehemalige Beamte, die im Verdacht stehen, für aussergerichtliche Hinrichtungen verantwortlich gewesen zu sein, dürfen ihrer Strafe nicht entgehen, indem sie nach Europa flüchten, fordert Amnesty International. Anlass für die aktuelle Stellungnahme bot die Verhaftung von Erwin Sperisen, ehemaliger Polizeichef von Guatemala. Der guatemaltekisch-schweizerische Doppelbürger war am 31. August 2012 in Genf festgenommen worden.
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