2014
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Bergbau in Guatemala Rechte der ansässigen Gemeinschaften nicht respektiert
In Guatemala sind Bergbauprojekte mehrheitlich in Gegenden angesiedelt, wo seit Jahrzehnten indigene Gemeinschaften leben und Subsistenzlandwirtschaft betreiben. Diese Situation hat im Laufe der letzten zehn Jahre zunehmend Spannungen verursacht, da die Bergbauaktivitäten die Lebensgrundlage der angestammten Bevölkerung bedrohen. Seit Juli 2014 debattiert das Parlament eine Reform des Bergbaugesetzes. Amnesty International fordert, dass die betroffenen Gemeinschaften zu bevorstehenden Bergbauprojekten auf ihrem eigenen Land konsultiert werden. -
Guatemala Ehemaliger guatemaltekischer Polizeichef verurteilt
Das Genfer Strafgericht hat den ehemaligen guatemaltekischen Polizeichef Erwin Sperisen am 6. Juni 2014 zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Dies ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die langjährige Straflosigkeit in Guatemala.