Im Bericht Mining in Guatemala: Rights at Risk begrüsst Amnesty International die Absicht der Regierung, das veraltete Bergbaugesetz von 1997 zu reformieren. Das Reformpaket weist jedoch beträchtliche Lücken auf, insbesondere was den Schutz der betroffenen Gemeinschaften und deren Recht auf Konsultation über ein Bergbauprojekt auf ihrem Land angeht. Amnesty konstatiert diesbezüglich sogar einen Rückschritt, da die Zeitspanne, in welcher die Gemeinschaften sich einbringen können, gemäss dem Reformpaket auf zehn Tage reduziert werden soll.
Amnesty International fordert die guatemaltekische Regierung dazu auf, Gemeinschaften frühzeitig über einen Bergbauantrag auf ihrem Land zu informieren und vor dem Erteilen von Abbaulizenzen freie Konsultationen durchzuführen. Des Weiteren muss die Regierung für wirkungsvollen Schutz von in diesem Umfeld tätigen MenschenrechtsverteidigerInnen sorgen.
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