2012
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Dominikanische Republik – Briefaktion Rassistisch motivierte Abschiebungen von Haitianer*innen beenden!
Präsident Luis Abinader kündigte am 2. Oktober an, dass ab dem 4. Oktober wöchentlich bis zu 10’000 Personen aus der Dominikanischen Republik in das Nachbarland Haiti abgeschoben werden sollen. Ein solches Vorgehen würde vielfachen Menschenrechtsverletzungen in der Dominikanischen Republik Vorschub leisten. Diese Kollektivabschiebungen könnten dazu führen, dass auch schutzbedürftige Personen, Schwangere, Kinder, Staatenlose und Asylsuchende verstärkt von bereits bestehenden rechtswidrigen Praktiken betroffen wären. Eine solche Massnahme verstösst gegen internationales Recht. -
Amnesty-Magazin September 2023: Recht auf Gesundheit Haitis Gesundheitssystem am Boden
Die chaotische Lage in Haiti, das seit zwei Jahren in Gewalt versinkt, hat auch Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung: Die Gesundheitseinrichtungen sind verwahrlost, die Unterernährung nimmt zu, und die Cholera ist zurückgekehrt. -
Amerika
Auf dem amerikanischen Kontinent prägen soziale Ungleichheiten, Gewalt und ungenügender Zugang zur Grundversorgung den Alltag vieler Menschen. Eines der tiefgreifendsten Probleme, das vielen Men-schenrechtsverletzungen wie beispielsweise der exzessiven Polizeigewalt zugrunde liegt, ist die tief ver-wurzelte Diskriminierung von People of Colour. Indigene Gemeinschaften werden häufig marginalisiert. Die sexuellen und reproduktiven Rechte von Frauen sind in vielen Ländern des Kontinents ungenügend gewährleistet. Die Gewalt gegen Frauen und der LGBTI*-Community zugehörigen Menschen ist sehr hoch. In Lateinamerika werden weltweit am meisten MenschenrechtsverteidigerInnen bedroht und ermordet. -
Jahresbericht 2019: Amerikanischer Kontinent Amerika: Regionaler Überblick
Auf dem gesamten amerikanischen Kontinent prägten Ungleichheit, Korruption, Gewalt, Umweltzerstörung, Straflosigkeit und eine Schwächung der Institutionen nach wie vor die soziale Realität und führten tagtäglich zur Verletzung der Menschenrechte von Millionen Menschen. -
Jahresbericht Amerikas 2019 Drastische Rückschläge für die Menschenrechte
2019 gingen auf dem amerikanischen Kontinent Millionen Menschen auf die Strasse, um gegen die um sich greifende Gewalt, Ungleichheit, Korruption und Straflosigkeit zu protestieren. Andere sahen sich gezwungen, aus ihrer Heimat zu fliehen und in anderen Ländern des Kontinents Schutz zu suchen. In eklatanter Missachtung nationalen und internationalen Recht reagierten Regierungen mit massiven Einschränkungen des Asylrechts und der Versammlungsfreiheit. -
Offener Brief an Aussenminister Ignazio Cassis Schweizer Engagement in Lateinamerika wichtig
Eine Koalition von 23 Schweizer Entwicklungshilfe- und Menschenrechtsorganisationen fordert in einem offenen Brief an Bundesrat Ignazio Cassis, dass sich die Schweiz auch in Zukunft in Lateinamerika engagiert. Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) hatte einen Kurswechsel angekündigt, der auch den Rückzug aus Lateinamerika beinhaltet. -
Haiti Wahrheit und Gerechtigkeit dürfen nicht mit Duvalier sterben
Am 4. Oktober 2014 ist Jean-Claude Duvalier an Herzversagen gestorben. Erst im Februar 2014 hatte ein haitianisches Gericht die Wiederaufnahme von Ermittlungen wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegen den ehemaligen Herrscher Haitis angeordnet. -
Haiti Jean-Claude Duvalier muss vor Gericht gestellt werden
Amnesty International fordert die haitianischen Behörden auf, den vormaligen Diktator Jean-Claude Duvalier wegen den unter seiner Regentschaft begangenen Menschenrechtsverletzungen zur Rechenschaft zu ziehen, nachdem dieser am 17. Januar überraschend aus seinem französischen Exil nach Haiti zurückgekehrt ist. -
Haiti Sexuelle Gewalt nimmt zu
Mädchen und Frauen in Haiti, die in einem der unzähligen Zeltlager leben, sind auch ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben nicht sicher. Amnesty International dokumentiert den Anstieg sexueller Gewalt in einem aktuellen Bericht und fordert verstärkte Massnahmen zum Schutz von Kindern und Frauen. Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung