Ihre Mutter ist ein führendes Mitglied der «Nationalen Bewegung für Opfer von staatlichen Verbrechen» (MOVICE). Sie kämpft gegen Straffreiheit bei von paramilitärischen Gruppen begangenen Menschenrechtsverletzungen, die oft mit Hilfe des Militärs sowie lokaler Politiker geschehen, und für die Rückgabe von Land, das bei paramilitärischen Operationen gestohlen wurde.
Im Laufe der vergangenen Jahren hat Cendy mehrere Morddrohungen erhalten, vermutlich als Vergeltung für die Menschenrechtsarbeit ihrer Mutter.
Update von Juni 2011
Diese Briefaktion ist abgeschlossen, Ingrid Vergara hat sich bei Amnesty International mit folgenden Worten bedankt:
«Persönlich und im Namen von "Movice Sucre" möchte ich mich bedanken für die grosse Solidarität, die ich durch eure Kampagne erfahren durfte. Ich kann die vielen Briefe gar nicht mehr zählen, die ich erhalten habe und die mich in diesem grossen Sturm bestärkt haben weiterzumachen. Eure Aktionen haben nicht nur mir und meiner Familie neuen Lebensmut gegeben, sondern auch dazu beigetragen, dass der Staat sorgfältiger umgehen muss mit Schutzmassnahmen, die für mich und MOVICE eingesetzt wurden.»