2014
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Friedensprozess in Kolumbien Vollumfängliche Landrückgabe nicht gewährleistet
Fast 6 Millionen Kolumbianerinnen und Kolumbianer sind während des bewaffneten Konfliktes von ihrem Land vertrieben worden. 2012 verabschiedete die Regierung ein Gesetz, das die Rückgabe eines Teils des gestohlenen Landes vorsieht. Im Bericht «A Land Title is not Enough: Ensuring Sustainable Land Restitution in Colombia» zeigt Amnesty International auf, dass das Gesetz gravierende Lücken aufweist und bei der Umsetzung kaum Fortschritte zu verzeichnen sind. -
Kolumbien Neues Gesetz gegen Straflosigkeit bei sexueller Gewalt im bewaffneten Konflikt
Ein neues Gesetz, welches am 18. Juni von Präsident Juan Manuel Santos unterzeichnet worden ist, könnte, falls effektiv umgesetzt, dazu beitragen, die Verantwortlichen für sexuelle Verbrechen im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt zur Rechenschaft zu ziehen. -
Kolumbien Menschenrechte gehören ins Zentrum der Präsidentschaftswahlen
Am 25. Mai 2014 finden in Kolumbien inmitten der Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens ( FARC) Präsidentschaftswahlen statt. Amnesty International hat dies zum Anlass genommen, den fünf PräsidentschaftskandidatInnen einen offenen Brief zu schreiben. In diesem fordert Amnesty die KandidatInnen auf, zu erklären, mit welchen konkreten Massnahmen sie die seit Jahren vorhandenen Menschenrechtsprobleme im Land anzugehen gedenken.