2015
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Kolumbien Amnesty International befürchtet unfaire Verfahren gegen MenschenrechtsverteidigerInnen
Nach einem Bombenanschlag in Kolumbiens Hauptstadt Bogotá wurden am 8. Juli 2015 15 Menschen festgenommen. Darunter finden sich zahlreiche MenschenrechtsverteidigerInnen und FriedensaktivstInnen. Amnesty International ermahnt die Regierung, das Recht der Verhafteten auf ein faires Verfahren und auf eine unabhängige Untersuchung zu wahren. -
Kolumbien Militärische Gerichtsbarkeit für Menschenrechtsverletzungen ausgeweitet
Am 10. Juni 2015 stimmte der kolumbianische Kongress einer Reform von Verfassungsartikel 221 zu, welche die militärische Gerichtsbarkeit für im bewaffneten Konflikt begangene Menschenrechtsverletzungen erweitert. Amnesty International befürchtet, dass die Reform den Kampf gegen die hohe Straflosigkeit für Menschenrechtsverletzungen zusätzlich erschwert. -
Speakers Tour «Wir wollen unser Land zurück!» – Landraub und Landrückgabe in Kolumbien
Vom 27. bis zum 30. April weilen die Bäuerin Belinda Márquez und die Anwältin Claudia Erazo aus Kolumbien in der Schweiz, um von den Ursachen und Auswirkungen von Zwangsvertreibungen und Landraub zu berichten. Beide Frauen werden aufgrund ihres Engagements in ihrem Land bedroht. -
Kolumbien: Abgeschlossene Briefaktion für Friedensgemeinde San José de Apartadó Friedensgemeinde in ständiger Bedrohung
Die Friedensgemeinde von San José de Apartadó ist bestrebt, im bewaffneten Konflikt in Kolumbien neutral zu bleiben.