2017
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Kolumbien Zivilbevölkerung in Gefahr
Ein Jahr nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen der FARC-Guerilla und der Regierung ist in den besonders umkämpften Gebieten noch kein Frieden eingekehrt. Andere bewaffnete Akteure wie die ELN-Guerilla und paramilitärische Gruppierungen haben das Machtvakuum, das die FARC hinterlassen hat, wieder gefüllt. Sie kämpfen um die Kontrolle verschiedener Landesteile und bringen die Zivilbevölkerung weiterhin in Gefahr. -
Kolumbien Gewaltsame Niederschlagung von Protesten fordert neun Todesopfer
Bei der gewaltsamen Niederschlagung von Kundgebungen in der Gemeinde Tumaco durch Sicherheitskräfte wurden neun Demonstrierende getötet und mehrere Dutzend Personen verletzt. Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig die Umsetzung des Friedensabkommens und der Schutz der Zivilbevölkerung in allen Regionen des Landes sind. -
Kolumbien Waffenstillstand mit der ELN-Guerilla
Die Ankündigung eines Waffenstillstandsabkommens zwischen der ELN-Guerilla und der kolumbianischen Regierung ist ein weiterer Schritt in Richtung eines gerechten und umfassenden Friedens. Auch die Schweiz ist beteiligt. -
Kolumbien Vertreibungen und Gewalt im Chocó
Die Umsetzung des Friedensabkommens zwischen der Regierung und der Farc-Guerilla in Kolumbien stellt die Beteiligten vor zahlreiche Herausforderungen. Legale und illegale bewaffnete Akteure und Akteurinnen liefern sich in ländlichen und abgelegenen Gegenden noch immer Gefechte. -
Kolumbien Unverhältnismässige Gewalt gegen Demonstrierende
Seit Beginn des Generalstreiks in Buenaventura am 16. Mai 2017 wurde über ein Dutzend Personen, darunter auch Kinder, verletzt. Rund 80 Personen befinden sich in Polizeigewahrsam. Amnesty International verurteilt die unverhältnismässige Gewalt, mit welcher die Regierung gegen die Protestierenden vorgeht und fordert Polizei und Streitkräfte auf, unverzüglich davon abzusehen.
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