2018
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Kolumbien Morde an Menschenrechtsverteidigern bleiben ungesühnt
In Kolumbien haben die tödlichen Attacken auf MenschenrechtsverteidigerInnen in einem schockierenden Ausmass zugenommen. Das Land leidet unter der grössten Menschenrechtskrise seit der Unterzeichnung des Friedensabkommens mit der FARC-Guerilla im Jahr 2016. -
Amnesty International Report 2017/18 Die Menschenrechtslage in Kolumbien
Auch nach dem Friedensabkommen zwischen der Regierung und der FARC herrscht in Kolumbien weiterhin alles andere als Frieden. Menschenrechtsverteidiger wurden auch 2017 bedroht oder gezielt getötet. Sicherheitskräfte wenden exzessive Gewalt an, die in einigen Fällen zum Tod von Zivilpersonen führte. Auch Frauen sind regelmässig der Gewalt ausgesetzt, insbesondere sexualisierter Gewalt. -
Kolumbien: Abgeschlossene Briefaktion für die Friedensgemeinde San José de Apartadó Friedensgemeinde zunehmend in Gefahr
Seit Ende 2016 nehmen in der Umgebung der Friedensgemeinde San José de Apartadó trotz des Friedensabkommens zwischen der FARC-Guerilla und der kolumbianischen Regierung paramilitärische Aktivitäten zu. Die BewohnerInnen der Friedensgemeinde und andere Personen, die in dieser Gegend leben, sind zunehmend Übergriffen und Drohungen ausgesetzt.