2021
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Kolumbien Schwere Augenschäden bei mehr als 100 Menschen nach Polizeieinsatz
Gewalt und Repression durch die kolumbianischen Sicherheitskräfte, insbesondere durch die Bereitschaftspolizei (ESMAD), haben dazu geführt, dass Hunderte von Opfern schwere Augenverletzungen erlitten, so Amnesty International, Temblores und das Programa de Acción por la Igualdad y la Inclusión Social (PAIIS) der Universidad de los Andes in einem Bericht. -
Briefmarathon 2020 Briefmarathon 2020 – ein voller Erfolg
Während des Briefmarathons 2020 haben wir uns für fünf Menschenrechtsverteidiger*innen eingesetzt. Weltweit wurden 4,5 Millionen Briefe verfasst, Petitionen unterschrieben und Solidaritätsnachrichten verschickt. Mehr als 30'000 davon kommen aus der Schweiz. -
Kolumbien: Abgeschlossene Briefaktion für Jani Silva Kleinbäuerin und Umweltschützerin nach wie vor in grosser Gefahr
Die Kleinbäuerin und Umweltschützerin Jani Silva musste nach Morddrohungen aus Putumayo in eine anderes Gebiet fliehen. Mitglieder der von ihr mitbegründeten Organisation ADISPAD werden stigmatisiert und bedroht. Die kolumbianischen Behörden haben bislang nichts dagegen unternommen. Jani Silva ist in grosser Gefahr. -
Kolumbien Massive Polizeigewalt gegen Demonstrierende
Amnesty International ruft die kolumbianischen Behörden dazu auf, die mehrheitlich friedlichen Kundgebungen nicht mit repressiven Mitteln niederzuschlagen und die zunehmende Militärpräsenz in den Städten zu beenden. Bei der Ausarbeitung einer neuen Fassung der Steuerreform müssen die wirtschaftlichen und sozialen Rechte der Menschen im Zentrum stehen. -
Abgeschlossene Briefaktion Kolumbien Kleinbäuerliche Gemeinschaften und die Umwelt durch Glyphosat gefährdet
Im April 2021 erneuerte Kolumbien die Erlaubnis für den Einsatz des Herbizids Glyphosat aus der Luft. Damit sollen verbotene Kulturpflanzen vernichtet werden. 2015 wurde diese Massnahme wegen ihrer schädlichen Auswirkungen auf Umwelt und Menschen gestoppt. Der erneute Einsatz von Glyphosat aus der Luft gefährdet die Gesundheit von Hunderten kleinbäuerlichenr Gemeinschaften und die Umwelt. -
Amnesty International Report 2020/21 Länderbericht Kolumbien
Kolumbien gilt als das gefährlichste Land der Welt für Menschenrechtsverteidiger*innen. Im Zuge des anhaltenden internen bewaffneten Konflikts nahmen Verbrechen unter dem Völkerrecht sowie Menschenrechtsverletzungen und -verstösse zu, wobei kleinbäuerliche Gemeinschaften zu den Hauptleidtragenden zählten.