Roberto Quiñones Haces © CubaNet 2019
Roberto Quiñones Haces © CubaNet 2019

Kuba: Abgeschlossene Briefaktion für Roberto Quiñones Haces Covid-19: Gewissensgefangener in Gefahr

Briefe gegen das Vergessen Juli 2020
Roberto Quiñones Haces ist ein gewaltloser politischer Gefangener, der nur deshalb inhaftiert ist, weil er sein Recht auf freie Meinungsäusserung wahrgenommen hat. Er muss umgehend und bedingungslos freigelassen werden.

Roberto Quiñones Haces ist ein 63-jähriger Anwalt, Journalist und Dichter. Er wurde im August 2019 wegen «Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte» und «Ungehorsams» zu einer einjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Am 11. September 2019 nahmen ihn die Behörden in Cienfuegos fest, weil er seine Haftstrafe nicht angetreten hatte. Seither befindet er sich im Gefängnis. Roberto Quiñones Haces ist ein gewaltloser politischer Gefangener, der nur deshalb inhaftiert ist, weil er sein Recht auf freie Meinungsäusserung wahrgenommen hat.

Er leidet unter gesundheitlichen Beschwerden, was ihn bei einer Ansteckung mit dem Corona-Virus in grosse Gefahr bringen könnte. Laut Angaben seiner Familie muss er sich mit mindestens 17 weiteren Inhaftierten eine kleine Zelle und Sanitäreinrichtungen teilen.

Die durch das Corona-Virus ausgelöste Infektionskrankheit Covid-19 breitet sich in kubanischen Gefängnissen immer rascher aus. Roberto Quiñones Haces muss deshalb umgehend und bedingungslos freigelassen werden.

Abgeschlossene Briefaktion