2009
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Mexiko Tötungen von Medienschaffenden offenbaren Defizite des staatlichen Schutzes
In den vergangenen sieben Jahren wurden in Mexiko acht Journalist*innen getötet, obwohl sie unter dem Schutz eines staatlichen Mechanismus für Menschenrechtsverteidiger*innen und Journalist*innen standen. Diese Zahl macht deutlich, wie dringend die Institution gestärkt und reformiert werden muss. -
Briefaktion: Mexiko / Abgeschlossene Briefaktion Küstenbewohner*innen erneut ohne Unterkunft
Am 13. November waren 69 Menschen aus dem Küstenort «El Bosque» wegen unmenschlicher Bedingungen und Behandlung gezwungen, eine Notunterkunft in der Kleinstadt Frontera zu verlassen. Sie waren dort vorübergehend untergebracht, nachdem ihre Ortschaft fast vollständig von einer Flutwelle zerstört worden war. Ohne Zugang zu Einkommen und Ressourcen sind sie nicht in der Lage, Miete zu zahlen und riskieren daher ihr Leben, weil sie den extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt sind. Die mexikanische Regierung muss die Menschenrechte für die Bewohner*innen von El Bosque gewährleisten, zu denen die Rechte auf Wohnen, angemessene Nahrung, Wasser und Sanitäreinrichtungen sowie auf Arbeit und einen angemessenen Lebensstandard gehören, und unverzüglich für eine Umsiedlung auf partizipativer und gerechter Basis sorgen. -
Amnesty International Report 2022/23 Länderbericht Mexiko
Die Regierung stigmatisierte weiterhin Feminist*innen und Menschenrechtsverteidiger*innen, die die Untätigkeit der Behörden bezüglich geschlechtsspezifischer Gewalt anprangerten. In einigen Bundesstaaten gingen die Sicherheitskräfte gewaltsam gegen protestierende Frauen vor. -
AMNESTY-MAGAZIN MÄRZ 2023: USA «Wir haben als Land versagt»
Mit der Aufhebung des Leiturteils «Roe vs. Wade» aus dem Jahr 1973 durch den Obersten Gerichtshof in den USA fiel das zuvor durch die Verfassung garantierte Recht auf Schwangerschaftsabbruch. Ungewollt Schwangere müssen nun auf Mexiko ausweichen – wenn sie können. -
Überwachung / Pegasus-Projekt Amnesty warnt vor andauerndem Einsatz von Spionagesoftware
Ein Jahr nach den Enthüllungen des Pegasus-Projekts gibt es nach wie vor kein weltweites Moratorium für den Verkauf von Spionagesoftware. Dies lässt der Überwachungsindustrie freie Hand, warnt Amnesty International. -
Südamerika Hohe Corona-Sterberate ist das Ergebnis langjähriger Ungleichheiten
Regierungen in Lateinamerika und der Karibik müssen dringend stärker in die Gewährleistung der Rechte auf Sozialschutz und Gesundheit investieren, um so die haarsträubende sozioökonomische Ungleichheit zu bewältigen, die während der Coronapandemie zu unverhältnismässig hohen Sterberaten in der Region geführt hat. Dies forderten Amnesty International und die internationale NGO Center for Economic and Social Rights (CESR) in einem neuen Bericht. -
Amnesty International Report 2021/22 Länderbericht Mexiko
Angehörige der Regierung attackierten in öffentlichen Äusserungen weiterhin zivilgesellschaftliche Organisationen, Medien, Menschenrechtsverteidiger*innen, Wissenschaftler*innen und Frauen, die gegen geschlechtsspezifische Gewalt protestierten. Wiederholt wurde berichtet, dass die Polizei bei der Festnahme von Personen und bei Protesten exzessive Gewalt anwandte. -
Mexiko Mangelhafte Untersuchungen von Frauenmorden
Bei Untersuchungen von Frauenmorden kommt es in Mexiko wiederholt zu Verfahrensfehlern, welche das Recht der Angehörigen auf Rechtsschutz und Zugang zur Justiz stark einschränken. Amnesty International fordert daher in einem neuen Bericht, dass die Regierung die Versäumnisse untersucht und Massnahmen ergreift, um solche in Zukunft zu verhindern. -
Pegasus Projekt: Spionage-Software späht Medien, Zivilgesellschaft und Oppositionelle aus
Die Überwachungssoftware «Pegasus» des israelischen Unternehmens NSO Group wird weltweit eingesetzt, um Medienschaffende, Menschenrechtsverteidiger*innen und Aktivist*innen systematisch zu überwachen. Dies enthüllte ein gemeinsames Recherche-Projekt von mehr als 80 Medienschaffenden in zehn Ländern in Zusammenarbeit mit der NGO «Forbidden Stories» und Amnesty International. -
Amnesty International Report 2020/21 Länderbericht Mexiko
Die Regierung reagierte auf die Corona-Pandemie mit Kürzungen der öffentlichen Ausgaben in verschiedenen Bereichen. Berichte über Gewalt gegen Frauen nahmen zu. Die Sicherheitskräfte führten weiterhin willkürliche Inhaftierungen durch und wandten exzessive Gewalt an, in einigen Fällen kam es zu rechtswidrigen Tötungen. -
Gesundheit und Menschenrechte Mehr als 7000 Covid-19 Tote unter Gesundheitspersonal weltweit
Eine neue Recherche von Amnesty International kommt zum Schluss, dass weltweit mindestens 7000 Angestellte im Gesundheitssektor nach einer Ansteckung mit Covid-19 gestorben sind. Die höchste Zahl kommt aus Mexiko, hier sind 1320 Todesfälle bestätigt. -
Amerika
Auf dem amerikanischen Kontinent prägen soziale Ungleichheiten, Gewalt und ungenügender Zugang zur Grundversorgung den Alltag vieler Menschen. Eines der tiefgreifendsten Probleme, das vielen Men-schenrechtsverletzungen wie beispielsweise der exzessiven Polizeigewalt zugrunde liegt, ist die tief ver-wurzelte Diskriminierung von People of Colour. Indigene Gemeinschaften werden häufig marginalisiert. Die sexuellen und reproduktiven Rechte von Frauen sind in vielen Ländern des Kontinents ungenügend gewährleistet. Die Gewalt gegen Frauen und der LGBTI*-Community zugehörigen Menschen ist sehr hoch. In Lateinamerika werden weltweit am meisten MenschenrechtsverteidigerInnen bedroht und ermordet. -
Lateinamerika Wenn es nur das Virus wäre
Lateinamerika ist ein Epizentrum der Corona-Pandemie. Die Zahl der Toten ist hoch, Armut und Repression nehmen zu. Strukturelle Probleme treten offen zutage. Die Lage in Brasilien macht auch hier Schlagzeilen, doch andere Länder leiden genauso. Unser Autor beleuchtet die Situation. -
Covid-19 Kein angemessener Schutz von GesundheitsmitarbeiterInnen in den Amerikas
Zur WHO-Jahrestagung, an der über wichtige Massnahmen gegen Covid-19 diskutiert wird, publiziert Amnesty International einen Bericht über die schwierige Situation und die Rechte von Beschäftigten im Gesundheitswesen in der Region Amerikas und fordert die Rechte von GesundheitsarbeiterInnen sowohl während der Pandemie als auch darüber hinaus zu schützen und zu priorisieren. -
USA Trump-Regierung nutzt Corona-Pandemie für diskriminierende Abweisung von Asylsuchenden
Die Regierung von US-Präsident Trump will offenbar die Coronavirus-Pandemie als Rechtfertigung nutzen, um Asylsuchende abzuweisen. -
Jahresbericht Vereinigte Staaten von Amerika 2019
2019 schränkte die Trump-Regierung die Menschenrechte durch diverse Massnahmen weiter ein. So wurden die Rechte von Migrantinnen und Migranten, von LGBTI* sowie von Frauen in Bezug auf ihre sexuellen und reproduktiven Rechte verletzt. Menschenrechtsverteidigerinnen, Whistleblower und politische Gegnerinnen gerieten weiter unter Druck. Ausserdem ziehen sich die USA immer mehr aus internationalen Menschenrechtsverträgen zurück. -
Jahresbericht 2019: Amerikanischer Kontinent Amerika: Regionaler Überblick
Auf dem gesamten amerikanischen Kontinent prägten Ungleichheit, Korruption, Gewalt, Umweltzerstörung, Straflosigkeit und eine Schwächung der Institutionen nach wie vor die soziale Realität und führten tagtäglich zur Verletzung der Menschenrechte von Millionen Menschen. -
Jahresbericht Mexiko 2019
Der Einsatz von Schusswaffen und tödliche Gewalt waren in Mexiko weiterhin an der Tagesordnung - auch durch staatliche Sicherheitskräfte. MenschenrechtsverteidigerInnen und JournalistInnen wurden schikaniert, angegriffen und getötet. Frauen und Mädchen waren weiterhin geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt und fielen Morden zum Opfer. MIgrantinnten und Migranten waren nicht mehr willkommen, im Gegenteil. -
Jahresbericht Amerikas 2019 Drastische Rückschläge für die Menschenrechte
2019 gingen auf dem amerikanischen Kontinent Millionen Menschen auf die Strasse, um gegen die um sich greifende Gewalt, Ungleichheit, Korruption und Straflosigkeit zu protestieren. Andere sahen sich gezwungen, aus ihrer Heimat zu fliehen und in anderen Ländern des Kontinents Schutz zu suchen. In eklatanter Missachtung nationalen und internationalen Recht reagierten Regierungen mit massiven Einschränkungen des Asylrechts und der Versammlungsfreiheit. -
Mexiko Wenig Fortschritte für die Menschenrechte
Die Regierung von Lopéz Obrador hat in ihrem ersten Jahr wenige Anstrengungen für eine wirkliche Verbesserung der Menschenrechtssituation unternommen.
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