Paraguay
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Paraguay – Briefaktion / Frist abgelaufen Veto gegen Gesetz #LeyGarrote jetzt!
Nachdem beide Kammern des Parlaments das sogenannte #LeyGarrote, ein Gesetz, das die Arbeit für die Menschenrechte in Paraguay gefährdet, gebilligt haben, liegt es seit dem 22. Oktober dem Staatspräsidenten vor. Dieser hat nun zwölf Tage Zeit, es entweder zu unterzeichnen oder sein Veto einzulegen. Der Gesetzentwurf enthält zu weit gefasste und unklare Formulierungen, die die Kontrolle über die Arbeit zivilgesellschaftlicher Organisationen verstärken und zu willkürlichen Einschränkungen führen würde. Der Staatspräsident muss sein Veto gegen dieses Gesetz einlegen, um das Recht auf Vereinigungsfreiheit zu schützen und die Menschenrechte im Land zu verteidigen. -
Briefmarathon 2022 / Internationaler Tag der Menschenrechte Das Recht auf Protest steht im Zentrum der grössten Menschenrechtsaktion des Jahres
Zum 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, veranstaltet Amnesty International den globalen Briefmarathon. Die seit 2001 jährlich stattfindende Kampagne bietet Menschen aus über 200 Ländern die Gelegenheit, Briefe und Nachrichten zu schreiben: Für Menschen, deren Rechte in Gefahr sind. -
Briefmarathon 2022: Yren Rotela und Mariana Sepúlveda, Paraguay Diskriminiert, weil sie zu ihrer Identität stehen
Die LGBTI*-Aktivistinnen Yren Rotela und Mariana Sepúlveda setzten einen Meilenstein in der Rechtsprechung ihres Landes, als sie 2016 als erste trans Personen in Paraguay einen Antrag auf Namensänderung stellten, dem stattgegeben wurde. Doch die Staatsanwaltschaft legte Berufung gegen den Entscheid ein. -
Amerika
Auf dem amerikanischen Kontinent prägen soziale Ungleichheiten, Gewalt und ungenügender Zugang zur Grundversorgung den Alltag vieler Menschen. Eines der tiefgreifendsten Probleme, das vielen Men-schenrechtsverletzungen wie beispielsweise der exzessiven Polizeigewalt zugrunde liegt, ist die tief ver-wurzelte Diskriminierung von People of Colour. Indigene Gemeinschaften werden häufig marginalisiert. Die sexuellen und reproduktiven Rechte von Frauen sind in vielen Ländern des Kontinents ungenügend gewährleistet. Die Gewalt gegen Frauen und der LGBTI*-Community zugehörigen Menschen ist sehr hoch. In Lateinamerika werden weltweit am meisten MenschenrechtsverteidigerInnen bedroht und ermordet. -
Covid-19 Kein angemessener Schutz von GesundheitsmitarbeiterInnen in den Amerikas
Zur WHO-Jahrestagung, an der über wichtige Massnahmen gegen Covid-19 diskutiert wird, publiziert Amnesty International einen Bericht über die schwierige Situation und die Rechte von Beschäftigten im Gesundheitswesen in der Region Amerikas und fordert die Rechte von GesundheitsarbeiterInnen sowohl während der Pandemie als auch darüber hinaus zu schützen und zu priorisieren. -
Jahresbericht Amerikas 2019 Drastische Rückschläge für die Menschenrechte
2019 gingen auf dem amerikanischen Kontinent Millionen Menschen auf die Strasse, um gegen die um sich greifende Gewalt, Ungleichheit, Korruption und Straflosigkeit zu protestieren. Andere sahen sich gezwungen, aus ihrer Heimat zu fliehen und in anderen Ländern des Kontinents Schutz zu suchen. In eklatanter Missachtung nationalen und internationalen Recht reagierten Regierungen mit massiven Einschränkungen des Asylrechts und der Versammlungsfreiheit. -
Peru und Paraguay Wie Umweltengagierte kriminalisiert werden
In Peru und Paraguay gehen die Behörden mit Verleumdungskampagnen, rechtswidrigen Zwangsräumungen und haltlosen Strafanzeigen gegen Personen vor, die sich für Land- und Umweltrechte einsetzen. Dies verdeutlicht ein jetzt veröffentlichter Bericht von Amnesty International. -
Amerika Interaktive Karte zeigt Menschen in Gefahr
Eine neue Online-Plattform von Amnesty International wirft ein Licht auf Land- und Umweltrechtsverteidigerinnen und -verteidiger, die angegriffen werden. -
Lateinamerika und Karibik Wie Staaten die sexuellen und reproduktiven Rechte der Frauen verletzen
Millionen Frauen und Mädchen in Lateinamerika sind einer Gesundheitsversorgung ausgesetzt, die stärker von Religion und gesellschaftlichen Stereotypen bestimmt wird, als vom Wunsch, Leben zu retten. Dies zeigt ein neuer Bericht von Amnesty International. -
Lateinamerika Aktivistinnen für sexuelle und reproduktive Rechte zunehmend unter Beschuss
Frauen, die sich in Lateinamerika für sexuelle und reproduktive Rechte einsetzen – namentlich für einen sicheren Zugang zum Schwangerschaftsabbruch, sexuelle Aufklärung und moderne Verhütungsmethoden – sollen mittels Schmierkampagnen und Drohungen zum Schweigen gebracht werden. Zu diesem Schluss kommt ein neuer Bericht von Amnesty International. -
Paraguay Landrechte für indigenes Volk
Am 11. Juni 2014 hat der paraguayische Präsident das Gesetz in Kraft gesetzt, mit dem der indigenen Gemeinschaft der Sawhoyamaxa 14 404 Hektaren des traditionell von ihr besiedelten Landes zurückgegeben werden. Dies ist ein grosser Erfolg für die Gemeinschaft, die seit über 20 Jahren um ihr Land kämpft. -
Paraguay Zwangsvertriebene Indigene gewinnen Landrechtsstreit
Dank einem Abkommen zwischen paraguayischen Behörden und einem Landbesitzer, das in der Woche vom 30. Januar erzielt wurde, können die «Yakye Axa» aufatmen. Sie haben einen Sieg errungen. -
Sieg für Indigene im Landrechtsstreit in Paraguay
Ein von paraguayischen Behörden, lokalen Unternehmen und führenden Mitgliedern der indigenen Gemeinschaft der Sawhoyamaxa unterzeichnetes Abkommen ebnet den Weg für die Indigenen, endlich auf ihr ... -
Paraguay: Respekt für die Menschenrechte Indigener gefordert
Vor der Verabschiedung der regelmässigen universellen Überprüfung von Paraguay durch den Uno-Menschenrechtsrat, gab Amnesty International im Juni 2011 mündlich folgende Stellungnahme ab: -
«Briefe gegen das Vergessen» Paraguay: Indigene Gemeinschaften bedroht
Angehörige der indigenen Gemeinschaften der Yakye Axa und der Sawhoyamaxa Seit mehr als zehn Jahren leben rund 90 Familien der indigenen Gemeinschaft der Yakye Axa auf einem schmalen Streifen Land ... -
Gesundheitsversorgung für indigene Gemeinschaften
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Paraguay Zäher Kampf ums eigene Land
Neun Monate nach dem Amtsantritt von Präsident Fernando Lugo warten Paraguays Indígenas immer noch auf den versprochenen Wandel. Ein deutscher Grossgrundbesitzer verweigert die Rückgabe von Indigenenl -
Paraguay Zäher Kampf ums eigene Land
Neun Monate nach dem Amtsantritt von Präsident Fernando Lugo warten Paraguays Indígenas immer noch auf den versprochenen Wandel. Ein deutscher Grossgrundbesitzer verweigert die Rückgabe von Indigenenland. Amnesty international unterstützt den exemplarischen Kampf zweier Gemeinschaften im Chaco für die Rückkehr auf ihr angestammtes Land. -
Recht auf Meinungsfreiheit «Ich will, dass sich etwas ändert»
Paraguay spielte bei der «Operation Condor», der Zusammenarbeit der Militärdiktaturen Lateinamerikas zur Unterdrückung jeder Opposition, eine Schlüsselrolle. Martín Almada, selbst Opfer des Stroessner-Regimes, engagiert sich seit seiner Rückkehr nach Paraguay für die Demokratisierung und trägt mit seinem «Museum der Erinnerungen» in Asunción viel zur Aufarbeitung der Zeit der Militärdiktaturen in Lateinamerika bei.