Peru
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Peru Präsidentin Dina Boluarte und Befehlshabende sind möglicherweise strafrechtlich belastbar für tödliche Gewalt bei Protesten
Zwischen Dezember 2022 und März 2023 wurden bei den Protesten in Peru 50 Demonstrant*innen und ein Polizist getötet und über mehr als 1400 Menschen verletzt. Achtzehn Monate nach diesen Ereignissen, liefert ein Bericht von Amnesty International präsentiert nun wichtige Beweise, die auf eine mögliche strafrechtliche Verantwortung von Präsidentin Dina Boluarte hindeuten. Diese Beweise könnten für die laufenden Ermittlungen entscheidend sein. -
Peru: Briefaktion für die Mitglieder der «Andahuaylas Victims Association» Gerechtigkeit für die Angehörigen von getöteten Demonstrant*innen!
Bei Protesten im Zusammenhang mit der sozio-politischen Krise im Dezember 2022 kamen im Süden von Peru mindestens sechs Menschen ums Leben. Mindestens vier der Opfer wurden aussergerichtlich hingerichtet. Bislang wurden die Vorfälle nicht aufgearbeitet. -
Peru Suche nach Gerechtigkeit für die Opfer von Polizeigewalt darf nach der Anklageerhebung gegen die Präsidentin nicht ruhen
Die Behörden dürfen nicht ruhen, bis die Opfer von Polizeigewalt im Kontext der landesweiten Proteste vor einem Jahr Gerechtigkeit erfahren haben. Dies fordert Amnesty International 12 Monate nach dem Beginn der Protestwelle, bei deren Niederschlagung 49 Zivilist*innen getötet und Hunderte von Menschen durch Angehörige des Militärs und der Polizei schwer verletzt wurden. -
Peru Zahlreiche tödliche Angriffe durch Sicherheitskräfte
Bei den Protesten in Peru sind zwischen Dezember 2022 und Februar 2023 insgesamt 49 Menschen getötet worden. Angesichts dieser Zahlen fordert Amnesty International in einem neuen Bericht von der peruanischen Generalstaatsanwaltschaft, Ermittlungen gegen alle Personen einzuleiten, die die unrechtmässige Anwendung tödlicher Gewalt durch die Sicherheitskräfte angeordnet oder geduldet haben – auch wenn es sich dabei um hochrangige Beamt*innen handeln sollte. -
Peru Brutale Repression der Sicherheitskräfte zeugt von Verachtung für die indigene und kleinbäuerliche Bevölkerung
Seit Beginn der Protestwelle in Peru im Dezember 2022 haben die Armee und die peruanische Nationalpolizei (PNP) wiederholt Protestierende rechtwidrig getötet und verletzt. Dabei sind die Opferzahlen unter der indigenen und kleinbäuerlichen Bevölkerung besonders hoch. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International heute bei der Veröffentlichung erster Rechercheergebnisse zur Menschenrechtslage in Peru. -
Abgeschlossene Briefaktion – Peru Unverhältnismässige Gewalt gegen Protestierende stoppen!
Seit der Absetzung und Verhaftung des ehemaligen Präsidenten Pedro Castillo im Dezember protestieren die Menschen in Peru. Die Sicherheitskräfte gehen mit unverhältnismässiger Gewalt gegen die Protestierenden vor. Offizielle Quellen berichten von mindestens 40 Toten. -
Peru Amnesty fordert ein Ende der Polizeigewalt und eine Untersuchung der Gewaltakte
Gegen die Proteste vom 14. November in Lima setzte die Polizei massive Gewalt ein, es gab zwei Todesopfer. Zwei junge Menschen starben infolge von Schussverletzungen, viele Demonstrierende wurden verletzt, darunter auch Medienschaffende, die über die Proteste berichteten. Die nationale Koordinationsstelle für Menschenrechte registrierte 41 verschwundene Personen. -
Peru Kein Schutz für Flüchtlinge aus Venezuela
Peru weist Flüchtlinge aus Venezuela an der Grenze zurück. Mit dieser Praxis verletzt das Land seine internationalen und regionalen Verpflichtungen, Schutzsuchenden Asyl zu gewähren. -
Peru und Paraguay Wie Umweltengagierte kriminalisiert werden
In Peru und Paraguay gehen die Behörden mit Verleumdungskampagnen, rechtswidrigen Zwangsräumungen und haltlosen Strafanzeigen gegen Personen vor, die sich für Land- und Umweltrechte einsetzen. Dies verdeutlicht ein jetzt veröffentlichter Bericht von Amnesty International. -
Peru Verseuchtes Grundwasser in indigenen Gemeinden
Sie erblinden, bekommen keine Luft oder erleiden Fehlgeburten: Verseuchtes Trinkwasser macht Menschen in indigenen Gemeinden Perus krank, doch Behörden und Regierung werden nicht aktiv. -
Peru Máxima Acuña siegt vor Gericht
Die peruanische Kleinbäuerin Máxima Acuña widersetzt sich seit Jahren einem mächtigen Bergbauunternehmen, das sie von ihrem Land vertreiben will. Nun hat ihr das Oberste Gericht Perus Recht gegeben. Amnesty International hatte sie in ihrem Kampf unterstützt.