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Amnesty International Report 2023/24 Länderbericht Vereinigte Staaten von Amerika
Diskriminierung und Gewalt gegen lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen (LGBTI*) waren weit verbreitet, und die Zahl neuer Gesetze, die sich gegen LGBTI* richteten, nahm 2023 stark zu. Im Kongress wurden Gesetzentwürfe zur Wiedergutmachung für die Sklaverei und ihre Folgen eingebracht. Mehrere Bundesstaaten führten ein absolutes Abtreibungsverbot ein oder schränkten den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen stark ein. Indigene Frauen waren überproportional stark von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen. Für Asylsuchende und Migrant*innen war es nach wie vor sehr schwierig, in die USA zu gelangen, Staatsangehörige bestimmter Länder erhielten jedoch vorübergehenden Schutz. -
AMNESTY INTERNATIONAL REPORT 2023/24 - Medienmitteilung Amnesty International schlägt Alarm: Völkerrecht am Scheideweg
Die Welt sieht sich den erschreckenden Folgen eskalierender Konflikte und fast vollständig gelähmten völkerrechtlichen Institutionen gegenüber. Diesen Schluss zieht Amnesty International bei der heutigen Veröffentlichung des Amnesty International Report 2023/24 zur weltweiten Lage der Menschenrechte, in dem die Organisation die Menschenrechtslage in 155 Ländern unter die Lupe nimmt. -
Indien / Unternehmensverantwortung 40 Jahre nach dem Chemieunglück in Bhopal warten Opfer immer noch auf Gerechtigkeit
Vor 40 Jahren kam es im indischen Bhopal zu einem schrecklichen Industrieunfall. Bis heute leiden die Menschen an den Folgen der Katastrophe. -
Grossbritannien/USA Gericht verhindert vorerst Assanges Auslieferung, Medienfreiheit weiter bedroht
Ein Londoner Gericht hat Julian Assanges Auslieferung von Grossbritannien an die USA zumindest vorläufig gestoppt – der Wikileaks-Gründer darf in Berufung gehen. Assange hatte auf seiner Onlineplattform mögliche Kriegsverbrechen der US-Militärs öffentlich gemacht. Amnesty International fordert die Behörden auf, alle Anklagepunkte im Zusammenhang mit diesen Veröffentlichungen fallenzulassen. -
Briefaktion: USA (Georgia) / Abgeschlossene Aktion Georgia vollstreckt seine erste Hinrichtung seit 2020
Willie Pye wurde am 20. März 2024 im US-Bundesstaat Georgia hingerichtet. Er hatte sich mehr als 25 Jahre lang im Todestrakt befunden. Seine Rechtsbeistände machten geltend, dass er geistig eingeschränkt sei, womit seine Hinrichtung verfassungswidrig wäre. Obwohl sich drei der überlebenden Geschworenen für eine Begnadigung ausgesprochen hatten, wurde diese am 19. März abgelehnt und letzte Rechtsmittel wurden zurückgewiesen. -
Briefaktion: USA (Texas) / Abgeschlossene Aktion Hinrichtung vollzogen
Ivan Cantu ist am 28. Februar 2024 im US-Bundesstaat Texas hingerichtet worden. Er wurde 2001 eines Doppelmordes für schuldig befunden, den er im November 2000 begangen haben soll, und zum Tode verurteilt. Eine unabhängige Untersuchung hatte Zweifel an der Fairness seines Verfahrens aufgeworfen. Die in letzter Instanz eingelegten Rechtsmittel waren abgelehnt und eine Begnadigung ausgeschlossen worden. -
Medienfreiheit in Gefahr Julian Assange erneut vor britischem Gericht – drohende Auslieferung an die USA
Julian Assange drohen im Falle einer Auslieferung an die USA schwere Menschenrechtsverletzungen, sagt Amnesty International eine Woche vor der nächsten Anhörung von Julian Assange in London. Die Menschenrechtsorganisation warnt vor einer tiefgreifenden abschreckenden Wirkung auf die weltweite Pressefreiheit. -
USA: Briefaktion für Julian Assange / Aktion abgeschlossen Die Anklagen gegen Julian Assange endlich fallenlassen!
Julian Assange, der Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks, befindet sich nach wie vor wegen eines Auslieferungsantrags der USA in einem Hochsicherheitsgefängnis in Grossbritannien, obwohl er bereits im September 2019 hätte freigelassen werden sollen. -
Briefaktion: USA (Alabama) / Abgeschlossene Aktion Kenneth Smith mit Stickstoff hingerichtet
Kenneth Smith wurde am 25. Januar 2024 in US-Bundesstaat Alabama hingerichtet. Die Behörden des US-Bundesstaates Alabama versuchten bereits 2022, Kenneth Smith durch eine tödliche Injektion hinzurichten, doch dieser Versuch schlug fehl. Für die jetzt vollzogene Hinrichtung setzte der Bundesstaat Alabama erstmalig Stickstoff ein. -
USA / Todesstrafe Alabama will erstmals Gefangenen durch Einsatz von Stickstoff hinrichten
Am 25. Januar 2024 könnte im US-Bundesstaat Alabama erstmals eine Person durch Stickstoffhypoxie hingerichtet werden – eine grausame Hinrichtungsmethode, die bisher noch nicht angewandt wurde. Sie könnte Folter gleichkommen. -
Israel / Besetzte palästinensische Gebiete Widerrechtliche Luftangriffe mit Bomben aus US-Produktion
Das israelische Militär hat bei zwei rechtswidrigen Luftangriffen auf Wohnhäuser voller Zivilist*innen im besetzten Gazastreifen Fliegerbomben aus US-amerikanischer Produktion eingesetzt. Bei den Bombardierungen handelte es sich nach Recherchen von Amnesty International entweder um direkte Angriffe auf Zivilist*innen oder zivile Objekte oder um wahllose Angriffe, die als Kriegsverbrechen untersucht werden müssen. -
AMNESTY-MAGAZIN DEZEMBER 2023 – Kultur Botschaft aus dem Gefängnis
Leon Benson sass fast 25 Jahre unschuldig im Gefängnis. Als Rapper El Bently 448 konnte er nun seine Songs veröffentlichen, die ihn während der Haft am Leben hielten. -
AMNESTY-MAGAZIN DEZEMBER 2023 KI – eine Gefahr für Menschenrechte?
Künstliche Intelligenz (KI) beginnt unseren Alltag zu erobern – eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit? Menschenrechtsfragen bleiben von der neuen Technologie nicht unberührt. -
AMNESTY-MAGAZIN DEZEMBER 2023 – Kunst und Menschenrechte Protest in Bunt
Street Art hat sich zu einem wichtigen Instrument des Widerstands entwickelt. Weltweit nutzen Künstler*innen den öffentlichen Raum, um bestimmten Themen Aufmerksamkeit zu verschaffen, zum Widerstand gegen Regime und Regierungen aufzurufen und farbenfrohe Visionen einer gerechteren Gesellschaft zu entwerfen. -
TikTok Jugendliche sind schädlichen Inhalten zu Depressionen und Suizid ausgesetzt
Das Geschäftsmodell und die Funktionsweise von TikTok stellen eine Gefahr für junge Nutzer*innen der Plattform dar, da ihnen aufgrund von Empfehlungen in ihrem Feed Inhalte über Depressionen, Selbstverletzung und Suizid angezeigt werden, die bestehende psychische Probleme verschlimmern können. Dies decken Untersuchungen von Amnesty International auf. -
Update: «Predator Files» Schamlose Angriffe auf die Zivilgesellschaft, Politiker*innen und Beamt*innen
Mitglieder der Zivilgesellschaft, Journalist*innen, Politiker*innen und Akademiker*innen in der EU, den USA und Asien wurden mit Hilfe der Spyware Predator angegriffen. Dies ist das Ergebnis einer neuen Untersuchung, die von Amnesty International in Zusammenarbeit mit dem journalistischen Recherchenetzwerk European Investigative Collaborations (EIC) durchgeführt wurde. Die Intellexa-Allianz, die diese Software vermarktet, umfasst Unternehmen in verschiedenen Staaten, auch in der Schweiz. -
Amnesty-Magazin September 2023: USA Aus den Regalen verbannt
Immer öfter werden Bücher aus US-amerikanischen Schulbüchereien und Bibliotheken verbannt. Viele davon befassen sich mit Rassismus, LGBTI*-Themen – oder stammen von nicht weissen Autor*innen. -
USA: Briefaktion für Julian Assange / Abgeschlossene Aktion Die Anklagen gegen Julian Assange fallenlassen!
Julian Assange, der Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks, befindet sich nach wie vor wegen eines Auslieferungsantrags der USA in einem Hochsicherheitsgefängnis in Grossbritannien, obwohl er bereits im September 2019 hätte freigelassen werden sollen. -
Ukraine US-Lieferung von Streumunition untergräbt Schutz der Zivilbevölkerung
Die Lieferung von Streumunition an die Ukraine untergräbt internationale Bemühungen zum Schutz der Zivilbevölkerung vor unterschiedslos wirkenden Waffen. -
USA Ein Jahr nach der Aufhebung von Roe vs. Wade hat die Menschenrechtskrise weiter zugenommen
Seit der Aufhebung des Urteils Roe vs. Wade in den USA vor einem Jahr wurde der Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen in vielen Bundesstaaten erschwert oder gar verboten. Amnesty International kritisiert, dass bewusst ein Klima der Angst geschaffen wird, um Personen von Schwangerschaftsabbrüchen abzuhalten.
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