2015
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USA Hunderte Familien bleiben getrennt
Die gerichtlich angesetzte Frist ist abgelaufen: Die Trump-Regierung hätte mehr als 2'500 Kinder wieder mit ihren Eltern vereinen sollen. Berichten zufolge bleiben aber mehr als 900 Mütter und Väter von ihren Kindern getrennt, weil die Regierung sie als «nicht berechtigt» oder «noch nicht berechtigt» für die Wiedervereinigung einstuft. -
Uno – Global Compact for Migration Keine Inhaftierung von Minderjährigen
Hunderte traumatisierte Kinder sitzen aufgrund der Familientrennungs-Politik des US-Präsidenten Donald Trump noch immer in amerikanischen Gefängnissen. Amnesty International fordert die Staats- und Regierungschefs dazu auf, im «Globalen Pakt für Migration» (Global Compact for Migration) der Uno festzuschreiben, dass minderjährige Migrantinnen und Migranten nicht inhaftiert werden dürfen. -
USA Behörden müssen aufhören, Familien zu trennen und einzusperren
Die US-Behörden müssen die Trennung und Inhaftierung von Kindern und Familien, die an der US-Grenze zu Mexiko um Asyl suchen, unverzüglich beenden. Gleichzeitig müssen sie Tausende von Familien wieder zusammenführen, die aufgrund der ungesetzlichen und grausamen Politik der Trump-Regierung getrennt wurden, fordert Amnesty International. -
USA Kinder nun gemeinsam mit Eltern im Gefängnis
US-Präsident Donald Trump hat mit einem präsidialen Dekret auf die scharfe Kritik reagiert, die Fotos von Kindern ausgelöst hatten, die zuvor von ihren Familien getrennt worden waren. Die Kinder werden nun zusammen mit ihren Eltern inhaftiert. Dieses Vorgehen muss sofort ein Ende haben, fordert Amnesty International. -
USA Trennung von Kindern und Eltern: Nichts anderes als Folter
Die Trennung von Familien an der Grenze zu Mexiko ist das Ergebnis der «Null Toleranz»-Politik der US-Regierung und kommt der Folter gleich. -
Ausstieg der USA aus Uno-Menschenrechtsrat Ein unverantwortlicher Schritt
Die USA haben angekündigt, sich aus dem Uno-Menschenrechtsrat in Genf zurückzuziehen. Ein folgenschwerer und unverantwortlicher Schritt: Denn trotz aller Schwächen bleibt der Menschenrechtsrat ein unverzichtbares Mittel für die Durchsetzung der Menschenrechte weltweit. -
Botschafter des Gewissens Amnestys grösste Auszeichnung geht an Colin Kaepernick
Amnesty International ehrt den Sportler und Aktivisten Colin Kaepernick mit dem «Ambassador of Conscience Award 2018». Der American-Football-Profi setzt sich gegen Rassismus und Polizeigewalt ein. -
Todesstrafen-Bericht 2017 Weniger Todesurteile und Hinrichtungen
In den Staaten südlich der Sahara wurden grosse Fortschritte bei den Bemühungen zur Abschaffung der Todesstrafe erzielt. Die Zahl der in der Region verhängten Todesurteile ist erheblich zurückgegangen. Dies geht aus dem aktuellen Amnesty-Bericht zur Anwendung der Todesstrafe 2017 hervor. -
Jemen Drei Jahre bewaffneter Konflikt mit Waffenlieferungen aus aller Welt
Bei einem Angriff der von Saudi-Arabien geführten Militärkoalition wurden alle Mitglieder einer Familie getötet oder verletzt und ihr Haus in Trümmer gelegt. Der Angriff auf die Zivilpersonen erfolgte mit einer in den USA hergestellten Bombe. Dies ist der jüngste Fall von mutmasslichen Kriegsverbrechen, die Amnesty International in den vergangenen drei Jahren des verheerenden bewaffneten Konflikts im Jemen dokumentiert hat. -
USA Gouverneur wandelt Todesurteil um
Nur Stunden vor Thomas Whitakers geplanter Hinrichtung am 22. Februar hat der texanische Gouverneur Greg Abbott das Todesurteil umgewandelt. Seit August 2007 war dies der erste Gnadenakt im Bundesstaat Texas. In diesem Zeitraum fanden dort fast 150 Hinrichtungen statt. -
Amnesty International Report 2017/18 Die Menschenrechtslage in Jemen
In dem 2017 weiterhin andauernden bewaffneten Konflikt verübten alle Beteiligten Kriegsverbrechen und andere schwere Verstösse gegen das Völkerrecht; unzureichende Massnahmen im Rahmen der Rechenschaftspflicht verhinderten, dass Opfer Gerechtigkeit und Wiedergutmachung einfordern konnten. -
Syrien Ausweitung der Militäroffensive in Afrin
Die türkische Armee und – in geringerem Umfang – die kurdischen YPG beschiessen in den Kämpfen um Afrin und Azaz auch Wohngebiete und zivile Einrichtungen. Gemäss den von Amnesty dokumentierten und verifizierten Augenzeugenberichten sind dadurch bereits zahlreiche Zivilistinnen und Zivilisten ums Leben gekommen. -
Amnesty International Report 2017/18 Die Menschenrechtlage in den USA
Dekrete des Präsidenten, die Bürgern aus mehreren Ländern mit überwiegend muslimischer Bevölkerung eine Einreise in die USA verboten, führten zu juristischen Auseinandersetzungen, die das gesamte Jahr andauerten. Die Rechte von Frauen und Mädchen wurden 2017 massiv angegriffen. Die Behörden überstellten 18 Häftlinge aus dem US-Gefangenenlager Guantánamo Bay auf Kuba in andere Länder. 41 Gefangene waren weiterhin auf dem US-Marinestützpunkt inhaftiert, und die Verfahren vor Militärkommissionen wurden fortgesetzt. Die Zahl der Gewalttaten in den USA, bei denen Schusswaffen zum Einsatz kamen, war nach wie vor sehr hoch. Es wurden weiterhin Todesurteile verhängt und Hinrichtungen vollstreckt. -
Populismus USA: Der Populismus ist tot. Es lebe der Populismus.
Populismus ist in den USA kein Schimpfwort. Des Volkes Stimme meldet sich von links wie rechts und nicht selten aus einer «radikalen Mitte». -
Populismus Im Namen des «Volkes»
Populismus – das Wort ist in den Medien allgegenwärtig. Doch Politikwissenschaftler und Soziologinnen sind sich keineswegs einig, was darunter zu verstehen ist. -
Stellungnahme Ein Jahr Widerstand gegen die menschenrechtsfeindliche Politik Trumps
Seit einem Jahr ist Donald Trump Präsident der USA. Die Direktorin der US-Sektion von Amnesty International, Margaret Huang, hat hierzu die folgende Stellungnahme veröffentlicht. -
16 Jahre Ungerechtigkeit Trump muss Guantánamo endlich schliessen!
Am 11. Januar 2002 wurden unter US-Präsident George W. Bush die ersten Gefangenen in das US-Gefangenenlager Guantánamo Bay auf Kuba überstellt. 16 Jahre und zwei Regierungswechsel später sind dort noch immer 41 Menschen inhaftiert. Unter US-Präsident Donald Trump scheint die Chance für ihre Entlassung und die Schliessung Guantánamos in weite Ferne gerückt. -
Nahost Fahrlässiger Entscheid Trumps zu Jerusalem
Die Ankündigung des amerikanischen Präsidenten Donald Trump, Jerusalem als Israels Hauptstadt an-zuerkennen und die US-Botschaft dorthin zu verlegen, ist ein leichtsinniger und provokativer Entscheid. Die Spannungen in der gesamten Region drohen damit weiter verschärft zu werden. -
Buch Der Spion im Exil
Der Sieger schreibt die Geschichte? Von wegen. Die USA verloren den Vietnamkrieg und behielten trotzdem die Deutungshoheit. Viet Thanh Nguyen hält mit «Der Sympathisant» humorvoll dagegen. -
Jetzt erst Recht «Gib mir Zitronen, ich mache Limonade draus»
Albert Woodfox sass länger in Isolationshaft als jeder andere Gefangene der USA. Im Gefängnis brachte er sich juristisches Wissen bei, um für seine Freilassung zu kämpfen.
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