2015
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USA - Virginia Geistig zurückgebliebene Frau hingerichtet
Teresa Lewis, eine Frau, deren «geistige Fähigkeiten an der Grenze zur Behinderung» liegen, wurde am Abend des 23. September im US-Bundesstaat Virginia durch die Giftspritze hingerichtet. Sie war schuldig gesprochen worden, für die Ermordung ihres Ehemannes und ihres Schwiegersohnes im Oktober 2002 verantwortlich zu sein. -
USA Reginald Clemons darf nicht hingerichtet werden!
Die Hälfte seines Lebens hat der heute 38-jährige Afroamerikaner Reginald «Reggie» Clemons aus Missouri in der Todeszelle verbracht. Er erklärt sich für unschuldig für das Verbrechen, für das er 1992 zum Tod verurteilt wurde. -
USA Erschreckend hohe Müttersterblichkeitsrate
In den USA ist die Zahl von Todesfällen aufgrund von Mutterschaft und Schwangerschaftskomplikationen in den letzten Jahren gestiegen. Betroffen sind vor allem Frauen, die Minderheiten angehören oder in Armut leben. -
Buch Aus dem Inneren eines Krieges
Der Kriegsreporter und ehemalige «eingebettete Journalist» Dexter Filkins vermittelt einen Blick hinter die Kulissen der Terrorabwehr. Er zeigt ungeschönt, wie durch Gewalt und Willkür ein Nährboden für neuen Terrorismus entsteht. -
USA «Bush wird nie vor Gericht stehen»
Die Bush-Leute, die für die Auswüchse des «Krieges gegen den Terror» verantwortlich sind, erfreuen sich der totalen Straffreiheit. Folteropfer können ihre Rechte nicht einklagen. Barack Obama werde seinen Vorgänger nie zur Rechenschaft ziehen, sagt David Sylvan. Der Professor für Politikwissenschaft äussert sich zur Situation in den USA. -
USA Die Armut in den USA steigt
Zur Erholung der amerikanischen Wirtschaft sprach die US-Regierung 787 Milliarden Dollar. Dennoch rutscht ein Teil der US-Bevölkerung immer tiefer in die Armut. Wohnungsnot, steigende Arbeitslosenzahlen und ein kränkelndes Gesundheitssystem verhindern eine rasche Besserung. -
USA Drama an der Grenze
Hunderttausende Menschen aus Lateinamerika wollen jedes Jahr über die Grenze zwischen Mexiko und den USA. Obwohl für die US-Wirtschaft als billige Arbeitskräfte unersetzlich, sollen sie modernste Technologie und eine über 1000 Kilometer lange Mauer aufhalten. -
USA Die Todesstrafe ist zu «teuer»
Die Todesstrafe bleibt ein heisses Eisen im US-Politgeschäft. Präsident Barack Obama will sich nicht restlos von ihr distanzieren, um seine politische Zukunft nicht zu gefährden. Trotzdem sinkt die Zahl der Hinrichtungen, und – man staune – ausgerechnet die Finanzkrise hilft den Gegnern dieser umstrittenen Strafpraxis. -
USA Obamas unerfüllte Versprechen
Ein Jahr nach Amtsantritt von Präsident Barack Obama kehrt unter seinen Anhängern Ernüchterung ein. Wer nach acht Jahren republikanischer Anti-Terror-Politik mit einer Kehrtwende in der Menschenrechtspolitik gerechnet hatte, ist enttäuscht. -
Folter im Krieg gegen den Terror: Guantánamo
Dossier zum Gefangenenlager Guantanamo. Am 11. Januar 2002 wurden die ersten Gefangenen auf den US-Marinestützpunkt Guantánamo Bay auf Kuba gebracht. Seither ist Guantánamo zum Symbol für Menschenrechtsverletzungen wie Folter und illegale Haft geworden. Der Menschenrechtsskandal Guantánamo dauert bereits zehn Jahre. Wann wird die US-Regierung das Lager endlich schliessen und ihre Menschenrechtspflichten wahrnehmen? -
Guantánamo «Die USA sollten Gefangene aufnehmen»
«Die USA sollten alle Gefangenen, die in ihrem Land leben möchten, aufnehmen», fordert Sami al-Haj. Der Al-Jazeera-Journalist sass sechs Jahre ohne Anklage in Guantánamo und plant gemeinsam mit anderen ehemaligen Gefangenen eine Klage gegen die Bush-Administration. -
Brennpunkt Folter ohne Folgen?
Immer mehr Berichte bringen schreckliche Details über Folterungen in Guantánamo ans Licht. Damit ähnliche Entgleisungen nie mehr vorkommen, ist die juristische Aufarbeitung unumgänglich. Folter darf nicht straflos bleiben. -
Irak Der böse Fluch von Bagdad
Abu Ghraib gilt weltweit als ein Symbol für die katastrophale Menschenrechtslage im Irak. Die Geschichte der Haftanstalt zeigt aber auch, wie sich das Land in den vergangenen sechs Jahren verändert hat. -
Guantánamo Recht im Unrecht
Mit Barack Obamas Antritt ist die Chance gewachsen, dass Guantánamo bald der Vergangenheit angehören wird. Schon vorher brachten zahlreiche Juristen und Juristinnen den Gefangenen einen Funken Hoffnung. Zwei Anwältinnen aus Boston erzählen. -
Auszeit für Elektroschockwaffen nötig USA: 334 Todesfälle beim Einsatz von Tasern
Die Behauptung der Industrie, Taser seien keine tödlichen Waffen, hält einer gründlichen Überprüfung nicht stand. Zwischen 2001 und August 2008 starben in den USA 334 Menschen nach einem Taser-Einsatz. Das ergibt ein neuer Bericht von Amnesty International. Die Verwendung von Tasern muss stark eingeschränkt oder ausgesetzt werden. -
Verbot der Folter USA lassen in Syrien foltern
Maher Arar wurde in Syrien fast ein Jahr lang schwer gefoltert und misshandelt. Die syrischen Folterknechte verhörten den kanadischen Staatsbürger syrischer Herkunft im Auftrag der USA, die ihn als Terrorismusverdächtigen einstuften und nach Syrien überstellten. Obwohl er mittlerweile von einer kanadischen Untersuchungskommission von jeglichem Verdacht freigesprochen wurde, findet der Informatiker keine Arbeit mehr. -
Endlich mehr Rechte für Guantánamo-Häftlinge
Der Oberste Gerichtshof der USA hat am 12. Juni 2008 entschieden, dass die ausländischen Guantánamo-Häftlinge ihre Inhaftierung vor einem US-Zivilgericht anfechten können. Für Amnesty International ist das Urteil ein bedeutender Schritt zur Wiederherstellung der Gesetzmässigkeit. -
Brennpunkt «Zunehmend anachronistisch»
Zu den aktuellen Entwicklungen bei der Anwendung der Todesstrafe in den USA und weltweit. -
Brennpunkt Sechs Jahre Willkür in Guantánamo
Seit sechs Jahren werden in Guantánamo willkürlich «Terrorverdächtige» ohne Anklage in einem rechtsfreien Raum festgehalten. -
Mark Wilkerson US-Kriegsdienstverweigerer frei
Mark Wilkerson war am 12. Juli 2007 aus einem Militärgefängnis im US-Bundesstaat Oklahoma vorzeitig entlassen worden. Der 23-jährige war zu sieben Monaten Haft verurteilt worden, weil er sich geweigert hatte, erneut in den Irak zu ziehen.
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