2018
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Film Roadtrip mit Spannungen
Im Spielfilm «Green Book» treffen ein weisser Chauffeur und ein schwarzer Pianist aufeinander. Sie kurven zur Zeit der Rassensegregation durch den Süden der USA. Interview mit Viggo Mortensen, der in die Haut des Fahrers geschlüpft ist. -
USA/Mexiko/Zentralamerika Angekündigtes Vorgehen der US-Behörden ist unrechtmässig
Die Regierung der USA hat Grenzschutzmassnahmen eingeführt, die gegen internationales Recht verstossen. -
Good News Washington schafft als 20. US-Bundesstaat die Todesstrafe ab
Das oberste Gericht im US-Bundesstaat Washington hat die Todesstrafe als verfassungswidrig eingestuft. Todesurteile sollen nun in lebenslängliche Freiheitsstrafen umgewandelt werden. -
US-Einwanderungspolitik Illegale Rückführungen, willkürliche Haft, getrennte Familien
Die US-Regierung verfolgt bewusst eine Einwanderungspolitik, die katastrophale Auswirkungen auf Tausende von Menschen hat, die in den Vereinigten Staaten Schutz suchen. Allein von Mitte April bis Mitte August 2018 wurden mindestens 6000 Familien getrennt – mehr, als die Behörden bisher bekannt gegeben haben, so Amnesty International in einem am 11. Oktober veröffentlichten Bericht. -
Abgeschlossene E-Mail Aktion Mexiko ist kein sicherer Drittstaat für Asylsuchende
Die USA und Mexiko erwägen, in einem bilateralen Abkommen, Mexiko zu einem «sicheren Drittstaat» zu erklären. Für alle Asylsuchenden, die über Mexiko in die USA gelangen wollten, würde dies bedeuten, dass sie nicht in die USA einreisen dürften und gezwungen wären, in Mexiko zu bleiben, wo ihre Rechte nicht geschützt sind. Amnesty appellierte an den US-amerikanischen Behörden, dieses Abkommen zu stoppen. -
USA Amnesty International erklärt Waffengewalt zu Menschenrechtskrise
Im Bericht «In the Line of Fire: Human Rights and the U.S. Gun Violence Crisis» wirft Amnesty International der US-Regierung vor, zugelassen zu haben, dass sich die Waffengewalt zu einer Menschenrechtskrise entwickelt hat. -
Uno / Waffen Killerroboter verbieten, bevor es zu spät ist
Mit dem rasanten technologischen Fortschritt wird die Gefahr sogenannter «Killerroboter» immer realer. Amnesty International fordert deshalb die Staaten auf, die Aushandlung eines neuen internationalen Gesetzes zum Verbot autonomer Waffensysteme zu unterstützen. -
Todesstrafe Willkür bei Hinrichtungen im US-Bundesstaat Florida
Ob ein zum Tode verurteilter Häftling in Florida hingerichtet wird, hängt oftmals von reiner Willkür ab. Auch Menschen mit geistiger Behinderung landen im Todestrakt. Ein neuer Bericht von Amnesty International zeigt auf, wie fehlerhaft und diskriminierend die Todesstrafe im «Sunshine State» funktioniert. -
USA: Abgeschlossene Briefaktion für Alejandra Asylverfahren soll Weitergehen
Alejandra ist eine 43-jährige Transfrau aus El Salvador. In ihrem Heimatland war sie als Kosmetikerin tätig und engagierte sich für die Menschenrechte. Aufgrund ihrer Geschlechtsidentität als Transfrau wurde sie zwischen 2013 und 2016 immer wieder von Mitgliedern einer Gang angegriffen und sexuell genötigt, weshalb sie schliesslich in die USA floh und dort Asyl beantragte. Derzeit befindet sich Alejandra im US-Bundesstaat New Mexico in Haft. -
Somalia Drohnen und Drohungen
Die USA führen in Somalia Drohnenangriffe durch und haben Bodentruppen im Einsatz. So wollen sie die islamistische al-Shabaab-Miliz schwächen. Deren grausame Angriffe fordern immer wieder zivile Opfer, zudem durchdringt die Miliz die somalische Gesellschaft mittlerweile wie eine Mafia-Organisation. Doch nach welchen Regeln die Angriffe der USA in Somalia ablaufen, bleibt unklar. -
Buch Denkanstösse zu Rassismus
Toni Morrisons Romane befassen sich mit verschiedenen Erscheinungsformen des Rassismus: dem alltäglichen, dem romantisch-verbrämten oder dem historischen Rassismus. Auch ihr neuer Essayband widmet sich dem immer wieder aktuellen Thema. -
Syrien, Rakka US-Koalition akzeptiert Untersuchungen von Amnesty
Die von den USA geführte Koalition hat endlich ein Stück Verantwortung für die zerstörerischen Bombardierungen in Rakka übernommen: Die «Combined Joint Task Force» bestätigt in einem Communiqué vom 26. Juli die von Amnesty International publizierten Untersuchungen über die zahlreichen zivilen Opfer. -
USA Hunderte Familien bleiben getrennt
Die gerichtlich angesetzte Frist ist abgelaufen: Die Trump-Regierung hätte mehr als 2'500 Kinder wieder mit ihren Eltern vereinen sollen. Berichten zufolge bleiben aber mehr als 900 Mütter und Väter von ihren Kindern getrennt, weil die Regierung sie als «nicht berechtigt» oder «noch nicht berechtigt» für die Wiedervereinigung einstuft. -
Uno – Global Compact for Migration Keine Inhaftierung von Minderjährigen
Hunderte traumatisierte Kinder sitzen aufgrund der Familientrennungs-Politik des US-Präsidenten Donald Trump noch immer in amerikanischen Gefängnissen. Amnesty International fordert die Staats- und Regierungschefs dazu auf, im «Globalen Pakt für Migration» (Global Compact for Migration) der Uno festzuschreiben, dass minderjährige Migrantinnen und Migranten nicht inhaftiert werden dürfen. -
USA Behörden müssen aufhören, Familien zu trennen und einzusperren
Die US-Behörden müssen die Trennung und Inhaftierung von Kindern und Familien, die an der US-Grenze zu Mexiko um Asyl suchen, unverzüglich beenden. Gleichzeitig müssen sie Tausende von Familien wieder zusammenführen, die aufgrund der ungesetzlichen und grausamen Politik der Trump-Regierung getrennt wurden, fordert Amnesty International. -
USA Kinder nun gemeinsam mit Eltern im Gefängnis
US-Präsident Donald Trump hat mit einem präsidialen Dekret auf die scharfe Kritik reagiert, die Fotos von Kindern ausgelöst hatten, die zuvor von ihren Familien getrennt worden waren. Die Kinder werden nun zusammen mit ihren Eltern inhaftiert. Dieses Vorgehen muss sofort ein Ende haben, fordert Amnesty International. -
USA Trennung von Kindern und Eltern: Nichts anderes als Folter
Die Trennung von Familien an der Grenze zu Mexiko ist das Ergebnis der «Null Toleranz»-Politik der US-Regierung und kommt der Folter gleich. -
Ausstieg der USA aus Uno-Menschenrechtsrat Ein unverantwortlicher Schritt
Die USA haben angekündigt, sich aus dem Uno-Menschenrechtsrat in Genf zurückzuziehen. Ein folgenschwerer und unverantwortlicher Schritt: Denn trotz aller Schwächen bleibt der Menschenrechtsrat ein unverzichtbares Mittel für die Durchsetzung der Menschenrechte weltweit. -
Botschafter des Gewissens Amnestys grösste Auszeichnung geht an Colin Kaepernick
Amnesty International ehrt den Sportler und Aktivisten Colin Kaepernick mit dem «Ambassador of Conscience Award 2018». Der American-Football-Profi setzt sich gegen Rassismus und Polizeigewalt ein. -
Todesstrafen-Bericht 2017 Weniger Todesurteile und Hinrichtungen
In den Staaten südlich der Sahara wurden grosse Fortschritte bei den Bemühungen zur Abschaffung der Todesstrafe erzielt. Die Zahl der in der Region verhängten Todesurteile ist erheblich zurückgegangen. Dies geht aus dem aktuellen Amnesty-Bericht zur Anwendung der Todesstrafe 2017 hervor.
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