2018
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Jemen Drei Jahre bewaffneter Konflikt mit Waffenlieferungen aus aller Welt
Bei einem Angriff der von Saudi-Arabien geführten Militärkoalition wurden alle Mitglieder einer Familie getötet oder verletzt und ihr Haus in Trümmer gelegt. Der Angriff auf die Zivilpersonen erfolgte mit einer in den USA hergestellten Bombe. Dies ist der jüngste Fall von mutmasslichen Kriegsverbrechen, die Amnesty International in den vergangenen drei Jahren des verheerenden bewaffneten Konflikts im Jemen dokumentiert hat. -
USA Gouverneur wandelt Todesurteil um
Nur Stunden vor Thomas Whitakers geplanter Hinrichtung am 22. Februar hat der texanische Gouverneur Greg Abbott das Todesurteil umgewandelt. Seit August 2007 war dies der erste Gnadenakt im Bundesstaat Texas. In diesem Zeitraum fanden dort fast 150 Hinrichtungen statt. -
Amnesty International Report 2017/18 Die Menschenrechtslage in Jemen
In dem 2017 weiterhin andauernden bewaffneten Konflikt verübten alle Beteiligten Kriegsverbrechen und andere schwere Verstösse gegen das Völkerrecht; unzureichende Massnahmen im Rahmen der Rechenschaftspflicht verhinderten, dass Opfer Gerechtigkeit und Wiedergutmachung einfordern konnten. -
Syrien Ausweitung der Militäroffensive in Afrin
Die türkische Armee und – in geringerem Umfang – die kurdischen YPG beschiessen in den Kämpfen um Afrin und Azaz auch Wohngebiete und zivile Einrichtungen. Gemäss den von Amnesty dokumentierten und verifizierten Augenzeugenberichten sind dadurch bereits zahlreiche Zivilistinnen und Zivilisten ums Leben gekommen. -
Amnesty International Report 2017/18 Die Menschenrechtlage in den USA
Dekrete des Präsidenten, die Bürgern aus mehreren Ländern mit überwiegend muslimischer Bevölkerung eine Einreise in die USA verboten, führten zu juristischen Auseinandersetzungen, die das gesamte Jahr andauerten. Die Rechte von Frauen und Mädchen wurden 2017 massiv angegriffen. Die Behörden überstellten 18 Häftlinge aus dem US-Gefangenenlager Guantánamo Bay auf Kuba in andere Länder. 41 Gefangene waren weiterhin auf dem US-Marinestützpunkt inhaftiert, und die Verfahren vor Militärkommissionen wurden fortgesetzt. Die Zahl der Gewalttaten in den USA, bei denen Schusswaffen zum Einsatz kamen, war nach wie vor sehr hoch. Es wurden weiterhin Todesurteile verhängt und Hinrichtungen vollstreckt. -
Populismus USA: Der Populismus ist tot. Es lebe der Populismus.
Populismus ist in den USA kein Schimpfwort. Des Volkes Stimme meldet sich von links wie rechts und nicht selten aus einer «radikalen Mitte». -
Populismus Im Namen des «Volkes»
Populismus – das Wort ist in den Medien allgegenwärtig. Doch Politikwissenschaftler und Soziologinnen sind sich keineswegs einig, was darunter zu verstehen ist. -
Stellungnahme Ein Jahr Widerstand gegen die menschenrechtsfeindliche Politik Trumps
Seit einem Jahr ist Donald Trump Präsident der USA. Die Direktorin der US-Sektion von Amnesty International, Margaret Huang, hat hierzu die folgende Stellungnahme veröffentlicht. -
16 Jahre Ungerechtigkeit Trump muss Guantánamo endlich schliessen!
Am 11. Januar 2002 wurden unter US-Präsident George W. Bush die ersten Gefangenen in das US-Gefangenenlager Guantánamo Bay auf Kuba überstellt. 16 Jahre und zwei Regierungswechsel später sind dort noch immer 41 Menschen inhaftiert. Unter US-Präsident Donald Trump scheint die Chance für ihre Entlassung und die Schliessung Guantánamos in weite Ferne gerückt.
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