Javier Tarazona ist ein venezolanischer Menschenrechtsverteidiger, Universitätslehrer, Forscher und Leiter der venezolanischen NGO FundaREDES. Er hatte am 2. Juli 2021 versucht, bei der Generalstaatsanwaltschaft in der Stadt Coro Schikanen durch Sicherheitskräfte anzuzeigen. Dabei wurde er willkürlich festgenommen und anschliessend wegen «Aufstachelung zu Hass, Verrat und Terrorismus» angeklagt.
Nach über fünf Monaten Verzögerungen fand am 16. Dezember 2021 die Vorverhandlung seines Gerichtsverfahrens statt. Am 2. Juli 2023 jährt sich seine Inhaftierung zum zweiten Mal.
Javier Tarazona ist ein gewaltloser politischer Gefangener, der nur wegen seiner Menschenrechtsarbeit inhaftiert ist. Er muss umgehend und bedingungslos freigelassen werden.
Javier Tarazona braucht zudem dringend eine angemessene und zuverlässige medizinische Versorgung. Die Auswirkungen der langen Inhaftierung auf seine Gesundheit geben Anlass zu grosser Sorge. Solange er noch in Haft gehalten wird, muss er dringend Zugang zu medizinischer Behandlung erhalten, da sich sein Gesundheitszustand stark verschlechtert hat.
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