Beiträge
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Rückblick 2015 40 Erfolge für die Menschenrechte
Millionen von Amnesty-UnterstützerInnen weltweit haben 2015 die Machthabenden dazu gedrängt, die Menschenrechte einzuhalten. Journalisten und Aktivistinnen kamen dadurch frei, Folteropfer wurden begnadigt, diskriminierende Gesetze aufgehoben. Die untenstehende Liste ist nur ein Ausschnitt aller Erfolge, die wir 2015 feiern konnten. Amnesty International dankt Ihnen ganz herzlich für Ihre Unterstützung – ohne Sie wären diese Wendungen zum Guten nicht möglich. -
El Salvador Das absolute Abtreibungsverbot traumatisiert ganze Familien
In El Salvador ist ein Schwangerschaftsabbruch unter allen Umständen verboten. Dies hat verheerende Auswirkungen auf zahllose Kinder, deren Mütter nach einer Fehlgeburt oder einem medizinischen Eingriff des illegalen Schwangerschaftsabbruches bezichtigt und inhaftiert werden. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht von Amnesty International, der am 30. November 2015 erschienen ist. -
Lateinamerika Aktivistinnen für sexuelle und reproduktive Rechte zunehmend unter Beschuss
Frauen, die sich in Lateinamerika für sexuelle und reproduktive Rechte einsetzen – namentlich für einen sicheren Zugang zum Schwangerschaftsabbruch, sexuelle Aufklärung und moderne Verhütungsmethoden – sollen mittels Schmierkampagnen und Drohungen zum Schweigen gebracht werden. Zu diesem Schluss kommt ein neuer Bericht von Amnesty International. -
Teodora del Carmen Vásquez, El Salvador 30 Jahre Haft nach Fehlgeburt
Teodora del Carmen Vásquez verbüsst in El Salvador eine 30-jährige Haftstrafe. Sie hatte bei der Arbeit eine Fehlgeburt erlitten. Die junge Frau wurde anschliessend vor Gericht gestellt. Dieses legte die Fehlgeburt nicht als Folge von Komplikationen in der Schwangerschaft aus, sondern als streng verbotene Abtreibung. -
Die Kampagnen in El Salvador, im Maghreb und in Nepal
Die Kampagne MY BODY MY RIGHTS richtet sich an die Regierungen von ausgewählten Ländern und Regionen. Jedesmal steht ein bestimmtes Thema im Vordergrund, bei dem Handlungsbedarf besteht. -
Sperisen-Urteil Wichtiger Schritt im Kampf gegen Straflosigkeit bei Menschenrechtsverletzungen
Das Urteil gegen den ehemaligen guatemaltekischen Polizeichef Erwin Sperisen wurde in zweiter Instanz bestätigt. Er war am 6. Juni 2014 vom Genfer Strafgericht zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Amnesty International begrüsst das Urteil und sieht darin einen wichtigen Schritt im Kampf gegen die langjährige Straflosigkeit in Guatemala. -
El Salvador Hunderttausende fordern Abschaffung des Schwangerschaftsabbruchverbots
Mit mehr als 300‘000 Unterschriften aus der ganzen Welt, rund 10‘000 davon aus der Schweiz, wurde am 22. April 2015 eine Petition von Amnesty International an den salvadorianischen Präsidenten Salvador Sánchez Cerén übergeben. Die Petitionärinnen und Petitionäre fordern die Aufhebung der Gesetze, die den Schwangerschaftsabbruch unter allen Umständen verbieten. -
Solidaritätsaktion für Maria Teresa
Schreiben Sie Maria Teresa Rivera. Die Frau aus El Salvador wurde nach einer Fehlgeburt im 2012 des Mordes angeklagt und zu einer 40-jährigen Haftstrafe verurteilt. -
Zentralamerika Lage der Menschenrechte im Jahr 2014
Der Bericht von Amnesty International zur Lage der Menschenrechte 2014/15 zeigt auf, dass die zunehmende Ungleichheit, Diskriminierung, Umweltzerstörung, Straffreiheit sowie die wachsende Unsicherheit die Bevölkerung in den Ländern Zentralamerikas an der Ausübung ihrer Menschenrechte hindern. In den ersten neun Monaten des Jahres 2014 wurden in Zentralamerika mindestens 40 MenschenrechtsverteidigerInnen ermordet. -
Nicaragua Das Gift holt sich die Jungen
In Nicaragua leiden Zuckerrohrarbeiterinnen und -arbeiter für den Rum «Flor de Caña» seit Jahren an chronischem Nierenversagen. Die Betroffenen machen ein Pestizid für die Epidemie verantwortlich. Doch die Politik schaut weg. -
El Salvador Schwangerschaftsabbruchs-Gesetze: Erste Begnadigung eines Opfers
Die Begnadigung einer jungen Frau, die nach einer Fehlgeburt der Abtreibung angeklagt und inhaftiert worden war, ist ein Sieg für die Gerechtigkeit. Nun ist zu hoffen, dass auch weitere 15 Frauen, die wegen ähnlicher Anklagen hinter Gittern sitzen, bald freigelassen werden. -
Zentralamerika
In vielen Ländern Zentralamerikas leiden Teile der Bevölkerung unter den Auswirkungen von diskriminierenden Gesetzgebungen, Bergbau, Landkonflikten und der hohen Straflosigkeit für Menschenrechtsverletzungen. Die grassierende Gewalt und Armut bewegt manche Menschen zur Migration, wobei sie auf ihrem Weg Richtung Norden multiplen Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sind. MenschenrechtsverteidigerInnen, die sich für sexuelle und reproduktive Rechte oder für Land- und Umweltrechte einsetzen sind in Zentralamerika besonders unter Beschuss. -
El Salvador Spiel mit dem Leben
Haft wegen Abtreibung, auch bei Fehlgeburt: Frauen können hierfür in El Salvador für bis zu 40 Jahre im Gefängnis landen. Momentan sitzen 17 Frauen wegen «Mordes am ungeborenen Kind» hinter Gittern. Eine Solidaritätskampagne setzt sich nun für ihre Begnadigung ein. -
Eine Minute mit Manon Absolutes Abtreibungsverbot in El Salvador
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Fordern Sie die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs
Abgeschlossen Online-Aktion: In El Salvador spielt es keine Rolle, ob eine Schwangerschaft ein hohes Risiko für das Leben oder die Gesundheit der Mutter darstellt oder die Folge einer Vergewaltigung ist - Schwangerschaftsabbrüche sind grundsätzlich verboten. Dieses Verbot führt jedes Jahr zum Tod von Hunderten Mädchen und Frauen. Protestieren Sie jetzt gegen das Verbot! -
Haft wegen Fehlgeburt Spiel mit dem Leben
Haft wegen Abtreibung, auch bei Fehlgeburt. Bis zu 40 Jahre kriegt eine Frau hierfür in El Salvador. Momentan sitzen deswegen 17 Frauen wegen Mordes am ungeborenen Kind im Gefängnis. Eine Solidaritätskampagne setzt sich für nun ihre Begnadigung ein. -
El Salvador Abtreibungsverbot führt zum Tod Hunderter Frauen und Mädchen
Das totale Abtreibungsverbot in El Salvador führt zum Tod hunderter Frauen und Mädchen. Sie müssen sich heimlichen, unsicheren Abtreibungen unterziehen oder sind gezwungen, gesundheitsgefährdende Schwangerschaften auszutragen. -
Bergbau in Guatemala Rechte der ansässigen Gemeinschaften nicht respektiert
In Guatemala sind Bergbauprojekte mehrheitlich in Gegenden angesiedelt, wo seit Jahrzehnten indigene Gemeinschaften leben und Subsistenzlandwirtschaft betreiben. Diese Situation hat im Laufe der letzten zehn Jahre zunehmend Spannungen verursacht, da die Bergbauaktivitäten die Lebensgrundlage der angestammten Bevölkerung bedrohen. Seit Juli 2014 debattiert das Parlament eine Reform des Bergbaugesetzes. Amnesty International fordert, dass die betroffenen Gemeinschaften zu bevorstehenden Bergbauprojekten auf ihrem eigenen Land konsultiert werden. -
Guatemala Ehemaliger guatemaltekischer Polizeichef verurteilt
Das Genfer Strafgericht hat den ehemaligen guatemaltekischen Polizeichef Erwin Sperisen am 6. Juni 2014 zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Dies ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die langjährige Straflosigkeit in Guatemala. -
Landrechte «Land ist wichtiger als Geld»
Menschen, die sich in Lateinamerika für Landrechte und natürliche Ressourcen einsetzen, gehören zu den häufigsten Opfern von Menschenrechtsverletzungen. Das Beispiel zweier AktivistInnen aus Ecuador und Guatemala zeigt, was der Widerstand gegen Megaprojekte für sie und ihre Gemeinschaften bedeutet.
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