Amerika
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Untersuchung gegen früheren US-Präsidenten notwendig Bush gibt zu, Folter angeordnet zu haben
Nachdem der Georg W. Bush in seinen Memoiren bestätigt hat, dass er persönlich «Waterboarding» und andere Foltertechniken angeordnet hat, verlangt Amnesty International von den USA eine Untersuchung gegen den früheren US-Präsidenten. -
Keine Straflosigkeit für aussergerichtliche Hinrichtungen Verhaftung des ehemaligen guatemaltekischen Innenministers in Spanien
Der ehemalige guatemaltekische Innenminister Carlos Vielman wurde am 13. Oktober 2010 in Madrid von der Polizei verhaftet. Amnesty International fordert, dass er und weitere hochrangige Beamte wegen der möglichen Beteiligung an aussergerichtlichen Hinrichtungen von Gefangenen vor Gericht gestellt werden und ein faires Verfahren erhalten. Neben Vielman steht auch der ehemalige Polizeichef Erwin Sperisen auf der Fahndungsliste von Interpol. Der schweiz-guatemaltekische Doppelbürger hält sich seit 2007 in der Schweiz auf. Amnesty International ruft die Schweizerischen Behörden auf, schnell und umfassend an der Aufklärung der aussergerichtlichen Hinrichtungen mit zu arbeiten. -
Schweizer Fernsehen über Amnesty in Brasilien Maria ist nicht mehr obdachlos
Bis vor drei Jahren gehörte Maria Desteira de Souza Silva zu den 15'000 Obdachlosen der brasilianischen Stadt São Paulo. Jetzt lebt sie mit weiteren 200 Familien als Hausbesetzerin in einem grossen leerstehenden Wohnblock, illegal und ständig von der Ausweisung bedroht. Aber wo sonst sollte sie wohnen? Eine SF-Sendung zeigt, wie Amnesty International sich gegen die Obdachlosigkeit in Brasilien engagiert. -
Amnesty-Aktionen für das Leben von Troy Davis und Reginald Clemons 10. Oktober: Welttag gegen die Todesstrafe
Am 10. Oktober engagieren sich die Aktivistinnen und Aktivisten von Amnesty International auf der ganzen Welt gegen die grausame Todesstrafe. Im Fokus stehen die Mängel des US-amerikanischen Justizsystems, die oft zur Verurteilung von Unschuldigen führen. Zum Welttag gegen die Todesstrafe lanciert die Menschenrechtsorganisation eine Briefaktion, um die Hinrichtung von zwei bekannten Häftlingen in den USA, Troy Davis und Reginald Clemons, zu verhindern. -
USA - Virginia Geistig zurückgebliebene Frau hingerichtet
Teresa Lewis, eine Frau, deren «geistige Fähigkeiten an der Grenze zur Behinderung» liegen, wurde am Abend des 23. September im US-Bundesstaat Virginia durch die Giftspritze hingerichtet. Sie war schuldig gesprochen worden, für die Ermordung ihres Ehemannes und ihres Schwiegersohnes im Oktober 2002 verantwortlich zu sein. -
Briefe gegen das Vergessen: Indigene Gemeinschaft der Lubicon Cree Indigene Gemeinschaft der Lubicon Cree diskriminiert
Der indigenen Gemeinschaft der Lubicon Cree gehören etwa 500 Menschen an, die in der westkanadischen Provinz Alberta leben. Im Gegensatz zu den anderen indigenen Gemeinschaft in der Provinz haben die Lubicon niemals eine rechtliche Vereinbarung mit der kanadischen Regierung abgeschlossen, um die Grenzen ihres Landes festzulegen. -
USA Reginald Clemons darf nicht hingerichtet werden!
Die Hälfte seines Lebens hat der heute 38-jährige Afroamerikaner Reginald «Reggie» Clemons aus Missouri in der Todeszelle verbracht. Er erklärt sich für unschuldig für das Verbrechen, für das er 1992 zum Tod verurteilt wurde. -
USA Troy Davis darf nicht hingerichtet werden
Troy Davis hat fast 19 Lebensjahre im Todestrakt verbracht und stand schon dreimal kurz vor der Hinrichtung - für einen Mord, dessen er sich weiterhin für unschuldig erklärt. -
Ex-Polizeichef von Guatemala wegen aussergerichtlicher Hinrichtungen angeschuldigt Die Schweiz soll Hand bieten zur Untersuchung der Vorwürfe
Die Schweizer Sektion von Amnesty International und die Organisation TRIAL beurteilen die Vorwürfe gegen den heute in der Schweiz lebenden ehemaligen Polizeichef von Guatemala, der jetzt in der Schweiz lebt, als schwerwiegend und rufen die Schweizer Behörden auf, in der Untersuchung der Vorwürfe mit den guatemaltekischen Behörden zusammen zu arbeiten. -
Mexiko: Briefaktion MigrantInnen in Gefahr Drohende Verschleppung durch Menschenhändler
MigrantInnen einer Unterkunft in der im nördlichen Bundesstaat Coahuila gelegenen Stadt Saltillo droht die Verschleppung durch MenschenhändlerInnen. Darüber hinaus laufen sowohl die MigrantInnen als auch die Belegschaft der Unterkunft Gefahr, schikaniert und angegriffen zu werden. Die Behörden haben bislang wenig für ihren Schutz getan. -
Nicaragua Ermittlungen gegen Frauenrechtsaktivistinnen eingestellt
Die Ermittlungen gegen neun Frauenrechtsaktivistinnen aus Nicaragua, die einem vergewaltigten neunjährigen Mädchen zu einem Schwangerschaftsabbruch verholfen hatten, wurden nach mehr als zweieinhalb Jahren eingestellt. Das wurde den Aktivistinnen am 28. April 2010 bestätigt. -
Nicaragua, Abtreibungsverbot, Aktivitäten Weltweite Aktionen gegen das Abtreibungsverbot in Nicaragua
Mit verschiedenen Aktionen weltweit hat Amnesty International auf die restriktive Abtreibungs-Gesetzgebung in Nicaragua aufmerksam gemacht und Druck zur Aufhebung der Gesetze erzeugt. -
Nicaragua, Frauenrechte, totales Abtreibungsverbot Für Frauen lebensgefährlich - totales Abtreibungsverbot in Nicaragua
In Nicaragua stellt ein neues Gesetz seit 2008 Abtreibungen in jedem Fall und unter allen Umständen unter Strafe. Selbst wenn das Leben der Mutter gefährdet ist, selbst wenn die Schwangerschaft aus einer Vergewaltigung resultiert, oder im Falle von schweren Komplikationen (z. B. Eileiter-Schwangerschaften) darf eine Schwangerschaft unter Androhung langer Gefängnisstrafen nicht abgebrochen werden. -
Kolumbien Neue Regierung muss unabhängiges Justizsystem garantieren
Die neue Regierung Kolumbiens unter Juan Manuel Santos muss die Unabhängigkeit des Justizsystems gewährleisten, fordert Amnesty International. Nur so könnten die Verantwortlichen für die Menschenrechtsverletzungen, die während des seit Jahrzehnten andauernden bewaffneten Konflikts zwischen staatlichen Sicherheitskräften, Paramilitärs und Guerillagruppen begangen wurden, zur Rechenschaft gezogen werden. -
Briefe gegen das Vergessen: Claudina Velásquez Gerechtigkeit für Jurastudentin
Die 19-jährige Claudina Velásquez studierte Jura, um Anwältin zu werden, als sie 2005 erschossen wurde. Amnesty International ist in grosser Sorge, dass die Täter nicht zur Verantwortung gezogen ... -
Meinungsäusserungsfreiheit Kuba muss sofort alle gewaltlosen politischen Gefangenen freilassen
Dass Kuba die Freilassung von 52 gewaltlosen politischen Gefangenen angekündigt hat, ist ein grosser und wichtiger Schritt hin zu einer Verbesserung der Menschenrechtslage auf der Karibikinsel. Jedoch gibt es keinen Grund, die Gefangenen nicht sofort freizulassen. -
Mexiko
Länderportal Mexiko: Gewalt durch Kriminelle Banden, Armee und Polizei. Frauenmorde, Migranten. Übersicht und Abo für Mexiko-Alerts -
Brasilien
Trotz der Armutsbekämpfung der letzten Jahre herrscht in Brasilien eine grosse Ungleichheit. Insbesondere in den Favelas haben die Menschen wenig oder keinen Zugang zu öffentlichen Diensten. Ausserdem werden junge, schwarze Favelabewohner*innen überdurchschnittlich oft Opfer von tödlicher Polizeigewalt. Angehörige indigener Bevölkerungsgruppen, die um das Recht auf Land kämpfen, sind ebenfalls Opfer von Diskriminierung und Gewalt. -
Briefe gegen das Vergessen: Carlos und José Luis Guzmán Zúñiga Seit der Festnahme verschwunden
Am 14. November 2008 wurden die Brüder Carlos Guzmán Zúñiga und José Luis Guzmán Zúñiga in Ciudad Juárez im mexikanischen Bundesstaat Chihuahua von Soldaten und Polizisten aufgesucht. Die ... -
Kolumbien Indigene in Kolumbien
Kolumbien gehört weltweit zu den Ländern mit der grössten indigenen Vielfalt, was sich in einer grossen Varietät von Kulturen, Sprachen, Sozialstrukturen und Lebensformen ausdrückt. Fast 1,4 Millionen indigene Personen leben in Kolumbien, was circa 3,4 Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht.
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