Beiträge
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Afghanistan Drei Jahre internationale Untätigkeit trotz Taliban-Verbrechen
Drei Jahre nach der Machtergreifung der Taliban in Afghanistan dauern die schweren Menschenrechtsverletzungen insbesondere an Frauen und Mädchen unvermindert an. Eine Verbesserung der gravierenden Menschenrechtslage ist nicht in Sicht. Vertreter*innen der Zivilgesellschaft im Land fühlen sich im Stich gelassen und üben Kritik an der Untätigkeit der internationalen Gemeinschaft. -
Afghanistan Angriffe der Taliban in Pandschir: Kollektive Bestrafung
Amnesty International kommt in einem neuen Bericht zum Schluss, dass sich die Taliban in der afghanischen Provinz Pandschir des Kriegsverbrechens der kollektiven Bestrafung von Zivilpersonen schuldig gemacht haben. In der Provinz kam es zu Fällen von Folter und rechtswidriger Tötung von Zivilpersonen sowie zu aussergerichtlichen Hinrichtungen von Gefangenen. -
Afghanistan Behandlung von Frauen und Mädchen durch Taliban ist möglicherweise Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Die von den Taliban durchgesetzte erhebliche Einschränkung und rechtswidrige Beschneidung der Rechte von Frauen und Mädchen sollte als mögliches Verbrechen unter dem Völkerrecht untersucht werden. Amnesty International und die Internationale Juristenkommission (ICJ) sind der Ansicht, dass es sich hierbei womöglich um geschlechtsspezifische Verfolgung handelt und damit um ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. -
Afghanistan Uno-Menschenrechtsrat muss wegen schweren Menschenrechtsverstössen der Taliban handeln
Der Uno-Sonderberichterstatter zur Lage der Menschenrechte in Afghanistan legt heute an der 52. Sitzung des Menschenrechtsrats in Genf einen neuen Bericht vor. Amnesty International ruft die Uno-Mitgliedstaaten auf, der Straflosigkeit in Afghanistan ein Ende zu setzen und Gerechtigkeit für die Betroffenen von Menschenrechtsverstössen durch die Taliban einzufordern. -
Afghanistan Uno-Sicherheitsrat muss Ende der Misshandlung von Frauen und Mädchen durch die Taliban einfordern
Der Uno-Sicherheitsrat muss angesichts des drastischen Zerfalls der Frauenrechte in Afghanistan dringend handeln. Bei seiner heutigen geschlossenen Sitzung zu Afghanistan sollte sich der Rat darauf konzentrieren, wie das von den Taliban verhängte Verbot des Zugangs von Frauen und Mädchen zu Arbeit, Bildung, Sport und öffentlichen Einrichtungen rückgängig gemacht werden kann, erklärte Amnesty International. -
Afghanistan Rückkehr der Taliban zu brutalen Körperstrafen
Am 23. November wurden in der afghanischen Provinz Logar drei Frauen und elf Männer öffentlich mit Peitschenhieben bestraft, nachdem ein Gericht der Taliban sie des Diebstahls und verschiedener «sittenwidriger Verbrechen» für schuldig befunden hatte. -
Afghanistan – Ein Jahr unter den Taliban Massive Einschränkungen, Gewalt und gebrochene Versprechen
Seit ihrer Machtergreifung vor einem Jahr haben die Taliban in Afghanistan die Menschenrechte mit Füssen getreten. In einem neuen Bericht zeigt Amnesty International wie unter der Taliban-Herrschaft Minderheiten verfolgt, friedliche Proteste gewaltsam niedergeschlagen und Frauen unterdrückt werden. Das Regime setzt aussergerichtliche Hinrichtungen und Verschwindenlassen ein, um Angst und Schrecken zu verbreiten. -
Afghanistan Unterdrückung durch Taliban zerstört Leben von Frauen und Mädchen
Seit der Machtergreifung der Taliban im August 2021 werden die Rechte von Frauen und Mädchen auf Bildung, Arbeit und Freizügigkeit immer stärker eingeschränkt. Zudem ist die Zahl der Kinderehen, Früh- und Zwangsverheiratungen stark angestiegen. Dies geht aus einem neuen Bericht von Amnesty International hervor. -
Afghanistan Kriegsverbrechen und endloses Blutvergiessen
Im Kampf um die Vorherrschaft in Afghanistan wurden im ersten Halbjahr 2021 Tausende Zivilist*innen getötet. Die Taliban verübten vor dem Fall Kabuls diverse Kriegsverbrechen, doch auch das US-Militär und die afghanischen Streitkräfte waren für Angriffe verantwortlich, die zu grossem Leid unter der Zivilbevölkerung führten. -
Afghanistan Die internationale Gemeinschaft muss sich für Frauenrechte einsetzen
Amnesty International widmet die diesjährige Kampagne «16 Tage Aktivismus gegen geschlechtsspezifische Gewalt» afghanischen Frauen, die allen Widrigkeiten zu Trotz weiter für ihre Rechte kämpfen. -
Afghanistan Sichere Ausreise von bedrohten Afghan*innen gewährleisten
Viele Afghan*innen sind auf der Flucht. Doch oft lassen sie die Nachbarstaaten nicht einreisen. Auch in Europa und Zentralasien greifen zahlreiche Länder auf rechtswidrige Push-Backs, Inhaftierungen und Abschiebungen zurück. -
Afghanistan Taliban müssen Mädchen umgehend den Schulbesuch gestatten
Mädchen in Afghanistan müssen in die weiterführenden Schulen zurückkehren und ihre Ausbildung fortsetzen können, fordert Amnesty International anlässlich der Veröffentlichung neuer Interviews mit Schüler*innen und Lehrpersonen, die von Drohungen und Gewalt der Taliban berichten. -
Afghanistan Sicherheitskräfte der ehemaligen afghanischen Regierung von Taliban getötet
Die Taliban haben 13 Angehörige der ethnischen Gruppe der Hazara getötet und damit laut Amnesty International wohl ein Kriegsverbrechen begangen. Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass neun Sicherheitskräfte der ehemaligen afghanischen Regierung ohne Gerichtsprozess hingerichtet wurden, nachdem sie sich ergeben hatten. -
Afghanistan Taliban hebeln Menschenrechte aus
Die Taliban sind dabei, die Errungenschaften der letzten zwanzig Jahre im Bereich der Menschenrechte kontinuierlich zu demontieren, schreiben Amnesty International, die Internationale Föderation für Menschenrechte (FIDH) und die Weltorganisation gegen Folter (OMCT) in einem heute veröffentlichten Briefing, das das weitreichende Vorgehen der Gruppe seit ihrer Eroberung von Kabul vor etwas mehr als fünf Wochen dokumentiert. -
Afghanistan Taliban unterdrücken Proteste trotz Bekenntnis zu Menschenrechten
Die Taliban setzen in Afghanistan rechtswidrige Gewalt gegen friedlich Protestierende und Journalist*innen ein. Unter anderem setzten sie Schusswaffen ein, um Menschenmengen auseinander zu treiben und peitschen Protestierende mit Kabeln aus. -
Abgeschlossene Petition Die Schweiz muss Afghan*innen in Gefahr aufnehmen!
Die Taliban haben Kabul erobert, die Regierung gestürzt und die Kontrolle über das Land übernommen. Tausende von Menschen sitzen fest und sind grosser Gefahr ausgesetzt. Die Schweiz muss sich solidarisch zeigen und rasch bedrohte Afghan*innen aufnehmen. -
Afghanistan Die Schweiz muss Afghan*innen in Gefahr aufnehmen
Der Bundesrat will keine grössere Gruppe von afghanischen Flüchtlingen aufnehmen, sondern nur lokale Mitarbeitende und ihre Familien, d.h. rund 230 Personen. Dies ist laut Amnesty International angesichts der Krise in Afghanistan eine unhaltbare Position. Zusammen mit anderen Partnerorganisationen fordert die Menschenrechtsorganisation die Schweiz auf, unverzüglich ein grosses Kontingent bedrohter Afghan*innen aufzunehmen. -
Afghanistan – Neue Untersuchung Taliban verantwortlich für brutales Massaker an Hazara-Männern
Nach der Übernahme der Kontrolle über die afghanische Provinz Ghazni im vergangenen Monat haben Taliban-Kämpfer neun Hazara-Männer massakriert, so Amnesty International. Die brutalen Tötungen erinnern an die vergangenen Machenschaften der Taliban und sind ein Beweis dafür, dass ethnische und religiöse Minderheiten unter ihrer neuen Herrschaft weiterhin besonders gefährdet sind. -
Afghanistan Internationale Gemeinschaft muss entschlossen handeln, um weitere Tragödie abzuwenden
Nach der Machtübernahme durch die Taliban äussert Agnès Callamard, Generalsekretärin von Amnesty International, ihre Besorgnis für die Zivilbevölkerung Afghanistans und fordert eine sichere Ausreise für Gefährdete. -
Afghanistan Amnesty International in Deutschland und der Schweiz fordern sofortigen Abschiebungsstopp
Mit dem Abzug der NATO-Truppen und dem Vormarsch der Taliban droht sich die prekäre Sicherheits- und Menschenrechtslage in Afghanistan weiter zu verschlimmern. Dennoch wollen die deutschen und Schweizer Behörden unverändert hunderte Menschen in das Land abschieben. Die Amnesty-Sektionen in Deutschland und der Schweiz appellieren gemeinsam an ihre Regierungen, keine Menschen mehr nach Afghanistan zurückzuschicken, da ihnen dort Gefahr für Leib und Leben droht.
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