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Bangladesch – Briefaktion / Frist abgelaufen Tausende Protestierende willkürlich inhaftiert
Rony Sheikh ist einer der mehr als 10'000 Demonstrierenden und Passant*innen, die seit Juli 2024 im Zuge des harten Vorgehens der bangladeschischen Regierung gegen Protestierende festgenommen wurden. Nach Angaben seiner Familienangehörigen haben weder sie noch ihre Rechtsbeistände Zugang zu ihm erhalten. Sie befürchten deshalb, dass er in der Haft gefoltert oder misshandelt werden könnte. Im Zuge des scharfen Vorgehens der Regierung wurden mehr als 400 Menschen getötet, darunter Journalist*innen und Passant*innen. Die Behörden müssen die Massenfestnahmen unverzüglich beenden, alle Demonstrierenden freilassen, die nur wegen der Ausübung ihrer Menschenrechte inhaftiert sind, und allen Inhaftierten das Recht auf ein faires Verfahren garantieren. -
Bangladesch Video- und Fotoanalysen bestätigen Einsatz tödlicher Waffen gegen Demonstrant*innen
Die bangladeschischen Behörden sind während der landesweiten Proteste gegen die geplante Quotenregelung sechs Tage lang mit rechtswidriger Gewalt gegen protestierende Studenten vorgegangen. Amnesty International fordert die Regierung von Bangladesch auf, das Recht auf Protest zu respektieren und die gewaltsame Niederschlagung der Proteste sofort zu beenden. -
Bangladesh – Briefaktion / Frist abgelaufen Blogger willkürlich inhaftiert
Selim Khan wurde Anfang November 2023 wegen eines Beitrags in einer privaten Facebook-Gruppe festgenommen. Zuvor hatte ein Mitglied der Regierungspartei unter Berufung auf das neue Cybersicherheitsgesetz und das Strafgesetzbuch Anzeige gegen den bekannten atheistischen Blogger erstattet. -
Bangladesch – Briefaktion / Frist abgelaufen Mehr als 100 Indigene willkürlich inhaftiert
Seit dem 7. April sind in der Bergregion der Chittagong Hill Tracts im Südosten von Bangladesch mehr als 100 Angehörige der indigenen Gemeinschaft der Bawm willkürlich festgenommen und inhaftiert worden. -
Bangladesch: Briefaktion für Shahnewaz Chowdhury / Abgeschlossene Aktion Angeklagt wegen seines Einsatzes für Betroffene vom Klimawandel
Shahnewaz Chowdhury droht eine langjährige Haftstrafe. Der Ingenieur setzt sich für die vom Klimawandel stark betroffene Bevölkerung in der Region Banshkhali an der Küste Bangladeschs ein. Fast jedes Jahr werden hier Häuser und Äcker in Folge von Zyklonen überschwemmt. -
Bangladesch: Drakonisches Sicherheitsgesetz schränkt Meinungsfreiheit im Internet massiv ein
Die bangladeschischen Behörden müssen die massiven Einschränkungen des Rechts auf Meinungsfreiheit im Internet aufheben. Das drakonische Gesetz zur digitalen Sicherheit muss umgehend abgeschafft werden, sofern es nicht in Übereinstimmung mit internationalen Menschenrechtsnormen gebracht werden kann. Dies fordert Amnesty International in einem heute veröffentlichten Briefing. -
Abgeschlossene Briefaktion Bangladesch/Myanmar Rohingya-Flüchtlinge werden auf einsame Insel umgesiedelt
Am 4. Dezember 2020 haben die Behörden mehr als 1600 Rohingya-Flüchtlinge auf die abgelegene Insel Bhasan Char umgesiedelt. Es ist geplant, insgesamt etwa 100'000 Rohingya-Flüchtlinge auf die Insel zu bringen. -
Bangladesh: Abgeschlossene Briefaktion für Shafiqul Islam Kajol Gewaltloser politischer Gefangener muss freigelassen werden
Der Journalist und Fotograf Shafiqul Islam Kajol befindet sich seit Juni 2020 in unbefristeter Untersuchungshaft. Zuvor war er 53 Tage verschwunden. Shafiqul Islam Kojal ist ein gewaltloser politischer Gefangener und muss umgehend und bedingungslos freigelassen werden. -
Bangladesch / Myanmar Geflüchtete Rohingya müssen an Entscheidungen beteiligt werden, die ihr Leben betreffen
Geflüchtete Rohingya in Bangladesch müssen das Recht erhalten, an Entscheidungen beteiligt zu werden, die ihr Leben betreffen und für sich selbst sprechen können, schreibt Amnesty International im Bericht «Let us speak for our rights». -
Coronakrise und Flüchtlinge Im Stich gelassen: Geflüchteten droht Hunger und Gewalt
Die unmenschliche Behandlung, die MigrantInnen und Flüchtlinge erfahren, könnte die Fortschritte bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie zunichte machen: Überfüllte Flüchtlingslager und Haftanstalten drohen zu neuen Epizentren der Pandemie zu werden. -
Myanmar/Bangladesch Mangelhafte Reaktion auf Covid-19 bringt ältere Rohingya-Geflüchtete in unmittelbare Gefahr
Ältere Rohingya sind in den überfüllten Flüchtlingslagern in Bangladesch durch Covid-19 besonders bedroht. Aber gerade sie werden nicht ausreichend informiert und vor Ansteckung geschützt. Das kann verheerende Folgen haben. -
Asien und Pazifik
In ganz Asien und in der pazifischen Region werden Menschenrechte verletzt. Aber es gibt auch überall Menschenrechtsverteidiger, Frauenrechtlerinnen, Umweltaktivistinnen und viele weitere mehr, die sich Einschränkungen auflehnen und sich für Gleichheit, Meinungsfreieheit und Demokratie einsetzen. -
Bangladesch Mutmassliche aussergerichtliche Hinrichtungen im «Kampf gegen Drogen»
Die Behörden von Bangladesch haben allem Anschein mehrere Hundert Menschen in einer Welle aussergerichtlicher Hinrichtungen unter dem Deckmantel des Kampfs gegen Drogen getötet. Zu den Vorwürfen im Zusammenhang mit den mutmasslichen aussergerichtlichen Hinrichtungen zählen ausserdem Fälle von Verschwindenlassen und das Fälschen von belastendem Beweismaterial durch die Strafverfolgungsbehörden, so ein neuer Amnesty-Bericht zu Bangladesch. -
Myanmar/Bangladesch Rechte älterer Menschen in Flüchtlingslagern nicht gewährleistet
Ein Bericht von Amnesty International zeigt auf, dass das humanitäre System in Myanmar und Bangladesch den Bedürfnissen älterer Menschen nicht gerecht wird. Zehntausende Angehörige ethnischer Minderheiten im hohen Lebensalter, die sich aufgrund der Gewalttaten des myanmarischen Militärs auf der Flucht befinden, erhalten demnach keine angemessene humanitäre Versorgung. -
Myanmar Rohingya – noch immer vom Militär ausgehungert, verschleppt und ausgeraubt
Amnesty International liegen neue Beweise vor, dass in Myanmar die ethnischen Säuberungen des Militärs an den Rohingya im nördlichen Bundesstaat Rakhine noch lange nicht vorbei sind. Amnesty International veröffentlicht heute neue Beweise für Menschenrechtsverletzungen, die Hunderte weitere Menschen in den vergangenen Wochen zur Flucht gezwungen haben. -
Bangladesch: Abgeschlossene Briefaktion für Kalpana Chakma Drohende Einstellung der Ermittlungen um eine seit Jahren vermisste Aktivistin
Am 12. Juni 1996 wurde Kalpana Chakma von Sicherheitskräften entführt. Die damals 23-jährige Kalpana Chakma ist seitdem nie mehr gesehen worden. Nun sollen die Ermittlungen eingestellt zu werden. Damit würde der Familie von Kalpana Chakma ihr Recht auf Aufklärung des Schicksals der jungen Frau verweigert und die Verantwortlichen für ihr Verschwindenlassen würden straffrei ausgehen. -
Südostasien Rohingya-Flüchtlinge sind Opfer von Menschenhändlern
Angehörige der muslimischen Minderheit der Rohingya, die per Boot aus Myanmar über die Andamansee fliehen, wurden Opfer von Menschenhändlern. Sie wurden unter unmenschlichen Bedingungen gefangen gehalten, geschlagen oder gar getötet, wenn ihre Familien kein Lösegeld bezahlen konnten. Das hat Amnesty International in einem neuen Bericht dokumentiert und fordert die betroffenen Regierungen auf, sofort etwas zum Schutz der Flüchtlinge zu unternehmen.