Burma
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Amnesty International Report 2020/21 Länderbericht Myanmar
Anhaltende bewaffnete Konflikte zwischen dem Militär und bewaffneten ethnischen Gruppen hatten auch 2020 schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen in ganz Myanmar zur Folge. Menschenrechtsverteidiger*innen wurden weiterhin im ganzen Land verfolgt. Die Behörden erliessen willkürliche Einschränkungen der Rechte auf freie Meinungsäusserung, friedliche Versammlung und Vereinigungsfreiheit. -
Myanmar Militär setzt berüchtigte Kampfverbände gegen Demonstrierende ein
Die Analyse von mehr als 50 Videos zeigt systematische und vorsätzliche Tötungen und belegt den umfangreichen Einsatz von Kriegsmaterial gegen Protestierende. Militärs, die in Gräueltaten gegen ethnische Minderheiten verwickelt sind, operieren jetzt in den Städten Myanmars. Es gibt Beweise für aussergerichtliche Hinrichtungen und Tötungen auf Befehl von Kommandierenden. Das Militär von Myanmar setzt zunehmend tödliche Taktiken und Kampfwaffen gegen friedliche Demonstrierende und Unbeteiligte ein. -
Myanmar Maschinenpistolen gegen friedliche Demonstrierende
Einer jungen Frau wurde von Myanmars Sicherheitskräften während Protesten in den Kopf geschossen. Dies belegt die Analyse von Video- und Fotoaufnahmen durch Amnesty International. Die Beweise widersprechen Behauptungen der Sicherheitskräfte, wonach diese beim Einsatz gegen Demonstrierende keine tödlichen Waffen auf sich trugen. -
Myanmar Die Verhafteten müssen sofort freigelassen werden
Die Verhaftungen von Aung San Suu Kyi, weiterer hoher Beamtinnen und Beamten sowie Menschenrechtsverteidigerinnen und Aktivisten in Myanmar entbehren jeglicher rechtlichen Grundlage. Solange die Festgenommenen nicht eines Verbrechens nach internationalem Recht angeklagt werden können, müssen sie sofort freigelassen werden. -
Abgeschlossene Briefaktion Bangladesch/Myanmar Rohingya-Flüchtlinge werden auf einsame Insel umgesiedelt
Am 4. Dezember 2020 haben die Behörden mehr als 1600 Rohingya-Flüchtlinge auf die abgelegene Insel Bhasan Char umgesiedelt. Es ist geplant, insgesamt etwa 100'000 Rohingya-Flüchtlinge auf die Insel zu bringen.
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