2006
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Bericht Folter und Repression in China
Anwältinnen und Anwälte, die sich vor Gericht für Folteropfer einsetzen, geraten oft selbst ins Visier des allmächtigen Polizeiapparats in China. Wer vor Gericht dafür plädiert, unter Folter erpresste «Geständnisse» nicht zuzulassen, riskiert, selbst gefoltert zu werden. Wird eine Person als Risiko für die «Sicherheit des Staates» eingestuft, kann sie von der Polizei bis zu sechs Monaten ohne Kontakt zur Aussenwelt festgehalten werden. Dies sind nur einige Fakten über Folter in China, die Amnesty in einem neuen Bericht dokumentiert. -
Olympische Spiele 2022 in Peking Jetzt braucht es solide Garantien für die Einhaltung der Menschenrechte
Die Würfel sind gefallen: Die Olympischen Winterspiele 2022 sollen - wie schon die Sommerspiele 2008 - in Peking stattfinden. Jetzt muss das IOC die Einhaltung der Menschenrechte vertraglich einfordern und streng überprüfen. -
China Tenzin Deleg Rinpoche in Haft gestorben
Der bekannte tibetische Mönch Tenzin Deleg Rinpoche ist Chuandong-Gefängnis in der Provinz Sichuan gestorben. Amnesty International fordert die chinesischen Behörden auf, der Familie den Leichnam des Mönches zu übergeben oder sie über dessen Verbleib und die Todesursache in Kenntnis zu setzen. -
Schlag gegen Anwälte und Aktivistinnen Festnahmewelle in China
Die chinesischen Behörden haben Dutzende Aktivistinnen und Anwälte vorübergehend festgenommen. 22 Menschen werden noch immer festgehalten oder vermisst. Die Warnung ist eindeutig: Wer sich für die Menschenrechte einsetzt, lebt gefährlich. -
China: Abgeschlossene Briefaktion für Su Changlan Drohende lebenslange Haftstrafe für Frauenrechtsaktivistin
Am 3. Dezember 2014 wurde die Inhaftierung der chinesischen Frauenrechtsaktivistin Su Changlan offiziell registriert und Anklage wegen «Anstiftung zum Umsturz» gegen sie erhoben. Gemäss dem chinesischen Strafgesetz droht ihr bei einem Schuldspruch eine lebenslange Haftstrafe. -
China: Abgeschlossene Briefaktion für Ilham Tohti Uigurischer Wissenschaftler in unfairem Verfahren zu lebenslanger Haft verurteilt
Am 23. September 2014 wurde der uigurische Wirtschaftswissenschaftler und Schriftsteller Ilham Tohti in China wegen «Separatismus» zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Volksgericht in Urumqi, der ... -
Goldgräber-Stimmung in Myanmar führt zu Menschenrechtsverletzungen
Kanadische und chinesische Bergbau-Unternehmen haben in Myanmar von schweren Menschenrechtsverletzungen profitiert und sich zu Komplizen illegaler Aktivitäten der burmesischen Regierung gemacht. Das sollte für Unternehmen, die in Myanmar investieren wollen, eine dringende Warnung sein, sagt Amnesty International – auch für solche aus der Schweiz. -
China
Länderdossier zu China: Folter, Todesstrafe, MenschenrechtsverteidigerInnen im Gefägnis, Einschränkung der Meinungsfreiheit, Hongkong. Übersicht und Abo für China-Alerts -
China Briefmarathon 2014: Schreiben für die Antikorruptionsaktivistin Liu Ping
Der Fall der chinesischen Antikorruptionsaktivistin Liu Ping ist Teil des weltweiten Amnesty-Briefmarathons 2014 unter dem Motto "Write for Rights". Schreiben auch Sie für die Rechte von Liu Ping! -
Amnesty vor Ort Die Augen und Ohren von Amnesty
Achtzig sogenannte Researcherinnen und Researcher sammeln in der Zentrale in London, den Amnesty-Aussenstellen oder direkt in Kriegs- und Krisengebieten Informationen über Menschenrechtsverletzungen. Auf der Grundlage ihrer Ermittlungsergebnisse werden Berichte veröffentlicht, Kampagnen gestartet oder Lobby-Gespräche geführt. Hier stellen wir drei ResearcherInnen und ihre Arbeit vor. -
Nordkorea / China Online-Petition «Send no one back»
Zusammen mit change.org lanciert die Koordinationsgruppe Korea von Amnesty Deutschland eine weltweite Kampagne gegen die Abschiebung nordkoreanischer Flüchtlinge durch China. -
China / Hongkong Hongkonger Proteste führen zu Verhaftungen in China
Während die Proteste in Hongkong für demokratische Wahlen weitergehen, hat die Polizei in auf dem chinesischen Festland mindestens 20 Personen festgenommen, die ihre Solidarität mit den Protestierenden ausgedrückt haben. Amnesty International fordert ihre sofortige Freilassung. -
China Ilham Tohti zu lebenslanger Haft verurteilt
Die Verurteilung des uigurischen Akademikers Ilham Tohti zu lebenslanger Haft ist ein Affront gegen rechtsstaatliche Prinzipien. Die Vorwürfe des "Separatismus" entbehren angesichts des friedlichen, auf Ausgleich bedachten Wirkens des Wirtschaftsprofessors jeder Grundlage. Amnesty International betrachtet Ilham Tohti als Gewissensgefangenen. -
China Chinas boomender Handel mit Folterwerkzeugen
Elektroschockgeräte oder Schlagstöcke mit Metallspitzen, schwere Fusseisen und Ketten mit Hals-Ring: In China boomen Produktion und Export von Folterwerkzeugen. -
China Der Menschenrechtsanwalt Gao Zhisheng ist frei!
Gao Zhisheng wurde am 7. August 2014 nach seiner dreijährigen Gefängnisstrafe freigelassen. Seine politischen Rechte bleiben nach dem chinesischen Strafrecht, trotz seiner Entlassung, für ein Jahr sistiert. Dies bedeutet, dass er weiterhin starker staatlicher Kontrolle ausgesetzt ist. -
China Dhondup Wangchen ist frei!
Am Donnerstag 5. Juni 2014 hat Dhondup Wangchen seine Freiheitsstrafe abgesessen und wurde entlassen. -
China Trotz Reformversprechen werden Tiananmen-Aktivisten verfolgt
Im Vorfeld des 25. Jahrestages des Massakers auf dem Tiananmen-Platz werden zahlreiche Aktivistinnen und Aktivisten in China verfolgt und verhaftet. Präsident Xi Jinpings Ankündigung von Reformen und einer offeneren Politik erweist sich damit als Lüge, sagt Amnesty International. -
China Abschaffung der Arbeitslager ist reine Kosmetik
Die Abschaffung der Lager zur «Umerziehung durch Arbeit» (UDA) in China dürfte reine Kosmetik bleiben, denn schon heute stehen andere Institutionen der Repression bereit. Zu diesem Schluss kommt ... -
China Abschaffung der Umerziehungslager muss mit weiteren Reformen des Haftsystems einhergehen
Chinas am 14. November 2013 verkündete Entscheidung, die Lager zur «Umerziehung durch Arbeit» landesweit abschaffen zu wollen, ist nicht viel mehr als Kosmetik, solange nicht auch andere tief verwurzelte Missstände im chinesischen Haftsystem angegangen werden. -
Chinesische Bergbauindustrie Ausbeutung von Arbeitern in der Demokratischen Republik Kongo
Chinesische Bergbauunternehmen müssen bei ihren Aktivitäten in der Demokratischen Republik Kongo mehr zum Schutz der Menschenrechte unternehmen. Das fordert Amnesty International in dem heute veröffentlichten Bericht, in dem die Auswirkungen der Bergbauindustrie im Südosten Kongos dokumentiert sind.
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