2006
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Tibet/China Der Kampf um Autonomie
Die gewalttätigen Proteste in Tibet dauern an. Vor den Olympischen Spielen verteufeln die Chinesen den Dalai Lama und radikalisieren damit die Protestbewegung. -
Chinesischer Bürgerrechtler zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt
Nach einem unfairen Verfahren hat die chinesische Regierung den bekannten Bürgerrechtler Hu Jia am 3. April 2008 zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Mit dem Urteil brechen die chinesischen Behörden erneut ihr Versprechen, die Menschenrechtslage vor den Olympischen Sommerspielen zu verbessern. -
Film Ein Film aus China bricht Tabus
Mit «Night Train» hat der chinesische Regisseur Yinan Diao einen poetischen und tiefgründigen Film geschaffen. Als einer der ersten wagt er es, Themen wie die Todesstrafe anzusprechen, und zeichnet mit seinem Werk ein schnörkelloses Bild der chinesischen Gesellschaft. -
AMNESTY-Magazin 1/2008 Millionen umgesiedelt
2 Million Menschen wurden in China für den Bau des Drei-Schluchten-Staudamms unter Zwang umgesiedelt, weitere 4 Millionen müssen in den nächsten Jahren ihre Häuser verlassen. China hat seit 1949 für den Bau von Staudämmen über 20 Millionen Menschen umgesiedelt. -
China «Das Bedürfnis nach Wandel ist gross»
Der Chinese Wang Youcai war einer der Anführer der Studentenbewegung von 1989 und Mitbegründer der ersten Demokratischen Partei Chinas 1998. Für sein Engagement für eine demokratische Öffnung sass der unermüdliche Aktivist fast sieben Jahren im Gefängnis. -
Buch Flucht vom Dach der Welt
Jährlich fliehen über 3000 TibeterInnen unter Lebensgefahr über den Himalaya. Der Journalist Dieter Glogowski hat zwei Kinder auf ihrem Weg begleitet. Zusammen mit einer Einführung über die Hintergründe zeichnet die Fotoreportage ein umfassendes Bild des Flüchtlingsdramas. -
Ngawang Phulchung Nach 18 ½ Jahren aus dem Gefängnis entlassen
Ngawang Phulchung, einer der tibetischen politischen Gefangenen mit der längsten Haftstrafe, wurde um den 21. Oktober 2007 aus dem Chushul Gefängnis (Tibet) entlassen. Zahlreiche AI-Mitglieder, unter ihnen auch die Gruppe Klosters-Davos, haben sich jahrelang für seine Freilassung eingesetzt. -
Peking 2008 Chance für die Menschenrechte?
Todesstrafe, Internetzensur, Umerziehungslager, massive Einschränkung der freien Meinungsäusserung: Die Liste der Menschenrechtsverletzungen, die in China begangen werden, ist lang. Ob die Olympischen Spiele vom Sommer 2008 in Peking eine Chance oder eine Gefahr für die Menschenrechte sind, ist umstritten. -
Peking 2008 Die «drei Welten» Chinas
Das kommunistisch regierte China zählt zu den Staaten mit dem weltweit höchsten Sozialgefälle. Die reichsten 10 Prozent der Bevölkerung besitzen mehr als 40 Prozent des Privatvermögens, die ärmsten 10 dagegen weniger als 2 Prozent. Mit der Zunahme der sozialen Spannungen wächst auch der Widerstand gegen Regierung und Wirtschaftsunternehmen. -
Peking 2008 Aufbauen und wieder verschwinden
Drei bis vier Millionen WanderarbeiterInnen haben – unter oft schlechten Arbeitsbedingungen – den Bau der olympischen Sportstätten und die Erneuerung Pekings vor den Olympischen Spielen 2008 ermöglicht. Vor Beginn der Spiele aber werden sie die Stadt verlassen müssen: Nichts soll das strahlende Stadtbild trüben. -
Peking 2008 Meinungsfreiheit rausgefiltert
Diktaturen kapitulieren nicht vor dem Nachrichtenfluss des Internets, sie verstärken einfach ihre Zensurmassnahmen. Ein Bericht von «Reporter ohne Grenzen» zeigt erstmals detailliert auf, wie lückenlos und minutiös die Internetzensur in China funktioniert. -
Peking 2008 «Ohne Vertrauen geht nichts»
Amnesty International hat keinen Zugang zum chinesischen Festland, und Informationen über Menschenrechtsverletzungen sind angesichts der eingeschränkten Meinungsäusserungsfreiheit schwierig zu erhalten. -
Menschenrechtssituation in China
Internationale Menschenrechtsverpflichtungen Der Eintrag im Jahresbericht 2007 basiert auf Vorkomnissen und Daten aus dem Jahr 2006 Bevor die Volksrepublik China in den neu geschaffenen Uno-Menschenre -
Wang Youcai Politischer Gefangener in China freigelassen
Nach fünfeinhalb Jahren Haft wurde der Chinese Wang Youcai aus dem Gefängnis entlassen. Er bedankte sich bei Amnesty International für die Unterstützung, die wesentlich zu seiner Freilassung beigetragen hat. -
Zheng Enchong Menschenrechtsverteidiger in China aus Haft entlassen
Der Anwalt und Menschenrechtsverteidiger Zheng Enchong wurde am 5. Juni nach Verbüssen einer dreijährigen Freiheitsstrafe aus dem Gefängnis entlassen. Er dankte Amnesty International für die Unterstützung und die Anstrengungen der Menschenrechtsorganisation, seine Freilassung zu erwirken und ihn vor Misshandlungen und Folter in der Haft zu schützen.
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