2015
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Bericht Folter und Repression in China
Anwältinnen und Anwälte, die sich vor Gericht für Folteropfer einsetzen, geraten oft selbst ins Visier des allmächtigen Polizeiapparats in China. Wer vor Gericht dafür plädiert, unter Folter erpresste «Geständnisse» nicht zuzulassen, riskiert, selbst gefoltert zu werden. Wird eine Person als Risiko für die «Sicherheit des Staates» eingestuft, kann sie von der Polizei bis zu sechs Monaten ohne Kontakt zur Aussenwelt festgehalten werden. Dies sind nur einige Fakten über Folter in China, die Amnesty in einem neuen Bericht dokumentiert. -
Olympische Spiele 2022 in Peking Jetzt braucht es solide Garantien für die Einhaltung der Menschenrechte
Die Würfel sind gefallen: Die Olympischen Winterspiele 2022 sollen - wie schon die Sommerspiele 2008 - in Peking stattfinden. Jetzt muss das IOC die Einhaltung der Menschenrechte vertraglich einfordern und streng überprüfen. -
China Tenzin Deleg Rinpoche in Haft gestorben
Der bekannte tibetische Mönch Tenzin Deleg Rinpoche ist Chuandong-Gefängnis in der Provinz Sichuan gestorben. Amnesty International fordert die chinesischen Behörden auf, der Familie den Leichnam des Mönches zu übergeben oder sie über dessen Verbleib und die Todesursache in Kenntnis zu setzen. -
Schlag gegen Anwälte und Aktivistinnen Festnahmewelle in China
Die chinesischen Behörden haben Dutzende Aktivistinnen und Anwälte vorübergehend festgenommen. 22 Menschen werden noch immer festgehalten oder vermisst. Die Warnung ist eindeutig: Wer sich für die Menschenrechte einsetzt, lebt gefährlich. -
China: Abgeschlossene Briefaktion für Su Changlan Drohende lebenslange Haftstrafe für Frauenrechtsaktivistin
Am 3. Dezember 2014 wurde die Inhaftierung der chinesischen Frauenrechtsaktivistin Su Changlan offiziell registriert und Anklage wegen «Anstiftung zum Umsturz» gegen sie erhoben. Gemäss dem chinesischen Strafgesetz droht ihr bei einem Schuldspruch eine lebenslange Haftstrafe. -
China: Abgeschlossene Briefaktion für Ilham Tohti Uigurischer Wissenschaftler in unfairem Verfahren zu lebenslanger Haft verurteilt
Am 23. September 2014 wurde der uigurische Wirtschaftswissenschaftler und Schriftsteller Ilham Tohti in China wegen «Separatismus» zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Volksgericht in Urumqi, der ...